Ist Esoterik gefährlich?

Religion und Gottesglaube haben auch ihre schlechten Seiten, wegen der Dualität. Daher kann ich verstehen wenn viele Atheisten sind und weil sie sowas ablehnen. Religion und Gottesglaube allein schützt nicht vor den schlechten Seiten.

ich glaube sogar, dass Religion gar nicht davor schützt, Böses zu tun. Ich glaube eher, die "moralische Qualität" eines Menschen ist unabhängig davon, ob er religiös ist oder nicht.

Es gibt einige Menschen, denen ich hohen Respekt zolle, und die religiös waren oder sind. Sophie Scholl beispielsweise wird als sehr gläubig beschrieben, und das hat wahrscheinlich auch zu ihren Handlungen und ihrem Mut beigetragen.

Demgegenüber gibt es aber auch nicht wenige Menschen, die Böses tun im Irrglauben es wäre gut, weil irgendwer behauptet, es wäre Gottes (oder der Götter) Wille.

Und eine Ethik, die darauf beruht, was einer transzendenten Gestalt zugesprochen wird... die ist ziemlich willkürlich.

Man verstehe mich nicht falsch: Ich finde es wunderbar, was als "christliche Werte" bezeichnet wird. Das aber nicht, weil es der Wille einer übernatürlichen Enthität ist, an deren Existenz ich auch nicht glaube, sondern weil Die Welt insgesamt für alle Beteiligten deutlich angenehmer ist, wenn diese Werte eben einigermaßen umgesetzt würden - Hilfsbereitschaft, Toleranz, Barmherzigkeit uvm.

Ohne diese Werte, ohne jegliche praktizierte Emphatie, wäre das Leben ein metaphorische Haifischbecken, und ich stelle mir das selbst für die Menschen als unangenehm vor, die sich da durchsetzen könnten.
 
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ich glaube sogar, dass Religion gar nicht davor schützt, Böses zu tun. Ich glaube eher, die "moralische Qualität" eines Menschen ist unabhängig davon, ob er religiös ist oder nicht.

Es gibt einige Menschen, denen ich hohen Respekt zolle, und die religiös waren oder sind. Sophie Scholl beispielsweise wird als sehr gläubig beschrieben, und das hat wahrscheinlich auch zu ihren Handlungen und ihrem Mut beigetragen.

Demgegenüber gibt es aber auch nicht wenige Menschen, die Böses tun im Irrglauben es wäre gut, weil irgendwer behauptet, es wäre Gottes (oder der Götter) Wille.

Und eine Ethik, die darauf beruht, was einer transzendenten Gestalt zugesprochen wird... die ist ziemlich willkürlich.

Man verstehe mich nicht falsch: Ich finde es wunderbar, was als "christliche Werte" bezeichnet wird. Das aber nicht, weil es der Wille einer übernatürlichen Enthität ist, an deren Existenz ich auch nicht glaube, sondern weil Die Welt insgesamt für alle Beteiligten deutlich angenehmer ist, wenn diese Werte eben einigermaßen umgesetzt würden - Hilfsbereitschaft, Toleranz, Barmherzigkeit uvm.

Ohne diese Werte, ohne jegliche praktizierte Emphatie, wäre das Leben ein metaphorische Haifischbecken, und ich stelle mir das selbst für die Menschen als unangenehm vor, die sich da durchsetzen könnten.
Es gibt gute und disharmonische Menschen überall, im Atheismus und in allen Religionen sind sie gerecht verteilt.

Empathie ist ein wichtiger Punkt um in Nächstenliebe und Harmonie mit anderen zu leben, leider haben nicht alle Menschen ausreichende Empathie um Verständnis und Toleranz und das Harmoniebedürfniss zu entwickeln. Dies trifft auf Atheisten und gläubige Menschen gleichermassen zu.
 
Das ist in jedem Fall anders - es ist dem Menschen nicht möglich und es soll auch nicht sein, die Seele des Nächsten zu erkennen. Ein Hilfsmittel wäre seriös betriebene Astrologie - es wird DIE Wissenschaft der Zukunft sein. Ein Hilfsmittel auch für Eltern, Kinder richtig zu fördern und die Schwächen zu überwinden.
Wo wird denn seriöse Astrologie praktiziert, die ein Hilfsmittel (!) für Eltern von Kindern mit Behinderungen darstellt?
 
Es wird etwas erzählt, was das begründen soll... aber ist das wirklich so?
Lieber Joey,

Wie alle Deine Fragen ist dies eine sehr wichtige - und sehr berechtigt.

Was haben wir denn in der Schule, vor vielen Jahren als Sinn des Lebens gelernt: ... um Gott zu lieben und in den Himmel zu kommen.

Allerdings habe ich das nie als berechtigte Begründung für ein Leben in Not, Krankheit, Leid und dem Bösen betrachtet.

Es gibt sehr viele Erklärungen. Aber es ist wohl durchdacht von Gott und weise, uns Menschen selbst auf die Suche gehen zu lassen.

Wenn wir Gott als ein Wesen absoluter Liebe annehmen, dann ist es klar, dass er uns nur im Himmel, in seinem Reich als Engel ins Leben ruft. Dass wir es schön haben und glücklich seien und damit wir uns gegeseitig erfreuen - Gott an uns und umgekehrt.

Wenn wir gegen besseren Wissens diese Liebe Gottes quasi mit Füssen treten und sein Reich verlassen mussten, ict für mich die einzige logische Erklärung dafür, dass ich hier zu sein habe und nicht bei IHM sein darf. Eigenes verschulden!

Es ist die einzige logische Erklärung! Ob es wirklich so ist? Diese Erkenntnis muss sich jeder selbst erarbeiten.
Und warum muss es begründet werden?
Nun, Wenn der Chef dich nach zB China schickt, willst Du bald mal wissen wollen, was Du da zu tun habest.

Wenn Gott ein materielles Universum mit dieser herrlichen Erde und all den schönen Pflanzen und Tieren erschafft und uns darauf inkarnieren lässt - dann vermuten wir, dass er damit eine Absicht verfolgt.

Natürlich gibt es viele Menschen, die keinen Gedanken darauf 'verschwenden', zu fragen, was der eigentliche Auftrag ihres Erdenlebens sein soll. Somit ist bewiesen, dass man das Dasein auch führen kann, ohne zu wissen WIESO? Ob das wohl reicht?

Schrumpfen diese Grundlagen denn? In Anbetracht dessen, wie viel Leid schon dadurch verursacht und gerechtfertigt wurde, weil es angeblich der Wille des jeweils angebeteten Gottes oder der Götter wäre, und wie was später belohnt oder bestraft würde, sehe ich das nicht so.
Ja, die ethischen Grundsätze schrumpfen ganz eindeutig. Nur schon in der von mir beobachteten Zeit hat die Gottlosigkeit massiv zugenommen und die Moral und Ethik muss man mit der Lupe suchen.

Was Kirchen als Willen Gottes darstellen, ist teilweise von der Wahrheit weit entfernt. Ich spreche von Religion, vom persönlichen Glauben an Gott, selbst erarbeitet und befolgt. Was Kirchen erzählen dient meist nur der Mehrung deren Macht und Vermögen und hat wahrem und echtem Glauben an Gott nichts zu tun.
Einige strengen sich sogar sehr dafür an, z.B. Flugzeuge in Hochhäuser zu lenken, weil jemand ihnen versprochen hat, es gäbe dafür sehr schöne Belohnungen im Jenseits. Andere ermorden Ärzte, weil diese auch Abtreibungen vornehmen. Gottlosigkeit ist da sicher nicht das Problem.
Wie gesagt, das sind leere Versprechen, die auf Lügen basieren. Sowohl die Verführer wissen es als auch die Verführten, sie sollten erkennen, wie unmöglich solche Versprechen sind.

Doch auch bei einem Mord ist Gottlosigkeit das Problem, egal aus welchem Grund. Ich kann doch nicht behaupten, ich liebe Gott und gleichzeitig seine Gebote mit Füssen treten. Hier auf Erden kann ich nur und einzig mich selbst verbessern (oder verschlechtern) - bisher ist jeder Versuch, andere zu verbessern, gescheitert, vor allem, wenn man den Balken im eigenen Auge zu sehen nicht bereit ist.

Unsere Gesellschaft hat sich bewusst so entwickelt, dass die Materie als das Wichtigste dargestellt ist. Dass die Kinder und deren Erziehung viel wichtiger wäre, als alles andere - man hat vor einigen Jahrzehnten den Frauen einzureden begonnen, dass sie nur dann ebenbürtig mit den Männern seien, wenn sie auch am Berufsleben teilnehmen. Man hätte aber auch die Löhne der Männer so strukturieren können, dass es ausreicht für mehrere Kinder, grössere Wohnungen - und es muss nicht immer alles noch billiger sein ....
Und wie ist erkennbar, was von niederen Geistern kommt? Istlamistische Flugzeugentführer oder fundamentalchristliche Arztmörder begründen ihre Taten genau so auch.
Das ist für jeden persönlich zu erkennen. Die Verbindung zum Schutzengel muss sich jeder selbst erarbeiten - zuerst erkennen, dass es sie gibt, Kontakt aufnehmen - sein eigenes Denken überprüfen, wenn möglich ununterbrochen.

Es geht nur, wenn man persönliche Ziele hat, sich zu verbessern, Untugenden zu lassen.

Es interessiert nicht, wie andere - womöglich Fundamentalisten - ihre Taten begründen. Da geht es immer nur um Macht. Andere sollen so leben, wie sie es vorschreiben!!

Nein! Ich beherrsche mich - nicht die andern!!
Und ich sehe den besten Ansatz dazu eher in einer säkularen Ethilk als darin, transzendente Geschichten über Gott oder Götter, deren angeblichen Willen und Belohnung/Bestrafung später zu erzählen.
Das ist ja letztlich nur ein anderer Name für eine glaubwürdige Erklärung der eigenen Lebensweise.
 
Religion und Gottesglaube haben auch ihre schlechten Seiten, wegen der Dualität. Daher kann ich verstehen wenn viele Atheisten sind und weil sie sowas ablehnen. Religion und Gottesglaube allein schützt nicht vor den schlechten Seiten.
Es sind doch die Kirchen, die die Menschen Dinge lehren, auf unsinnigen Dogemen basierend, die schlecht sind.

Die Religion, das Christentum zum Beispiel, das sich der einzelne selbst erarbeitet, ist nicht als Kind mit dem Bade auszuschütten.
 
Wo wird denn seriöse Astrologie praktiziert, die ein Hilfsmittel (!) für Eltern von Kindern mit Behinderungen darstellt?
Leider hast Du recht, dass es diese seriöse Astrologie fast nicht gibt. Heute kann man sich nur selbst intensiv damit auseinandersetzen, um festzustellen, was Spreu und Weizen ist.

Es sind Berichte die Zukunft betreffend, die die Astrologie als Königin der zukünftigen Wissenschaften bezeichnet, an Universitäten mit grösster Ernsthaftigkeit betrieben und Hilfsmittel für jeden Menschen in jeder Lage.

Aber, so liest man, da muss das bestehende Wissen darüber noch erweitert werden und es wird noch einige Zeit dauern, bis unsere dreimalklugen Wissenschaftler lernen, dass es nicht nur Materie gibt.
 
Leider hast Du recht, dass es diese seriöse Astrologie fast nicht gibt.
Bitte verdrehe nicht, was ich geschrieben habe. Dass es seriöse Astrologie fast nicht gibt, habe ich nicht geschrieben.
Es sind Berichte die Zukunft betreffend, die die Astrologie als Königin der zukünftigen Wissenschaften bezeichnet, an Universitäten mit grösster Ernsthaftigkeit betrieben und Hilfsmittel für jeden Menschen in jeder Lage.
Quelle?
Aber, so liest man, da muss das bestehende Wissen darüber noch erweitert werden und es wird noch einige Zeit dauern, bis unsere dreimalklugen Wissenschaftler lernen, dass es nicht nur Materie gibt.
Welches Wissen besteht denn diesbezüglich?
 
Das Leiden Jesu ist nicht begründbar
In einem Buch "Die Qumran Chroniken" wird die Unterdrückung historischer Dokumente geschildert. Aus dem Verbleibenden wird trotzdem klar, daß die damaligen Verfasser ihn als "Lügenmann" bezeichnen weil er nicht "Dem Wort" religiöser Schriften vollständig zustimmt sondern selbst zentrierten Glauben predigte. Das war verboten und daher undenkbar zu jener Zeit, radikal anders und auch durch sein Verhalten die Gesellschaft erschütternd.
 
Aus dem Buch ging hervor, daß das Leben damals stark kontrolliert war, alles war durch religiöse Schriften vorgegeben.
Den römischen Statthaltern war klar, welches Pulverfaß dieser eine Mann darstellte, weshalb die Entscheidung über Tod und Beendigung der Unruhen oder Leben und Fortsetzung aufrührerischen Verhaltens die Ortsansässigen zu fällen hatten. Auch wenn es im Buch nicht wörtlich zur Sprache kam ist klar was und wer Jesus getötet hat, unversöhnlicher Dogmatismus und persönliche Defizite im Sozialverhalten. Damit war auch der Kreis geschlossen, warum Teile der Dokumente vernichtet und andere Teile als nicht entschlüsselbar definiert wurden.
 
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