Ist Esoterik gefährlich?

Hallo SoulCat und/oder @Loop (frag bitte SoulCat bei Gelegenheit mal danach)

Ich hab einen Link zu "Im Lichte der Wahrheit" als kostenlose pdf gefunden.
Ist das der Text, von dem du sprichst? Es sind wohl die ersten 91 Vorträge.
(auf den letzten Seiten findet sich eine Inhaltsangabe mit den Überschriften)
Ist das der erste Band der Reihe? Hatte noch nicht davon gehört, macht beim
ersten kurzen Hineinlesen aber einen auch für mich interessanten Eindruck.


Der Gründer der Sekte kommt aus meiner Heimatstadt, ich war da schon ein bisschen neidisch.

Als ich dann umgezogen war und in der Schweiz arbeitete erzählte mir mein Chef von dem Buch, dass es sein Leben verändert hat.
Fand ich toll.
 
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Mit Kartenlegen kenn ich mich nicht aus. Zum Ouija-Board gibt es allerdings zu Hauf merkwürdige Geschichten, wo es einem eiskalt den Rücken runter fährt.
Mythen Metzger hat dazu einige interessante Beiträge gebracht:



Ich lese derzeit "Im Lichte der Wahrheit". Der Autor erklärt, dass man Ouija-Boards unter keinen Umständen nutzen solle, da dieses "Spiel" nur unheil bringe. Er erklärt, dass man niemals mit materiellen Hilfsmitteln versuchen solle, die geistige Welt anzurufen. Denn Materie ist dicht, schwer, schwingt langsam, ist erdgebunden und könne niemals zum geistigen, lichten, beweglichen emporsteigen und somit kann man über materielle Hilfsmittel auch keinen Kontakt zum "Jenseits" aufbauen, nicht mit Gott oder Engeln oder lieben verstorbenen Verwandten in Verbindung treten. Man kann wohl aber mit den dunklen Seelen in Kontakt kommen, die dann beginnen den Erdenmenschen zu kontrollieren und zu benutzen.
Nunja, ich weiss, warum mir das Ouija Board immer zu gruselig und dunkel vorkam und ich es deshalb nie benützt habe.
Vielleicht gibt es ja auch gar keinen Gott und Engel, denn am Anfang des Buches sagt er ja: Alles ist eins, es gibt keine Trennung.
 
Exakt. Denn: "Plaisier" = inniges Vergnügen, Spaß
Ein persönliches Plaisier erhebt somit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Gottexistenz beinhaltet allerdings Anspruch über/auf alles zu haben. 👀

Jo. Wer daran nicht glauben möchte, der nimmt das dann eben nicht an,
(so wie man ein angebotenes Paket oder Stück Kuchen nicht annimmt).

Er macht dann halt sein Ding ohne diesen Glauben, und normalerweise wird ihn (hierzulande jedenfalls) keiner damit bedrängen. Wann spricht man denn schonmal darüber? WENN das Thema aber aufkommt, wird es auch den Glaubenden erlaubt sein, sich dazu zu äußern. Und dann stehen die beiden unterschiedlichen Sichtweisen relaxt nebeneinander da.
 
Karmalehre gibt es viele. Und das problem ist das man diese nicht überprüfen kann.
Karmalehren gibt es genau eine - eine einzige!
Und eine Lehre muss nicht überprüfbar sein, sondern eine Lehre muss einen Sinn ergeben.
Warum sollte ich dann an irgendeiner von den vielen Karmalehre glauben?
Es gibt nue eine - wie gesagt.
Du kannst auch etwas anderes glauben - dass das Leben mit dem Tod endet zum Beispiel. Machen viele so - danach ist alles aus, behaupten sie und entziehen sich so vermeintlich allen Verantwortlichkeiten.
Ich habe es selber durchgemacht und damals an karma geglaubt, dadurch ist meine lebenqualität drastisch gesunken ich fühlte mich ständig schuldig und schlecht. Und hatte Angst schlechtes Karma zu sammeln. War auch sehr ängstlich geworden. Ich habe mich davon aber befreit.
Es ist doch klar, dass Gott die zehn Gebote nicht nur so zum Spass erlassen hat, sondern damit die Menschen sich daran halten und nach Beendigung des Lebens Rechenschaft ablegen müssen.

Inwiefern hat denn Deine Lebensqualität gelitten? Ist gute Lebensqualität gleichbedeutend mit Anhäufung von negativem Karma?
Solche Lehren Schaden der Psyche.
Man kann nicht herausfinden ob das mit dem Karma stimmt, deswegen ist es am klügsten sich davon zu distanzieren.
Inwiefern soll eine Lehre der Psyche schaden, wenn nichts anderes gefordert wird, als die Gebote Gottes zu beachten??

Natürlich kann man es herausfinden - nur muss man bereit sein, über den Tellerrand zu blicken.
 
Wohl kaum. Ich zitiere dich:
"Dass allerschwerste Verbrechen als Behinderung in späteren Leben zu bereinigen sind, das sagt uns die Karmalehre (...)"

Sehr praktisch, wenn man fiese Unterstellungen unter einer vermeintlichen Karmalehre tarnen kann.
Liebe Felicia1,

ich gehe davon aus, dass Du an die ewige Verdammnis glaubst und Gott verantwortlich machst für das schwere Leid, das viele Menschen erdulden müssen. Für Dich haben die behinderten Menschen einfach Pech gehabt, gut - kann man so sehen.

Ich wüsste nun nicht von irgendwelchen fiesen Unterstellungen, die Du mir unterstellst. Sowas schliesst die Karmalehre aus.

Die Krmalehre sieht alle Menschen im Aufstieg, alle haben sie Aufgaben zu bewältigen - keiner schafft es in einem einzigen Leben.
 
Wenn schon Karma, dann zeigt es sich m.M.n. im jetzigen Leben,
also nix da erst "im nächsten Leben", sondern recht unmittelbar.

Daß nicht jeder mit den gleichen Startbedingungen ins Leben kommt,
zeigt m.M.n. ganz einfach die Vielfalt des Lebens, wie sie auch sonst
überall in der Natur zu beobachten ist und dort ja wohl akzeptiert wird.
Wieso schliesst Du es aus, dass die Folgen erst im nächsten Leben getragen werden können/müssen?

Die Juden haben doch zum Beispiel beim Blindgeborenen gefragt: "Wer hat gesündigt? Er selbst oder seine Eltern?" Also war den Juden die Karmalehre bekannt und dass die Ursache eines Geburtsfehlers in einem Vorleben sein muss, liegt auf der Hand.

Ah, die Vielfalt des Lebens! Zufällig also?
Kaum vorstellbar für mich.
 
Gott gibt es nur in den Köpfen der Menschen(Glaube)
In meinem jedenfalls nicht.
Gott existiert nicht wirklich

Aber glaubt ruhig an Gott und irgendwelche Religionen.
Ich brauche sowas nicht

Karma interessiert mich auch nicht.
Ist auch nur ein Glaube
Mehr nicht.
Und in einem Religionsforum bewegst Du Dich, weil Du Dir doch nicht so ganz sicher bist.
 
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Das ist richtig. Der Unternehmer zB, der im Urwald Metalle abbaut und das Trinkwasser für viele Ureinwohner vergiftet, die in der Folge sterben oder schwer krank werden - was man als Folgen der Untat bezeichnen kann.

Es ist nun denkbar, dass dieser Unternehmer im nächsten Erdenleben als Kind eines solchen Ureinwohners geboren wird, aufdass er lernt, wie die Auswirkungen seines eigenen Handelns sind.

Und wie lernt er das dadurch? Als Kind eines solchen Ureinwohners wird er ja nicht mehr wissen, dass er früher in einem Vorleben mal Grundwasser verunreinigen ließ.

Es geht nicht um Strafe. Es geht darum, dass die Seele lernt.

WAS soll die Seele lernen? Wenn sie lernen soll, wie die Auswirkungen des eigenen Handelns sind - siehe Dein Satz oben - dann sollte auch das Handeln im Gedächtnis sein, während man die Ursachen dazu spürt.

Einerseits würden viele daran zerbrechen und andererseits geht es nicht um Strafe wegen der Handlung sondern um die Einstellung, das eigene Ich viel höher zu werten als das Wohl der Mitmenschen. Viele sind mit karmischen Belastungen auf das Wohlwollen der Mitmenschen angewiesen - vielleicht gerade jener Menschen, die sie im Vorleben mit Füssen getreten haben.

So kommt man aber dem Ziel zu lernen nicht näher. Um zu lernen, wie die Auswirkungen des eigenen Handelns sind, muss man auch Handlung und Auswirkung gleichzeitig kennen und in Verbindung bringen können.
 
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