Ist Esoterik gefährlich?

Du bist also gleich mit den Taliban, die aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus unzählig viele Menschen drangsalieren und töten?
Die sind halt noch im Mittelalter.

Guck doch mal, was wir alles im Namen der Christlichen Kirche aufgeführt haben:
  • Hexen Verbrennung
  • Kreuzritter
  • Folterungen
  • Glaubenskriege
  • Verfolgung von Wissenschaftlern (die Erde ist eine Scheibe!)
 
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Du bist also gleich mit den Taliban, die aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus unzählig viele Menschen drangsalieren und töten?
Du bist gleich mit all den Nazis, die aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus massenhaft Menschen getötet haben?
Du bist gleich mit den perversen Menschen, die aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus massenhaft als Hexen bezeichnete Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt haben?
Du bist also gleich mit den Terroristen, die aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus am 11.09.2001 so viele Menschen getötet haben?
Und du bist gleich mit all den anderen Menschen, die auch heute noch aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus anderen Menschen unsagbares Leid antun?

Sorry, das mag jetzt für dich wieder überheblich klingen, aber nein, wir Menschen sind nicht alle gleich!

Was du glaubst, das bist du. Nicht mehr und nicht weniger. Und darin unterscheiden wir Menschen uns teilweise gewaltig!

LG Memy
Doch, wir Menschen sind alle gleich, wir sind Menschen, die lieben, hassen, schwitzen ,lachen , hoffen, bangen und nach spätestens 106 Jahren sterben. Wir denken nur, dass wir was Besseres sind als andere. Das Bewusstsein ist verschieden. Auch Hitler war ein Mensch. Ich meine allerdings eine andere Ebene du. Du meinst die Taten und Gedanken. Und ich sehe es ganz global und von außen.
 
Die sind halt noch im Mittelalter.

Guck doch mal, was wir alles im Namen der Christlichen Kirche aufgeführt haben:
  • Hexen Verbrennung
  • Kreuzritter
  • Folterungen
  • Glaubenskriege
  • Verfolgung von Wissenschaftlern (die Erde ist eine Scheibe!)
Ja klar, und das sogar völlig konträr zum christlichen Glauben. Im neuen Testament, das für uns Christen maßgeblich ist, gibt es keinerlei solcher Anweisungen. Das sind extrem schräge und gefährliche Ausgeburten menschlicher Geister.
Die Hexenverbrennungen hatte ich übrigens erwähnt.

LG Memy
 
Yoga ist Götzendienst, auch wenn das vielen nicht bewusst sein mag. Denn es werden hierbei Geschöpfe angebetet und nicht der Schöpfer. Der Sonnengruß ist ein Paradebeispiel hierfür.
Die Ehre gebührt allerdings allein dem einzig wahren Gott, dem Schöpfer von allem und nicht seinen Geschöpfen.
Bei der Götzenanbetung besteht grundsätzlich die Gefahr, dass das Götzenbild dämonisch besetzt ist. Satan wie auch seine dämonische Gefolgschaft machen sich das gerne zu Nutzen, denn sie werden dadurch für Gott (oder Götter) gehalten...und aus dieser Position heraus lassen sich Menschen auch relativ leicht auf Irrwege führen, so dass des Menschen wahrhaftes Seelenheil in immer weitere Ferne rückt...denn das liegt einzig und allein bei Gott, dem Vater aller Dinge.
Auch hier ist Yoga ein hervorragendes Negativbeispiel; Ich habe noch keinen Menschen kennengelernt, bei dem Yoga zu dauerhaftem inneren (und äußeren) Frieden geführt hätte. Kurzzeitig ja, wie bei sonstigen Entspannungsübungen auch, aber das war's auch schon...ein paar Tage kein Yoga und schon ist's vorbei mit der inneren Ruhe...und beim Meditieren verhält es sich ähnlich...das alles sind lediglich temporäre, vergängliche und zudem äußerst fragile Lösungsansätze...
So zumindest meine Erfahrung und das, was ich nach zwanzig Jahren Esoterik und spiritueller Wahrheitsuche beobachten konnte...
LG Memy
Hi Memy,

ich will dich gar nicht von deiner Perspektive abbringen, dir nur meine dazu zeigen.
Yoga und Meditation gepaart mit einer Philosophie (man kann es ja auch einfach ohne Philosophie praktizieren) unterscheidet sich völlig von Theologie oder einem Glaubenssystem.
Dies ist meine Perspektive davon und darauf gehe ich ein.

Im Unterschied zum christlichen Glauben beginnt man, sich genauso wissenschaftlich an den kognitiven Prozess an sich zu nähern, mit der selben Präzision eines Wissenschaftlers.
Man gesteht sich als erstes die Unwissenheit zu, die Anerkennung der Unwissenheit, so wie es in den Wissenschaften geschieht, dieses ist dann ein Grund die Dinge zu betrachten.

Dafür ist es, zumindest für viele (unter anderem mich), nötig erstmal alles loszuwerden was nicht mit Sicherheit geschlussfolgert werden kann.
Die Aufmerksamkeits-Meditation kann dort zu beginn noch nicht viel beitragen, weil sie ständig mit dem Sinn des Denkens abschweift. "Ziel" bzw Konsequenz der Aufmerksamkeitsmeditation ist ein ruhiges verweilen der Geistes.

In dieser Ruhe des Geistes finden Betrachtungen dann ungefärbt von Psyche und gewohnten Vorgehensweisen des Gehirns statt, welches mehr oder weniger unbewusst die gesamte Realität zusammenfügt.
Es gibt viele verschiedene Meditationen die dann ganz bestimmte "Problematiken" in den Fokus bringen, die im ruhigen Geist dann neutral betrachtet werden können.
Dies bedeutet aber nicht, dass ein Mensch der dies tut, ein emotionsloser Zellhaufen wird. Ganz im Gegenteil will ich behaupten. Die Emotionen sind eine knifflige angelegenheit.

Auf dieser Grundlage geht man quasi Wissenschaftlich vor; Was kann ich wissen, was kann ich mit Sicherheit daraus erschließen, welche Konsequenz hat diese Erkenntnis auf mein Leben und Verhalten und vor allem, was bedeutet es Ganzheitlich.

Ähnlich wie ein Mensch sich sein ganzes Leben lang verändert, vom Kleinkind bis ins hohe Alter, gibt es nun Dinge die ein Erwachsener schließen kann, (vorausgesetzt die Philosophische, empirische Disziplin ist Teil der Betrachtung) die eben nicht veränderbar sind, sondern ein Fundament die das ganze Leben zum tragen kommen. Wie die Beständigkeit der Veränderung (Unmöglich und Unnötig sich mit viel Energie dagegen zu wehren), der Tod der Teil des Lebens ist, das Jetzt, das Entstehen und Vergehen, das Entstehen und Vergehen von Illusionen, das bedingte Entstehen und Vergehen, das erkennen des Bewusstseins und der Realität, die fundamentalen Qualitäten des Bewusstseins in Synchronität mit der Wirklichkeit, die Harmonie und das unfassbare Wunder.

Dieser Ansatz unterscheidet sich bereits ganz am Anfang, wo quasi alle "Ungewissheit" akzeptiert wird und von Null an, auf die vor sich liegende Realität geblickt wird um daraus zu Erkennen was im empirischen möglich ist, dafür ist beim ein oder anderen der wirklich ehrlich mit sich ist Übung notwendig.

Darüber hinaus könnte man mMn. sagen, dass dort wo die empirische Erfahrung nicht mehr möglich ist, vernünftige Annahmen im Einklang mit den vorigen Verifizierungen gemacht werden könnten, wenn dies einen Nutzen hat.

Im Prinzip geht es mMn. um Falsifizierung und Verifizierung, ähnlich wie ein Wissenschaftler die äußere Welt vermisst, vermisst ein Mensch nun seine ganz persönliche innere Welt. Wie ein Wissenschaftler, mit der gleichen Präzision und Gründlichkeit, unerschrocken und aufrichtig, im Stillen und für sich. MMn. begibt er sich somit auf den Weg der sich ihm dann eröffnet und zeigt wie richtig oder falsch die eigenen Schlussfolgerungen sind. Das Leben wird es quasi bezeugen.

Die "Gefahr" sehe ich nur darin, und meistens ist es keine Gefahr, wenn man von Lebensfeindlichen Überzeugungen einmal absieht, ist es Verifizierung und Falsifizierung nicht mehr Gründlich und Aufrichtig zu beleuchten, den Verstand diskreditiert (da er ja auch unschuldig an Illusionen beteiligt ist) und somit vollkommen übertreibt und sich eine Realität fern ab der Wirklichkeit schafft.

Dem ganzen ausmaß dieser Betrachtungen, ist es wenig Hilfreich ein Paradigma über das andere zu stellen und es damit einschließen zu wollen, da es sich ganz zu Beginn bereits davon trennt und ein empirisches Fundament baut.

lg
 
Hugo Stamm über Esoterik:

Da es inzwischen mehrere hundert esoterische Disziplinen gibt, ist die Jagd nach der Erleuchtung eine lebenslange Aufgabe geworden. Allerdings steigen viele mit der Zeit aus, weil ihnen das Geld ausgeht oder sich der erwartete Durchbruch als Fata Morgana erweist. Von der Sehnsucht blieb nur die Sucht.
https://blog.tagesanzeiger.ch/hugostamm/index.php/33582/esoterik-als-ersatzroge/
 
Ja klar, und das sogar völlig konträr zum christlichen Glauben. Im neuen Testament, das für uns Christen maßgeblich ist, gibt es keinerlei solcher Anweisungen. Das sind extrem schräge und gefährliche Ausgeburten menschlicher Geister.
Die Hexenverbrennungen hatte ich übrigens erwähnt.

LG Memy


Shalom,

wilst du Cristentum mit Esoterik auf eine Stufe stellen? Dan hast Du bei Menschen, die sich mit Esoterik ernstlich beschäftigen sehr schlechte Karten...(Ironie off*).

Shimon
 
So eine Frage stellt nur, die/der , die/der von Esoterik keine Ahnung hat.

Es ist genauso, wie die Frage: Ist Aspirin gefährlich??? (Siehe auch Gebrauch und Mißbrauch!)

Essoterik ist nur eine besondere Sichtweise der materiellen Welt und nichts Anderes. Und das was bei Facebook so oft als "Esoterik" gesehen wird, ist sicherlich keine Esoterik. Und ... ESOTERIK ist kein "Schimpfwort", wofür bei Facebook oft gehalten wird, und hat auch nichts mit Verschwörungstheorien zu tun.

Shimon
 
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