Ist das Universum wirklich unendlich?

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So wie es die Symmetrie nur in der Theorie gibt.
Das würde aber auch bedeuten, dass es die Perfektion uns somit Gott auch nur in der Theorie gibt.
Hab heute ein interessantes Video gesehen. Sabine Hossfelder ("Das hässliche Universum") kritisiert die Physiker, und meint, sie kämen nicht vorwärts, und zwar aus einem bestimmten Grund (wenn ich das richtig verstanden habe):
Für sie müsse die ideale Formel, die ideale Lösung "schön" aussehen, als "elegant" empfunden werden. Das betrachtet Hossfelder als für die Forschung hinderlich. Für sie muss die Lösung, die Formel "funktionieren", nicht "schön" sein.
Viele Physiker wehrten sich gegen die Quantentheorie, empfänden die als "hässlich" - leider funktioniert sie halt. Für Mathematiker hingegen sei die Quantentheorie "schön".
Ich fand das spannend, wie sehr doch das Empfinden von und das Bedürfnis nach Schönheit sogar in den Naturwissenschaften eine Rolle spielt......
 
So wie es die Symmetrie nur in der Theorie gibt.
Das würde aber auch bedeuten, dass es die Perfektion uns somit Gott auch nur in der Theorie gibt.
Vielleicht sollte man besser sagen, in der "Idee".
Das Potential einer perfekten Kugel ist durchaus vorhanden.

Ich sehe das sehr individuell und unwissenschaftlich, weil die Wissenschaft noch nicht so weit ist.

Wie entsteht die Idee einer Kugel?
Es gibt einen Fokus und einen Fokuspunkt. Der Fokuspunkt ist negativ geladen, der Fokus positiv. Dadurch entsteht Gravitation (nicht zu verwechseln mit Magnetismus, weil wir hier noch im reingeistigen Bereich sind).

In der Theorie zieht der Fokuspunkt nun Fokussierungen aus allen Richtungen an - es findet eine Verdichtung statt und eine Kugel entsteht.
Verdichtung ist gleichzeitig der Vorgang, wie Materie entsteht. Es bilden sich Orbitale und der Kreislauf allen Seins beginnt.

In der Praxis passiert dies nicht nur einmal, sondern unendlich oft und ewig. Deshalb findet kein einzelner dieser Prozesse "ungestört" statt (es findet quasi Kommunikation statt) und es entsteht Reibungsenergie - die Geburt des Lichts und der Wärme, aber dadurch auch der Dunkelheit und der Kälte. Bei uns Menschen bspw. äußert sich das in Liebe und Hass etc., wir sind ja, wie alles, an dieselben Prozesse gebunden.

Perfektion gibt es nur in der Idee, aber Vollkommenheit ist real.
Wenn etwas oder jemand perfekt wäre, so wäre es oder er|sie von seiner Welt getrennt worden, es entstünde ein robotischer Charakter. Deshalb liegt Vollkommenheit darin, nicht perfekt zu sein und Gott ist nicht eine rudimentäre Perfektion eines einzelnen Dinges, sondern die Vollkommenheit des Seins aller Formen.

Es ist wie ein Puzzle, das in seinem Gesamtbild wunderbar ist. Oder wie sagte Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
 
Hab heute ein interessantes Video gesehen. Sabine Hossfelder ("Das hässliche Universum") kritisiert die Physiker, und meint, sie kämen nicht vorwärts, und zwar aus einem bestimmten Grund (wenn ich das richtig verstanden habe):
Für sie müsse die ideale Formel, die ideale Lösung "schön" aussehen, als "elegant" empfunden werden. Das betrachtet Hossfelder als für die Forschung hinderlich. Für sie muss die Lösung, die Formel "funktionieren", nicht "schön" sein.
Viele Physiker wehrten sich gegen die Quantentheorie, empfänden die als "hässlich" - leider funktioniert sie halt. Für Mathematiker hingegen sei die Quantentheorie "schön".
Ich fand das spannend, wie sehr doch das Empfinden von und das Bedürfnis nach Schönheit sogar in den Naturwissenschaften eine Rolle spielt......

Schönheit ist ja relativ.
Ich hatte einst das Glück die Schönheit in der Hässlichkeit erkennen zu dürfen.
Ich will nur anmerken, dass Dies mein reales Leben nicht bestimmt hat.
Aber es hatte mir meinen Horizont erweitert.
 
Vielleicht sollte man besser sagen, in der "Idee".
Das Potential einer perfekten Kugel ist durchaus vorhanden.

Ja, ES ist in Der Idee vorhanden.
Und ES ist auch immer die Vorstellung von einer perfekten Welt, und die Gläubigen nennen die perfekte Welt `Himmel`.
In dieser Vorstellung befinden sich immer vorallem menschliche Hoffnungen.
Hoffnung=Fokuspunkt.
Der Goldene Schnitt ist nicht symmetrisch.

Die Hoffnung=Fokuspunkt ist auf Perfektion ausgerichtet. Der Goldene Schnitt = Hoffnung=Fokuspunkt soll (in der Hoffnung) symmetrisch sein, kann diese Vorgabe aus der Hoffnung aber niemals erfüllen.
Man sieht also, das ganze Leben ist hoffnungslos; wie anders sonst könnte der Mensch nach dem Sinn des Lebens fragen können ohne diese (scheinbare) Hoffnungslosigkeit !?
 
Ja, ES ist in Der Idee vorhanden.
Und ES ist auch immer die Vorstellung von einer perfekten Welt, und die Gläubigen nennen die perfekte Welt `Himmel`.
In dieser Vorstellung befinden sich immer vorallem menschliche Hoffnungen.
Hoffnung=Fokuspunkt.

Was ist grade ES für Dich?
Und - ist es die Vorstellung von der perfekten oder von der vollkommenen Welt? "Vollkommen" ist für mich umfassender.
"Perfekt ist für mich die Perfektion z. B. einer äusseren Form
"Vollkommenheit" hat noch Lebendigkeit, Ausdruck......Individualität?

Die Hoffnung=Fokuspunkt ist auf Perfektion ausgerichtet. Der Goldene Schnitt = Hoffnung=Fokuspunkt soll (in der Hoffnung) symmetrisch sein, kann diese Vorgabe aus der Hoffnung aber niemals erfüllen.
Man sieht also, das ganze Leben ist hoffnungslos; wie anders sonst könnte der Mensch nach dem Sinn des Lebens fragen können ohne diese (scheinbare) Hoffnungslosigkeit !?
Das verstehe ich jetzt nicht. Symmetrie (=Perfektion) ist doch offenbar gar nicht gegeben? Hoffnung worauf? Auf Perfektion oder auf Vollkommenheit?
Mein Leben ist nicht perfetkt - aber es ist vollkommen.....
 
Wie entsteht die Idee einer Kugel?
Es gibt einen Fokus und einen Fokuspunkt. Der Fokuspunkt ist negativ geladen, der Fokus positiv. Dadurch entsteht Gravitation (nicht zu verwechseln mit Magnetismus, weil wir hier noch im reingeistigen Bereich sind).

Das verstehe ich nicht. Gravitation und Magnetismus sind wirkende Kräfte. Ich versteh den Unterschied nciht, aer Gravitation ist nicht magnetismus, das ist mir klar (nur nicht warum). Wo ist jetzt der reingeistige Bereich? Weder Gravitation noch Magnetismus sind geistig zu verstehen (kann man, muss man nicht)

In der Praxis passiert dies nicht nur einmal, sondern unendlich oft und ewig. Deshalb findet kein einzelner dieser Prozesse "ungestört" statt (es findet quasi Kommunikation statt)

Wellen (Licht, Wärme) als Kommunikation, das gefällt mir......

Deshalb liegt Vollkommenheit darin, nicht perfekt zu sein und Gott ist nicht eine rudimentäre Perfektion eines einzelnen Dinges, sondern die Vollkommenheit des Seins aller Formen.

Das Zusammenspiel vieler unvollkommener Kräfte bewirkt das Vollkommene?
ES sit ja auch so: Wenn ic sage "Vollkommen" sehe ich etwas Statisches. Ich sehe einen Würfel, eine Kugel und die ist so, wie ist. Aus. Aber so ist es ja gar nicht. Alles ist Bewegung, in Wechselwirkung und Beziehung mit allem Anderen. Das könnte bedeuten, dass das Vollkommene, das nicht ganz vollkommen ist, durch eben diese Beziehungen, Wechslewrkunge, inneren Bewegungen vollkommen wird......nicht, weil es selber, für sich genommen, vollkommen wäre, das wird es erst in der Wechselwirkung, der "Kommunikation" , der Dynamik mit den anderen Kräften....gälte dann auch für "Gott"l der seine Vollkommenheit dann erst erhielte durch das Zusammenspiel von Allem..........
Wie gefällt Euch das?
 
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Vollkommenheit hat zwei Seiten, die nicht ohne einander auskommen. Keine Seite ist für sich allein perfekt.
Perfektion kann daher niemals in der einseitigen Betrachtung gefunden werden, die wir die Subjektivität nennen.

Perfektion existiert nur in der Vollkommenheit, in der Perfektion aber ist keine Vollkommenheit.
Wovon ich hier schreibe, ist real, nicht hypothetisch.
Das Leben ist nicht hoffnungslos, denn Hoffnung ist der Inbegriff dessen, was das Leben antreibt.

Nichts soll symmetrisch sein, denn die Symmetrie ist allein der Göttlichkeit vorbehalten, die im Vollkommenen wartet. Der Mensch versucht sich mit seinen Konstruktionen und seiner Mathematik auf Ebenen aufzuschwingen, die er niemals wirklich erreichen kann, all das nur aufgrund seiner Arroganz zu glauben, ihm gehöre der Grund und Boden, auf dem zu leben ihm geschenkt wurde. Allein schon deshalb wird er es nie schaffen, weil ihn das seine Menschlichkeit kosten würde.

In unserer Welt bleibt die vollkommene Symmetrie ein reines Gedankenkonstrukt, ein Konzept, das wir falsch verstanden haben. Es ist der Goldene Schnitt, das vermeintlich Fehlerhafte - das, was schon DA ist -, das uns dahin führt, nicht unsere Vorstellung davon.

In unserer Vorstellung vermeinen wir stets 100% zu sehen, doch verkennen wir, dass die Horizontlinie nicht das Ende der Welt ist.
Perfektion wäre eine unendliche Sicht, ohne jeden Horizont, ohne jede Weite oder Nähe.
Doch was wäre Leben, ohne seine Begrenzung und den flammenden Sonnenaufgang, der sich an diesem Horizont - der vermeintlichen Grenze - jeden Tag aufs Neue aufschwingt, um uns hinter der Endlichkeit die Unendlichkeit zu zeigen?
Wie würden wir die Unendlichkeit jemals begreifen können, ohne die Endlichkeit erblickt zu haben? Das sind die zwei untrennbaren Seiten der Vollkommenheit, zusammen die Erkenntnis des Seins und überhaupt nicht zu vergleichen mit der öden Leere der Perfektion, einer allumfassenden Erkenntnis des Nichts.
 
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