Ist das Universum wirklich unendlich?

Ich bin auf den Ausdruck Selbstmasse gekommen im Bezug zur Antwort von @Tiefensucher Massenanziehung, auf die Frage was das Wasser dazu veranlasst in der Schwerelosigkeit die Kugelform anzunehmen. Den Begriff Massenanziehung finde ich dabei garnicht mal falsch, aber er ist in der Hinsicht zu mehrdeutig, kann also falsch interpretiert werden. Denn unter dem Begriff Massenanziehung kann man ja auch eine externe Masse wie die Erde ( wir befinden uns ja in einer Raumstation im Orbit der Erde) , oder sogar die Sonne selbst gemeint sein, welche das Wasser dazu veranlasst eine Kugelform anzunehmen. Da es sich bei der Massenanziehung in dem Fall um die Eigenmasse des Wassers handelt, nannte ich es Selbstmasse. Vielleicht ist der Begriff Subjektmasse hier verständlicher.
Ok - dann guck ich mal nach Massenanziehung..
 
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Dass die Oberflächenspannung des Wassers nötig ist um eine Kugelform in der Schwererelosigkeit überhaupt bilden zu können, ist keine abstrakte Theorie.
Ich versuche mir bewusst zu machen, was "abstrakt" überhaupt bedeutet. Die Physik behauptet etwas, das ich nicht nachvollziehen kann und eine mir nicht nachvollziehbare Erklärung darbietet, die mir gegenüber immer mit dem Anspruch erhoben wird, sie zu glauben. - Das ist mir zunächst abstrakt genug.
Nachvollziehen kann ich aber an dem Bild, das mir die Wasserkugel mitsamt ihrer Umgebung liefert, das eine Spannung besteht, ja, bestehen muss, aber woher die kommt, ist mir zunächst unklar. Die Physik drängt sich mit ihrer Anschauung auf, dass die Materie in sich eine Anziehungskraft besäße, doch neutral betrachtet, kann die Ursache auch von außen kommen.
Das diese Anziehungskraft nur Theorie ist, zeigt das Bild, dass nämlich des Astronauten Masse die Kugelbildung nicht behindert.
Spannung ist eine Art Membran zwischen zwei entgegengesetzten Kräften. Wie wäre das bei der Wasserkugel? Die Oberfläche berührt zweierlei, ein Innen und ein Außen und bildet eine Grenze, quasi eine Haut, die aber - anders als beim menschlichen Körper - dieselbe Substanz hat wie das Innere.

@ABZett , wer sagt denn dass das Universum eine Kugelform hat ?
Die sich an vorgegebener Form eines Behälters stete Bereitschaft zur anschmiegsamen Formbarkeit des Wassers sagt es!

Der platonische Kugelmensch
Der Mensch soll sich ja im Mutterbauch aus einer Kugelform heraus entwickeln.
 
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Kugelsymmetrie

Wenn auch nur eine einzelne Kugel völlig symmetrisch wäre, käme alles aus dem Gleichgewicht. Das Universum würde sich in der Symmetrie jener Kraft, die sich aus der Einheit gelöst hätte und selbst eine Einheit bildete, zerstören, denn es kann per logischer Definition nur ein Universum geben.
Mag man einmal davon ausgehen, dass der Begriff des „Universums“ einst aus einer höheren Anschauung gebildet worden ist, dann dreht sich alles nur um eins, was zur seiner grundlegenden Harmonie einer Symmetrie bedarf. Darin sich befindende Asymmetrien, müssen sich ja an ihrer grundlegenden Symmetrie letztlich orientieren und vielleicht auch unterwerfen. Bei Unstimmigkeiten setzt man sich auch an ein Rundes, an einen „runden Tisch“, wie man sagt, der praktisch aber äußerlich geometrisch nicht zwingend rund sein muss.
 
@Wellenspiel
ist eine asymetrische Kugel eine Kugel?
Eine Kugel ist eine Kugel und eine asymmetrische Kugel ist eben eine asymmetrische Kugel.
Die "perfekte" Kugel gibt es nur in der Theorie. Durch äußere und innere Einflüsse finden immer Verformungen statt - es gibt immer Gegenkräfte - aber die Kräfte, die eine Kugel bilden, sind mit dem Potential einer perfekten Kugel ausgestattet.

Man könnte auch sagen, die Schöpfungsidee eines einzelnen Dinges ist perfekt, allerdings geht diese Perfektion verloren zugunsten eines höheren Ganzen.
Die Vollkommenheit der Natur liegt deshalb in ihrer Asymmetrie.

 
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Mag man einmal davon ausgehen, dass der Begriff des „Universums“ einst aus einer höheren Anschauung gebildet worden ist, dann dreht sich alles nur um eins, was zur seiner grundlegenden Harmonie einer Symmetrie bedarf.
Die Symmetrie einer Kugel ist für sich allein genommen eine langweilige, wenn auch eine notwendige. Sieht Plato den Menschen als Kugel, so versteckt sich dahinter mehr als nur seine äußerlich beobachtbare Erscheinung an dem befruchteten Ei im Mutterbauch.

Darin sich befindende Asymmetrien, müssen sich ja an ihrer grundlegenden Symmetrie letztlich orientieren und vielleicht auch unterwerfen.
Die Kugel als ein Ausdruck des Universellen steckt in und um die sogenannten Platonischen Körper.
 
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Ich versuche mir bewusst zu machen, was "abstrakt" überhaupt bedeutet. Die Physik behauptet etwas, das ich nicht nachvollziehen kann und eine mir nicht nachvollziehbare Erklärung darbietet, die mir gegenüber immer mit dem Anspruch erhoben wird, sie zu glauben. - Das ist mir zunächst abstrakt genug.

Wenn dein Weg so ist, dann ist es doch ok.

Nachvollziehen kann ich aber an dem Bild, das mir die Wasserkugel mitsamt ihrer Umgebung liefert, das eine Spannung besteht, ja, bestehen muss, aber woher die kommt, ist mir zunächst unklar. Die Physik drängt sich mit ihrer Anschauung auf, dass die Materie in sich eine Anziehungskraft besäße, doch neutral betrachtet, kann die Ursache auch von außen kommen.

Natürlich kann die Anziehungskraft hypotethisch auch von aussen kommen.
Aber nur von aussen?
Nein, das ist unlogisch.
Denn je mehr Selbstmasse Materie hat, umso mehr Anziehungskraft ist vorhanden.
Wenn die Anziehungskraft nur von aussen käme, dann würde es ja völlig egal sein und jede Selbstmasse hätte die selbe Anziehungskraft.
Diesbezüglich hatte Newton ja mal ein Experiment gemacht, als er eine 10 KG schwere Kugel und eine 1 KG schwere Kugel gleichzeitig von einem Turm fallen lies. Das Resultat war, dass beide Kugeln gleichzeitig auf dem Boden ankamen. Bei diesem Experiment wirkte aber nicht die Anziehungskraft der unterschliedlich schweren Kugeln, sondern die Anziehungskraft der Erde.
Hätte Newton das gleiche Experiment auf dem Mond gemacht, dann wären die unterschiedlichen Kugeln auf dem Mond auch gleichzeitig auf dem Mondboden gelandet. Der Unterschied zur Erde wäre nur, auf dem Mond hätten die Kugeln für ihren Fall eine längere Zeit gebraucht. Und das ist einfach ein Fakt den man nicht einfach ausblenden kann.

Das diese Anziehungskraft nur Theorie ist, zeigt das Bild, dass nämlich des Astronauten Masse die Kugelbildung nicht behindert.

Diese Aussage von dir versteh ich nicht !

Spannung ist eine Art Membran zwischen zwei entgegengesetzten Kräften. Wie wäre das bei der Wasserkugel?

Wasser ist ja ein reines Urelemt. Es kennt nur drei Eigenschaften, nämlich als Dampf, als Wasser wie wir es kennen selbst und als Eis.
Egal was passiert, es kann nur diese drei Eigenschaften annhemen und aus diesen Eigenschaften wieder zu einem der Drei werden.

Die Oberfläche berührt zweierlei, ein Innen und ein Außen.....

Ich gebe dir insofern Recht, dass die Anziehungskraft ein Zusammenspiel von Innen und Aussen ist. Von aussen wirkt ein Druck auf die Masse.
Der Druck aber, der von aussen wirkt, ist nicht unabhängig von der Selbstmasse. Innen und Aussen bedingt sich.

@ABZett , wer sagt denn dass das Universum eine Kugelform hat ?
Die sich an vorgegebener Form eines Behälters stete Bereitschaft zur anschmiegsamen Formbarkeit des Wassers sagt es!

In der Tat ! :)
Zumindest sieht es so aus.
Es ist zumindest eine hübsche Theorie. ;)

Der platonische Kugelmensch
Der Mensch soll sich ja im Mutterbauch aus einer Kugelform heraus entwickeln.

Du meinst die die weibliche Eizelle als Kugelform, welche durch die männliche Samenzelle befruchtet wurde !?
Ja in der Tat, aus dieser Kugelform hat der Mensch als Lebewesen sich entwickelt.

Das Universum sinnbildlich für Ei ?
Na, das wäre doch das wahre Ei des Kolumbus :eek:
 
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