Guten Tag
Zur Zeit geschieht eigentlich in der deutschen Politik durchgängig etliches, was ich nicht fassen kann -> besonders, was die Gelder angeht.
Durch Zufall bin ich auch auf das Thema 2. Weltkrieg/Holocaus/ Israel gestoßen & wollte gerade einen Thread eröffnen, um eine Frage zu stellen, als ich diesen hier gefunden habe.
Was mich interessiert (ich hab leider keine Zeit, nun alle Beiträge des Threads durchzuackern, ihr könnt mich abe rgern drauf verweisen).....
Weiß jemand, wie es nun eigentlich dazu kam, dass Hilfe für die gequälten Juden erst so spät angerückt ist? So rein faktisch... ...man kann ja nun nicht behaupten, dass Deutschland ein riesiges uneinehmbares Land ist.
(von den Theorien mal abgesehen, die USA wird sich sicher was dabei gedacht haben)
Um auch noch meinen Senf zum Thema dazuzugeben:
Für mich ist das Thema Holocaust, wie es in Deutschland öffentlich behandelt wird, eine Farce. Natürlich, so etwas schreckliches darf nicht passieren & Aufklärung steht an oberster Stelle.
Nun darf man aber nicht vergessen, dass es Deutschland damals nicht gut ging (-> der Versailler Vertrag, der über die "Strenge" schlug) und Armut herrschte. Wen hat denn Politik interessiert- die Menschen waren froh, wenn sie genug Essen auf dem Tisch hatten. Dann kam in der "luschigen" Politik einer daher, der schlau auf den Punkt gebracht hat, was die Deutschen wütend machte. Er hat Wut geschürt und Besserung versprochen, wenn.... an der Stelle halt der Sündenbock.
Der Großteil der Deutschen war doch überhaupt nicht aufgeklärt und hat doch gar keine großartigen politischen Zusammenhänge erkannt. Sondern uns gehts schlecht, uns muss es besser gehen, stimmt, die könntne Schuld sein.
Augen schließen und Verdrängung für ein besseres Leben und später kam keiner mehr raus.
Nun hat Deutschland in einem Jahrhundert zwei Weltkriege begonnen und hat die Quittung dafür erhalten. Aber sind die Deutschen wirklich aufgeklärter? Ich sehe zwar, dass an die Taten damals erinnert wird, aber das wirkliche Aufklärung betrieben wird...naja. Das größte Problem war doch damals, dass sich "niemand" großartig engagiert hat, politisch, also für die Interessen seinesgleichen gekämpft. Und wie ist es heute?
Ich finde, es herrscht hauptsächlich ein großes politisches Desinteresse. Die Bürger meckern, aber keiner tritt für seine Interessen ein, wenn die Politiker Mist machen. Ich sehe überhaupt nicht, dass eine "politische" Identität existiert im Sinne von "Was ist gerecht?" Jetzt wird die Armut doch wieder immer größer und viel Rechtsradikalität. Da hilft es auch nicht, noch ein weiteres jüdisches Mahndenkmal aufzustellen, oder den Bau einer neuen Moschee zu finanzieren. Da sieht doch ein """ungebildeter""" Deutscher an der Armutsgrenze wieder nur: Hey, und wo bleibt mein Geld? Ich kann mir kaum die Krankenkasse leisten und Deutschland finanziert "andere" Kulturen.
Zum Thema 2. Weltkrieg nochmal: Stalin hat während seiner Regierungszeit genauso viele Menschen ermorden lassen wie Hitler. Zahlt Russland eine Entschädigung an seine Bürger? Was ist mit den anderen Ländern, die kriege geführt haben und führen?
Die Entschädigungen, die Deutschland an Überlebende Juden zahlte und zahlt, kommen laut Ermittlungen nicht vollständig bei den Opfern an.
Und Paradox, dass in Deutschland immer noch daran erinnert wird, was man nicht tun darf, während Israel selbst mit äußerster Gewalt vorgeht.
Naja jedenfalls finde ich, dass ein ganz schönes Wirrwarr existiert, in jeglicher Hinsicht.
Interessierte Grüße, Mila.