Israel und die Palästinenser

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Hallo Eva

Ich bin auch sehr erstaunt darüber was du hier verbreitest.
Ich halte es nicht für Rassistisch was du hier verbreitest sondern dir fehlen gewisse Kenntnisse über Regeln die ein Mensch mit anderen einhalten sollte.
Du nimmst Stellung für eine Seite. Das ist OK. Aber nicht OK ist es das du
die andere Seite beleidigst.Um nochmal auf den Rassismus zurück zu kommen.
Du bist weder Jüdin noch Palästinenserin.Aber du wirst explixit erklären können
was dich treibt.

Gruß Derio

Was willst Du von mir hören?

Hier gibt es ein Thema, nämlich ISRAEL UND DIE PALÄSTINENSER. Das ist mein Interesse. Und Deines?

Gruß

eva07
 
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Eva.

Du zitierst einen anarchistischen ( zugegebener Weise jüdischen) Schriftsteller und einen anderweitiegen Forumsbeitrag um deine Behauptungen zu erhärten.

Das sind kaum wirklich erläuternde Quellen.

Ganz trocken gesagt, inzwischen bewegst Du dich auf seht dünnem Eis.
 
[QUOTE
=ph4Se;1563092]du bist erstaunt?
du hast 2.700 beiträge in diesem forum verfasst und bist über solche reaktionen / beiträge erstaunt?

Ja.

bei gewissen personen hier sticht deutlich fanatismus hervor.

Stimmt.

diese personen sind überzeugt sie tun hier was gutes, aber in bezug auf dieses thema ist eine sachliche diskussion nicht möglich.
sie geben das auch offen zu.

Gibt es hier so viele Juden?

galahad sagt z.Bsp. einfach: "ja, richtig mit rechten diskutiere ich nicht" - und fertig ;)

Keiner will etwas gegen sein Volk hören.

also spar dir lieber deine energie.

Momentan habe ich genug.
allerdings eva, das du hier das "christentum an die spitze Religionen" stellst, geht in diesselbe richtung.

Darf ich das nicht, wenn ich aus dieser Religion komme? Muss ich mich vielleicht gar verleugnen?


ah ja, noch eines zum fanatismus:

Daraus kann sich eine erhebliche Einseitigkeit der Lebensführung ergeben und es kann nicht zuletzt zu Spannungen mit Partnern oder Bezugspersonen kommen, die sich vernachlässigt fühlen.

Diese Stelle dürfte aus dem Zusammenhang gerissen sein. Ich kann damit nichts anfangen.

trifft das zu? :thumbup:[/QUOTE] ?????????????

:danke:

eva07
 
In solche Brennpunkte wage ich mich gar nicht einzumischen.
Kenne beiden Seiten, stehe dem pragmatisch und neutral gegenüber.
Vergangenheitsbewältigung, mit allem Wissen was dazu gehört, wenn
es geht frei von Emotionen.

Deine Frage nach dem Warum die jahrtausende Jahre der Verfolgung...
der Fluch des Wortes, wenn geschrieben steht, dass sie DAS AUSERWÄHLTE VOLK
sind, ist die Ursache allen Übels, meine Meinung.
Menschen werten so etwas, dass prägt sich tief ins Religöse Ich ..
was man ja auch an der Spaltung sieht.

Ich suche dann immer die Menschlichkeit, wann hat das Leiden ein Ende,
wann ist es genug mit dem gegenseitigen Hass. Bei dem Wahnsinn, auf den
beiden Seiten, mit diesen vielen Toten, dieser unendliche Schmerz, seit Generationen,
letztendlich nur verlieren können.
Hier geht es nicht darum wer Recht hat, hier geht es um Versöhnung, aufhören
mit dieser permanten Selbstzerstörung. Manchmal frage ich mich ernsthaft,
ob die Politiker überhaupt Interesse haben ihrem Volk zu Dienen, dass
sind Machtspielchen, an Kriegen kann man auch verdienen.

Ins Leben zurück finden, es gibt viele Menschen ob Juden oder Palästinenser,
die Müde sind, wie Leidensfähig ist der Mensch, bevor es genug ist.
Oder währt dieses Trauma ewig?
 
Eva.

Du zitierst einen anarchistischen ( zugegebener Weise jüdischen) Schriftsteller und einen anderweitiegen Forumsbeitrag um deine Behauptungen zu erhärten.

Das sind kaum wirklich erläuternde Quellen.

Ganz trocken gesagt, inzwischen bewegst Du dich auf seht dünnem Eis.

Warum sagst Du mir nicht, was Dich so stört? Sag mir die Stelle, dann werde ich klarstellen oder mich entschuldigen. So hänge ich nur in der Luft. Ich bin für eine Klarstellung!!

Außerdem etwas zu behaupten ist nicht meine Art.

eva07
 
Hallo, liebe Forianer,

Ich möchte mich für alle Beleidigungen, die von mir nicht so gedacht waren, aber scheinbar so rübergekommen sind, entschuldigen.

Ich liebe die Menschen, obwohl sie es mir zuweilen nicht leicht machen. Vielleicht geht es anderen auch so.

Aber bevor mich Galahad aus dem Fenster wirft oder mich auf noch dünneres Eis führt, werde ich die Konsequenzen ziehen und diesen ruhmreichen Thread verlassen.

Somit wünsche ich Euch alles Gute beim Weiterdiskutieren. Ich ziehe mich nun zurück ins Kreativforum. Dort werde ich wenigstens nicht angegriffen.

Seid alle herzlich gegrüßt und :umarmen:

eva07
 
Zionist Bernard Lazare ging in seinem 1894 erschienenen Buch "Der
Antisemitismus, seine Geschichte und seine Ursachen" dieser Frage
genauer nach und kam zu folgender Einsicht:

"Falls es die Abneigung gegen Juden nur in einem Land oder nur zu
einer bestimmten Zeit gegeben hätte, wäre es leicht, die Ursache
hierfür zu ergründen. Aber die Juden waren seit jeher das Ziel des
Hasses aller Völker gewesen, wo auch immer sie sich in nennenswerter
Anzahl niederließen. Die Juden stießen bei den unterschiedlichsten
Völkern, mit den unterschiedlichsten Sitten und Gebräuchen, in weit
voneinander entfernten Gebieten, auf Ablehnung. Daher müssen die
Gründe für den Antisemitismus immer bei den Juden selbst bestanden
haben und nicht bei denen, die ihnen ablehnend gegenüberstehen."

Bisher kannte ich Bernard Lazare nicht. Bei wikipedia.de fand ich:

Bernard Lazare (eigtl. Lazare Marcus Manassé Bernard * 15. Juni 1865 in Nîmes; † 1. September 1903 in Paris) war ein französischer Journalist, Literaturkritiker und Anarchist jüdischer Abstammung.

Ich weiß nicht, ob Bernard Lazare diesen Satz wirklich gesagt hat. Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Ich halte diese These in dieser Form auch für falsch. Ich glaube, man tut den Juden großes Unrecht, wenn man sie für die Pogrome und die Shoa (korrekt so, Shimon?) selber verantwortlich macht. Die Ursachen für den Antisemitismus sehe ich im wesentlichen im Neid auf die geschäftlich erfolgreichen Juden. Außerdem werden sie von erfolglosen Politikern gerne als Sündenböcke missbraucht, um von den eigenen Problemen abzulenken. Das hat immer gut funktioniert. Manche Menschen brauchen offenbar solche Hassobjekte. Dieser Hass lässt sich besonders in Zeiten wirtschaftlicher Not sehr leicht in die Köpfe des aufgewiegelten Mobs einpflanzen.

Was mir aber andererseits auffällt ist, dass die Haltung manches intoleranter, hasserfüllter Juden, sehr viel Schaden anrichten kann. Dadurch fügen sie dem jüdischen Volk allerdings sehr großen Schaden zu. Und ich bemerke, dass diese Juden keine Einzelfälle sind, sondern dass sie oftmals sehr viele Sympatisanten und Anhänger haben. Dieses Verhalten bemerke ich leider auch immer wieder hier im Forum, allerdings nicht nur auf Seiten der Juden. Ich glaube, viele denken gar nicht darüber nach, was für einen Schaden sie durch dieses Verhalten anrichten. Mag sein, dass ihre Wut für eine Zeit abklingt, wenn sie sie in wutentbrannten Zeilen niederschreiben. Aber diese Zeilen sind Öl in die Flamme neuer Wut. Dies gilt nicht nur für politische Themen sondern für alle emotional geführten Diskussionen.
 
Deine Frage nach dem Warum die jahrtausende Jahre der Verfolgung...
der Fluch des Wortes, wenn geschrieben steht, dass sie DAS AUSERWÄHLTE VOLK
sind, ist die Ursache allen Übels, meine Meinung.

Ich glaube nicht, dass die Vorstellung von auserwählten Volk so entscheidend für das Entstehen des Antisemitismus ist. Im Grunde genommen haben nämlich alle Religionen den Anspruch, die von Gott Auserwählten zu sein. Ich denke, es ist einerseits purer Neid, die die Menschen zu Antisemiten machen. Andererseits brauchen Menschen, die selber auf der untersten Stufe der sozialen Leiter stehen, offenbar ein Feindbild, um selber mit den eigenen Minderwertigkeitsgefühlen fertig zu werden. Und solche sozial benachteiligten Menschen werden gerne von den entsprechen Medien, Politikern und allen möglichen anderen Menschen und Interessengruppen mit diesen antisemitischen Feindbildern bedient, weil man sie dadurch davon abhalten kann, ein eigenes Selbstbewusstsein zu entwickeln und sich für ihre eigenen Rechte einzusetzen. Es ist so leicht, den unwissenden, ungebildeten und oftmals hasserfüllten Mob zu manipulieren. Er wird schlicht von den Herrschenden benutzt, zum Beispiel als billige Arbeitskraft, die man leicht ausbeuten kann oder gar als Kanonenfutter für die Interessen der Herrschenden. Man braucht diese fanatisierten Menschen nur ein wenig zu manipulieren und sie schreiten mit wehenden Fahnen in den Krieg. Das kann man überall auf der Welt beobachten. Besonders geeignet sind dazu natürlich die Religionen. Versprich den Menschen auch noch das Paradies und sie sprengen sich mit einem Sprengstoffgürtel um die Hüfte in die Luft und reißen dabei noch etliche Menschen mit in den Tod.

Einen weiteren Grund für den Antisemitismus sehe ich darin, dass die Juden die erste Gesellschaft gründete, in der es so etwas wie eine demokratische Verfassung gab. Die Juden entflohen einer diktatorischen ägyptischen Kultur, in der der Pharao als Sonnengott die uneingeschränkte Herrschaft hatte. Jedes Streben nach Freiheit wurde als Aufruhr mit dem Tode bedroht. Und so ist es kein Wunder, dass alle späteren Herrscher, die ebenfalls nach diktatorischer Manier regierten, die Juden mit ihrer liberalen Einstellung auf grausamste verfolgten. Hinzu kam natürlich der Neid auf die erfolgreichen Juden und der Wunsch, sich notfalls mit Gewalt am Eigentum der Juden zu bereichern.
 
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Hier was darüber, daß die Juden im Staat Israel von Anfang an dazu bereit waren, friedlich mit ihren Nachbarn zu leben und auch Andersgläubige im Lande behalten und gleichberechtigt mit ihnen leben und arbeiten wollten.

http://www.talmud.de/cms/Unabhaengigkeitserklaerun.324.0.html

Daß das Zusammenleben vor der Staatsgründung nicht immer einfach war, liegt sicher u.a. auch an extremen jüdischen Untergrundorganisationen, wie der Irgun, die auch vor Gewalt nicht zurückschreckte.
Aber da man hier im Thread für muslimische Bombenwerfer Verständnis aufbringt, wird es ja nicht schwerfallen, die Motivation dieser jüdishcen Freiheitskämpfer ebenfalls zu verstehen.
Aber soweit ich informiert bin, wurden sie nie offiziell zu Helden hochstilisiert, wie es die arabischen Länder mit den palistinensischen Gewalttätern machen.


Sage
 
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