Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen - 25.11

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Niemand weiß was wirklich zwischen zwei Menschen vor geht außer diese beiden selbst und deshalb sollte man nicht urteilen.. Ich hab falsch Anschuldigungen zu oft erlebt als das ich das für gut heißen kann 🤷🏼‍♀️ Richter müssen urteilen und auch da gibt's nicht immer Sicherheit der stimmigkeit 🤷🏼‍♀️ ist halt so.. Für "Gerechtigkeit" aka Balance sorgt eine höhere Kraft.. Nicht ein Urteil durch ein Bild das ich mir in meinem Kopf mache, weil andere was behaupten..
Da müsste die Beweislage sehr gut sein das man relativ sicher sein könnte aber auch da.. Ist es nicht meine Aufgabe zu richten.. Ist halt so..

Ja, ist extrem toxisch, dass manche zumindest moralisch dafür eintreten, dass Männer hier quasi ihre Unschuld beweisen müssen ("Glaubt den Frauen"), statt wie in der Justiz korrekt, dass die Schuld bewiesen werden muss.

Das bedeutet umgekehrt nicht, dass die erste Annahme wiederum sein soll, dass die Anschuldigung gelogen ist.
Nein, es gibt in unserer Welt Situationen, wo a priori erst einmal nicht genug bekannt ist, um eine urteilende Aussage zu treffen. Aus dem selben Grund wird das mögliche Schuldurteil auch nicht schon am Anfang einer Gerichtsverhandlung gesprochen. Kurz gesagt wissen wir in den meisten Fällen zuerst schlicht nicht, ob ein Ereignis stattgefunden hat oder nicht. "Ich glaube erst einmal keinem" ist selbstverständlich die korrekte Vorgehensweise zuerst.

Darüber hinaus ist es natürlich so, dass Familienangehörige, und Freunde usw. zuerst einmal jeweils auf der Seite des Familienmitglieds bzw. der befreundeten Person stehen und auch stehen sollten. Sonst wäre so eine Verbindung nichts wert. Das ist jeweils Loyalität. Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist. Aus den Gründen gibt es natürlich umgekehrt auch wieder Befangenheit in der Justiz, und ein Richter kann nicht über Familie urteilen.

Aber wenn man die Personen beide (oder wenn mehr beteiligt sind dann alle) nicht kennt, ergreift ein rationaler und fairer Mensch ohne klare Gründe nicht automatisch sofort Partei. Ich will das jetzt nicht soweit führen, dass man jetzt wirklich immer bis zu einem Gerichtsurteil warten muss. Bei Sean Combs ("Puff Diddy") gibt es viel zu viele Anschuldigungen zum Beispiel, und das stinkt tatsächlich. Aber warum soll ich bei einfacher Aussage XYZ über ABC glauben? Zuerst sollte man schlicht so rational und nicht arrogant sein zu sagen, dass man es (noch) nicht wissen kann, was passiert ist, oder ob überhaupt was passiert ist.

P.S: Auch nach einem Gerichtsurteil ohne Verurteilung kann es natürlich weiter unklar sein, wer hier lügt und/oder was genau passiert ist. In dem Fall kann auch niemand bestraft werden logischerweise, wenn es an Beweisen mangelt. Ist in unserer Welt ohne allwissenden Gott, der uns das mitteilt eben so möglich. Kann eben passieren, dass wir es nie herausfinden.
 
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Zitat:

"#16Days vom 25.November bis 10. Dezember

Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird "
https://unwomen.de/orange-the-world/



Deshalb werden ab dem 25. November in vielen Städten, vor allem öffentliche Gebäude, orange angestrahlt Die Beleuchtungsaktion geht bis 10.12., dem Tag der Menschenrechte
 
Ja, ist extrem toxisch, dass manche zumindest moralisch dafür eintreten, dass Männer hier quasi ihre Unschuld beweisen müssen ("Glaubt den Frauen"), statt wie in der Justiz korrekt, dass die Schuld bewiesen werden muss.

Das bedeutet umgekehrt nicht, dass die erste Annahme wiederum sein soll, dass die Anschuldigung gelogen ist.
Nein, es gibt in unserer Welt Situationen, wo a priori erst einmal nicht genug bekannt ist, um eine urteilende Aussage zu treffen. Aus dem selben Grund wird das mögliche Schuldurteil auch nicht schon am Anfang einer Gerichtsverhandlung gesprochen. Kurz gesagt wissen wir in den meisten Fällen zuerst schlicht nicht, ob ein Ereignis stattgefunden hat oder nicht. "Ich glaube erst einmal keinem" ist selbstverständlich die korrekte Vorgehensweise zuerst.

Darüber hinaus ist es natürlich so, dass Familienangehörige, und Freunde usw. zuerst einmal jeweils auf der Seite des Familienmitglieds bzw. der befreundeten Person stehen und auch stehen sollten. Sonst wäre so eine Verbindung nichts wert. Das ist jeweils Loyalität. Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist. Aus den Gründen gibt es natürlich umgekehrt auch wieder Befangenheit in der Justiz, und ein Richter kann nicht über Familie urteilen.

Aber wenn man die Personen beide (oder wenn mehr beteiligt sind dann alle) nicht kennt, ergreift ein rationaler und fairer Mensch ohne klare Gründe nicht automatisch sofort Partei. Ich will das jetzt nicht soweit führen, dass man jetzt wirklich immer bis zu einem Gerichtsurteil warten muss. Bei Sean Combs ("Puff Diddy") gibt es viel zu viele Anschuldigungen zum Beispiel, und das stinkt tatsächlich. Aber warum soll ich bei einfacher Aussage XYZ über ABC glauben? Zuerst sollte man schlicht so rational und nicht arrogant sein zu sagen, dass man es (noch) nicht wissen kann, was passiert ist, oder ob überhaupt was passiert ist.

P.S: Auch nach einem Gerichtsurteil ohne Verurteilung kann es natürlich weiter unklar sein, wer hier lügt und/oder was genau passiert ist. In dem Fall kann auch niemand bestraft werden logischerweise, wenn es an Beweisen mangelt. Ist in unserer Welt ohne allwissenden Gott, der uns das mitteilt eben so möglich. Kann eben passieren, dass wir es nie herausfinden.
Ganz genau so seh ich das auch!! Bin echt froh das noch jemand soweit denken kann 🙏🏻🙏🏻
 
Ganz genau so seh ich das auch!! Bin echt froh das noch jemand soweit denken kann 🙏🏻🙏🏻

Ernsthaft würde ich sogar sagen, dass die Chance größer ist, wenn man aus 100 Männern oder 100 Frauen eine zufällige Person trifft, dass die Frau hier wahrscheinlicher nett/pro-sozial ist. Und Männer sind statistisch auch häufiger gewalttätig, und böse Männer sind insofern tatsächlich häufiger anzutreffen. Ich bin daher selber wohl eher leicht misandrisch als umgekehrt misogyn.

Aber jeder und jede könnte lügen, oder auch psychisch unzurechnungsfähig sein, oder einen möglichen Täter falsch erkannt haben usw usf.

Man sollte nicht sofort mit im wahrsten Sinne des Wortes Vorurteilen gehen, und sich nur wegen Geschlecht auf eine Seite schlagen, ohne dass die Fakten hier genug bekannt sind. Und im Zweifel ist eben leider denkbar, dass wir es nie wissen werden. Kann passieren...
 
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Im Vergewaltigungsprozess von Avignon wird Gisèle Pelicot zur Heldin für Opfer von sexualisierter Gewalt. Sie machte ihren Fall öffentlich und zwang damit die Gesellschaft hinzusehen.
 
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