Es sind einfach die feuchten Träume eines Incels, der mit 40 immer noch in seinem Kinderzimmer wohnt. Alleine schon Dinge zu droppen wie "Natürlich haben Gesellschaften mit Frauenrechten auch Vorteile, wie dass die Frauen zum wissenschaftlichen und wirtschaftlichen usw. Fortschritt beitragen" (wie großzügig), in einem Thread , wo es um Gewalt gegen Frauen geht, ist schon reichlich ignorant.
Mal davon abgesehen ist es längst historisch belegt, das auch Frauen schwere Waffen tragen und handhaben konnten und natürlich können. Ich musste spontan an Montréal-de-Sos denken, wo Frauen erfolgreich mit schweren Waffen die Burg im 12. Jahrhundert verteidigt haben. Adlige Frauen haben in diesen unruhigen Zeiten oft eine militärische Ausbildung bekommen und man mag es kaum glauben, sie konnten und mussten strategische Entscheidungen treffen. Es gibt viele Beispiele, die aber eben nicht dem Stereotyp vom männlichen "Kriegern" entspricht.
Ich bin kein Incel, im Gegenteil.
Ich hatte Erfolg bei Frauen früher. Gab immer Interesse
Ja, selbst wenn wir das mit der Telepathie als angebliche Illusion rauslassen hier.
Und im Netz auch. Selbst wenn du mir das nicht glaubst, ist es selbst dann nicht mein Selbstverständnis so wie ein Incel zu denken. Du wärest da dann doch viel eher die männerhassende "Femcel" dann. Vermutlich hat das echte Gründe, aber ist trotzdem daneben...
Und wenn du das Spielchen so spielen willst, sage ich dir, dass ich in der Tendenz Frauen eher mag als Männer, nicht wirklich dich speziell natürlich.
Ja, Gesellschaften haben Vorteile und Nachteile, ist einfach die Realität. Dinge sind nicht so wie sie ethisch idealerweise sein sollten, sondern wie sie eben sind. Sie wurden nicht von einem guten Gott erschaffen, und werden dementsprechend auch nicht von ihm gerettet im Zweifel.
Und ging mir da eigentlich gar nicht um die Kriegergeschichte. Hast meinen Beitrag wahrscheinlich gar nicht gelesen wirklich. Das ist in der heutigen Zeit auch tatsächlich weniger relevant, da Schusswaffen den Männervorteil in Kraft zum größten Teil hier unwichtig gemacht haben. Und natürlich gab es alles (auch weibliche Soldaten/Krieger), aber das war nicht die generelle Realität. Du musst da schon spezielle Beispiele raussuchen. Zum aller größten Teil dominierten Männer im Krieg und körperliche Kraft war letztlich der Hauptgrund. Und das gab ihnen dann die Macht in Staaten, die nicht auf heutigen demokratischen Regeln beruhten. Aber das war da nur ein kleiner historischer Rückblick.
Der eigentliche Punkt war aber, dass es logischerweise so sein muss und de facto ist, dass es mehr Kinder in Gesellschaften und Untergesellschaften (wie streng religiöse Gruppen innerhalb einer Gesellschaft) gibt, wo Frauen einerseits nicht das eigentliche Recht auf Familienplanung zukommt, und sie ebenfalls andere Interessen nicht frei vertreten können, und damit auf Kinder und Familie beschränkt sind.
Das Gegenteil eher in modernen Gesellschaften, wo es häufig nicht einmal 2 Kinder pro Frau gibt.
Ich bevorzuge unsere egalitären Demokratien, aber daraus folgt nicht automatisch, dass es sich auch langfristig durchsetzt. Denn demographisch werden die patriarchalischen Gesellschaften (und Subgruppen jeweils, auch in unserer) dann logischerweise expandieren. Das ist einmal ein Problem wegen schierer Man-Power (oder im Vergleich zu Woman-Power auch hier, wenn das Wort nicht gefällt), und zweitens bringt das auch demokratische Problematiken, da mehr Leute auch mehr Stimmen auf den Wahlzetteln haben. Insofern könnte man in Zukunft auch schlicht überstimmt werden.
Nun ist es wie in dem Beitrag angesprochen so, dass es leider niemanden gibt, der meine gewollte Position hier sicher verteidigt. Linke im weiteren Sinne bringen bewusst immer mehr patriarchalisch denkende Gruppen hinein, komplett ignorant über die demographischen (und andere, wie Terror) Konsequenzen, weil sie vielleicht denken, dass "das Gute" automatisch gewinnt, oder weil sie naiv denken, dass wir alle Vorteile auf der Hand haben. Und Rechte im weiteren Sinne, wollen häufig auch eher Konkurrenz sein und das Patriarchat wieder einführen, wie die Religiösen in den USA, die zum Beispiel jegliche Schwangerschaftsabbrüche verbieten wollen...
Wie gesagt gibt es hier auch klare Vorteile, wie dass diesen anderen Gesellschaften und Gruppen die weibliche Unternehmenschefin und Wissenschaftlerin usw. entgeht, aber befürchte, dass es nicht reicht gegen politischen Unwillen und demographische Entwicklungen insgesamt.
Moral ist schön und gut, aber die eigentliche Frage ist: Kannst du auch gewinnen mit den exakt so vertretenen eigenen Positionen?
Meine Position wäre es die Massenmigration deutlich einzuschränken, die Frauenrechte umgekehrt natürlich nicht, aber gleichzeitig muss hier dennoch massiv in Familien investiert werden. Und Frauenrechte und Familienplanung müssen in anderen Ländern stark unterstützt werden, damit es mit der Weltbevölkerung nicht generell eskaliert. Ich bin nicht sicher, ob selbst das zum Erfolg führt, aber gerade tun wir nicht einmal ansatzweise was selbst möglich und nötig wäre. Nein, wir schaffen uns und die modernen Errungenschaften naiverweise letztlich selber ab.
Das Problem wäre also selbst schon ein großes, wenn es wirklich eine Gruppe/Partei geben würde, die hier tatsächlich bereit ist Frauenrechte zu verteidigen in JEDER Hinsicht, aber da das nicht einmal der Fall ist, sehe ich eben schwarz hier.
Und wenn du verlierst interessiert es keinen mehr, ob du ethisch Recht hattest. Geschichte wird sogar so geschrieben werden (von den Siegern geschrieben, wie man sagt), dass du dann im Gegenteil als der oder die Böse ("Ungläubige" zum Beispiel) da stehst in den zukünftigen Geschichtsbüchern, falls es eben überhaupt noch Bücher und Menschen geben wird...
P.S: Dass Gesellschaften, in denen Frauen Krieger waren, nicht gewonnen haben, hatte übrigens garantiert auch demographische Gründe. Tote Männer im Krieg lassen sich in einer Generation wieder ausgleichen, weil man in der Theorie nur ein paar überlebende Männer braucht, damit die Frauen Kinder bekommen und den Verlust ausgleichen. Extrem patriarchalische Gesellschaften haben dann hier gleich die Polygamie eingeführt. Tausend Frauen und ein Mann führt streng genommen (extrem, klar) zu Tausend Kindern, Tausend Männer und eine Frau resultiert in einem einzigen Kind. Ist klar, warum es kein Vorteil war auch die Frauen in den Krieg zu schicken.
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