Annie
Sehr aktives Mitglied
Ich hab 5 Mal die AbendSchule deswegen geschmissen (Lärm von außen - nicht von innen)
Wie war das noch... wie innen so aussen, wie oben so unten. ^^
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Sternenatemzug
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 11. November 2007
- Beiträge
- 50.699
Ich hab 5 Mal die AbendSchule deswegen geschmissen (Lärm von außen - nicht von innen)
abendschule vielleicht nicht dein ding?
man kann das nicht verordnen wie eine schlaftablette oder so ...das wovon ich rede bezieht sich aufs leben insgesamt...und wenn man das dann tut ...sind auch die problem nicht weg ...wie gesagt ...man bekommt eine ausrichtung...eine gewissheit ...dass doch irgendwie alles so richtig ist wie es eben ist...
Hi searcher
Welcome to the club! Die Arbeit an sich selber ist nicht immer die einfachste, aber es lohnt sich.
Geht es dir aktuell darum, nicht mehr so schnell in die Luft zu gehen? Oder darum, dass du unruhig bist, weil dir was fehlt, weil du auf der Suche bist? Oder bist du unruhig, weil dich was antreibt, dich nicht zur Ruhe kommen lässt? Kommt es von innen oder von aussen?
Ich persönlich finde es hilfreich, solchen Fragen nachzugehen. Vielleicht mit Hilfe eines inneren Dialoges. Aber locker, wenns geht, nicht verbissen. Z.Bsp. sich mal hinsetzen, oder spazieren gehen in der Natur und erst mal ein Gefühl dafür kriegen, wie man sich gerade fühlt. Ruhig, aufgeregt, traurig, froh, fit, müde usw. Es ist auch gut, wenn man sich bewusst macht, wo man sich gerade am besten fühlt: Im Bauch, im Kopf, im Atem, im Herz? Dann in Gedanken mal direkt die Unruhe in dir drin ansprechen, so etwa: Hallo Unruhe, ich möchte Dir heute mal zuhören und dich kennenlernen. Wenn Du magst, dann kannst Du dich gerne mal zeigen. Sei geduldig mit Deiner Unruhe, vielleicht hat sie erst mal keine Lust, sich zu zeigen, da sie ja schon seit einem Jahr bekämpft wird. Dann kannst du ihr sagen, dass das auch ok ist, dass du das akzeptierst, aber dass du wieder mal nachfragen wirst. Dass du gerne mit ihr zusammen arbeiten möchtest.
Tönt das widersinnig für Dich? Nun, du kannst davon ausgehen, dass die Unruhe eine Funktion hat, oder zumindest mal gehabt hat. Du darfst davon ausgehen, dass ein Teil von Dir überzeugt ist, dass diese Unruhe notwendig ist und dir hilft im Leben. Vielleicht war es ja mal so, ist aber jetzt anders. Wenn Du Kontakt findest mit Deiner Unruhe, mit ihr reden kannst, kannst Du sie bitten, dir zu erklären, worum es geht. Du kannst mit ihr verhandeln, Dich auch mal bedanken, dass sie stets da ist und dir helfen will. Denn das will sie wohl, auch wenn das Ergebnis oft nicht so toll ist. Sie ist vielleicht wie ein kleines Kind, das der Mama beim Putzen helfen will und dann die Küche unter Wasser setzt. Oder wie ein kräftiger, unbeholfener Freund, der dir die Möbel im Nu die Treppe raufbringt, aber dafür haben sie danach Dellen und Kratzer. In so einem Fall würdest Du freundlich bis liebevoll erklären und Grenzen setzen. Du würdest aufpassen und immer wieder dran erinnern. Aber du würdest das kleine Kind oder den Freund nicht einfach rauswerfen. Sie haben es gut gemeint. Genau wie Deine Unruhe. Darum hat sie Anerkennung verdient. Wenn der unruhige Teil von Dir immer nur hört: Sei ruhig, du hast gar nichts zu sagen, dann wird er sich immer sehr bemühen, zu sagen wos lang geht. Denn dieser unruhige Teil ist ja überzeugt, dass es zu deinem Besten und notwendig ist, wenn er sich aufregt usw.
Nur ein kleiner Tipp noch: Wenn Du das Experiment mal machst und den Dialog suchst, dann nimm einfach das, was Dir in den Kopf kommt. Bilder, Worte usw. Wenn sich der Verstand einschaltet und sagt: das kann nicht sein, dass hast du dir bloss ausgedacht, dann sag deinem Verstand freundlich aber bestimmt, dass er jetzt mal 10 Minuten schweigen soll.
Viel Text, sorry. Ich hoffe, dass die Idee rüberkommt. Viel Spass beim Ausprobieren!
Gruss
Curiosa
Welcome to the club! Die Arbeit an sich selber ist nicht immer die einfachste, aber es lohnt sich.
Geht es dir aktuell darum, nicht mehr so schnell in die Luft zu gehen? Oder darum, dass du unruhig bist, weil dir was fehlt, weil du auf der Suche bist? Oder bist du unruhig, weil dich was antreibt, dich nicht zur Ruhe kommen lässt? Kommt es von innen oder von aussen?
Ich persönlich finde es hilfreich, solchen Fragen nachzugehen. Vielleicht mit Hilfe eines inneren Dialoges. Aber locker, wenns geht, nicht verbissen. Z.Bsp. sich mal hinsetzen, oder spazieren gehen in der Natur und erst mal ein Gefühl dafür kriegen, wie man sich gerade fühlt. Ruhig, aufgeregt, traurig, froh, fit, müde usw. Es ist auch gut, wenn man sich bewusst macht, wo man sich gerade am besten fühlt: Im Bauch, im Kopf, im Atem, im Herz? Dann in Gedanken mal direkt die Unruhe in dir drin ansprechen, so etwa: Hallo Unruhe, ich möchte Dir heute mal zuhören und dich kennenlernen. Wenn Du magst, dann kannst Du dich gerne mal zeigen. Sei geduldig mit Deiner Unruhe, vielleicht hat sie erst mal keine Lust, sich zu zeigen, da sie ja schon seit einem Jahr bekämpft wird. Dann kannst du ihr sagen, dass das auch ok ist, dass du das akzeptierst, aber dass du wieder mal nachfragen wirst. Dass du gerne mit ihr zusammen arbeiten möchtest.
Tönt das widersinnig für Dich? Nun, du kannst davon ausgehen, dass die Unruhe eine Funktion hat, oder zumindest mal gehabt hat. Du darfst davon ausgehen, dass ein Teil von Dir überzeugt ist, dass diese Unruhe notwendig ist und dir hilft im Leben. Vielleicht war es ja mal so, ist aber jetzt anders. Wenn Du Kontakt findest mit Deiner Unruhe, mit ihr reden kannst, kannst Du sie bitten, dir zu erklären, worum es geht. Du kannst mit ihr verhandeln, Dich auch mal bedanken, dass sie stets da ist und dir helfen will. Denn das will sie wohl, auch wenn das Ergebnis oft nicht so toll ist. Sie ist vielleicht wie ein kleines Kind, das der Mama beim Putzen helfen will und dann die Küche unter Wasser setzt. Oder wie ein kräftiger, unbeholfener Freund, der dir die Möbel im Nu die Treppe raufbringt, aber dafür haben sie danach Dellen und Kratzer. In so einem Fall würdest Du freundlich bis liebevoll erklären und Grenzen setzen. Du würdest aufpassen und immer wieder dran erinnern. Aber du würdest das kleine Kind oder den Freund nicht einfach rauswerfen. Sie haben es gut gemeint. Genau wie Deine Unruhe. Darum hat sie Anerkennung verdient. Wenn der unruhige Teil von Dir immer nur hört: Sei ruhig, du hast gar nichts zu sagen, dann wird er sich immer sehr bemühen, zu sagen wos lang geht. Denn dieser unruhige Teil ist ja überzeugt, dass es zu deinem Besten und notwendig ist, wenn er sich aufregt usw.
Nur ein kleiner Tipp noch: Wenn Du das Experiment mal machst und den Dialog suchst, dann nimm einfach das, was Dir in den Kopf kommt. Bilder, Worte usw. Wenn sich der Verstand einschaltet und sagt: das kann nicht sein, dass hast du dir bloss ausgedacht, dann sag deinem Verstand freundlich aber bestimmt, dass er jetzt mal 10 Minuten schweigen soll.
Viel Text, sorry. Ich hoffe, dass die Idee rüberkommt. Viel Spass beim Ausprobieren!
Gruss
Curiosa
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kriyayogi
Mitglied
- Registriert
- 3. Mai 2009
- Beiträge
- 531
hallo curiosa,..
..möchte dich lediglich drauf aufmerksam machen, daß dein tipp vielleicht etwas spät kommt,....
das post von searcher ist bereits sechs jahre alt!!!
...nur damit du evtl. nicht vergebens auf antwort wartest!!
