wir stehen also - besser treiben - immer noch in den fluten, aber basteln uns eine imaginäres treibholz an dem wir uns über wasser halten können.
kann bei einem solchen zustand von "ruhe" gesprochen werden?
Nein, kann nicht. Um zu innerer Ruhe zu gelangen, wendet man sich vom imaginären Teil ab und nicht ihm zu. Wir befreien uns von der künstlichen Eisenkugel, mit der wir ertrinken würden.
man steht also mitten IN der bewegtheit
die sich nicht zuletzt im "kampf gegen das "böse" IN dieser welt" äussert...
Man muss es ja nicht als Kampf ansehen... Es ist ja genauso gut, gegen das Böse zu arbeiten. Dann klappt es auch mit innerer Ruhe.
das heisst:
KEINE liebe (zuwendung)
KEINEN hass (abwendung)
....
wenn an dieser stelle das "yoga" des "nicht handeln" aufblitzt dürfte klar sein welche tragweite beides hat.
mensch würde lügen wenn er behaupten würde er könnte ohne "liebe" leben...
Vollkommen richtig. Ein Mensch, der nichts liebt, kann imo keine innere Ruhe besitzen. Wenn man davon ausgeht (wie ich als Optimist), dass jeder Mensch im tiefsten Herzen gut ist und alles Böse nur eine Gewitterwolke ist, die sich über die Blumenwiese schiebt, dann hat der Mensch dann sein Gleichgewicht erreicht, wenn die Gewitterwolke des Bösen verschwunden ist, sprich wenn nur noch Liebe übrig ist.
in "die ruhe" eintreten bedeutet zum einen sterben
Woher willst du wissen, dass es nach dem Tod ruhiger wird? Viele glauben, dass es nach dem Tod weiter geht wie bisher (z.B. Wiedergeburt) oder dann erst so richtig zur sache geht (Hölle/Himmel).