etwas ruhe im alltag täte wie gesagt vielen oder sicher den meisten mal ganz gut.
fraglich bleibt trotzdem die adaprtion aus religiös/spirituellem/magischem sektor.
wenn der zusammenhang nicht durch punkte zerlegt wird stimmt der inhalt auch und führt zur gleichen aussage
andere worte können wie beispielhaft gezeigt den selben inhaltlichen grundtonus haben ^^
die frage bleibt trotzdem bestehen da die genannte zielrichtung "leistungsfähigkeit" und "glücksempfinden" im kern wenig bis garnichts mit den kontexträumen zu tun hat aus denen man sich nahezu fraglos bedient.
yoga hin oder her sei mal ausser vor gelassen.
viel interessanter ist tatsächlich auch mal das phänomen "ruhe" zu betrachten.
und als zweites die prämissen.
du sagtes es schon dass "gedankliche stille" eine äusserung sein kann. ob sie nun wünschenswert ist oder nicht sei dahin gesellt...und ist sicher auch von der jewlg. grundausrichtung und dem ermessensmaßstab abhängig.
es steht sicher ausser frage, dass ein nahezu unbewältigbarer gedankstrom, der eher mit einer wirren flut zu vergleichen ist der man notgedrungen wie treibholz folgt, nicht unbedingt das ist was man ruhe nennen kann.
man könnte es am ehesten als "bewegung" oder "bewegt werden" bezeichnen.
ais dieser betrachtung ist natürlich ruhe bereits eine weniger werden dieses stromes oder zumindest der notwendigkeit in ihr zu versinken bereits mit einer relativen ruhe vergleichbar.
und trotdem stehen wir in dieser bewegung oder besser gesagt "bewegtheit" - im "bewegt werden".
es auf die gedanken zu reduzieren übergeht die ursächlichkeit, weil von echtem denken nicht wirklich die rede sein kann auch wenn sich spiegelungen im hauot manifestieren, die wir mit dem grundgerüst des sog. "denkvermögens" mit-bewegen. zumindest kann diese "apparatur" nicht anders als zu fressen was ihr vorgesetzt wird.
im grunde muss man aber eher auf "bewegtheiten" zurück gehen - sprich auf "astrale" zustände und anknüpfungspunkte - und diese können wir beim "besten willen"
nicht kontrollieren oder zumindest eher stümperhaft.
wille und gedanken sind in der regel dem begierdenwesen unterworfen und werden im hintergrund/untergrund davon beherrscht.
nicht zuletzt ist die tatsache zu beantworten dass IMMER zusammen kommt was zusammen gehört!!!
und hier wird es interessant.
denn wie du schon sagtest können vieleicht nahezu krampfhaft versuchen das abzuwenden was uns naturgemäss erreicht, aber so wirklich verhindern können wir es nicht.
wir stehen also - besser treiben - immer noch in den fluten, aber basteln uns eine imaginäres treibholz an dem wir uns über wasser halten können.
kann bei einem solchen zustand von "ruhe" gesprochen werden?
oder sollte man es atempause nennen?
von einem "Petra" kann sichet nicht die rede sein - oder?
nähern wir uns der sache noch einmal von einer anderen seite:
viele hier versuchen sich bewusst dem zu entziehen was sie als "ungut" empfinden oder deklarieren. Forciert wir ihr "gutes"
gut^^
verteidigt, hoch gehalten und verbreitet.
"licht und liebe" fällt einen fast von jeder seite an und die new-age floskel "positiv denken" wird zum leitstern des handelns erhoben.
bis dahin dass gedanken und vernunft/verstand willendlich ausgeklammert werden um den eroberten "zehrpfennig" oder "pfandbrief auf den ersten platz in der 'weissen loge'" zu sichern.
und genau hier beginnt sich das rad und die
bewegtheit von neuem zu drehen!!!
denn es greift hierbei ein sehr einfach, aber unmissverständliches und unumgehbares naturgesetz das sich als "ausgleich der polaritäten beschreiben lässt.
das was oft als "harmonie symbol" gesehen wird illustriert nichts anderes als die kontinuität des ausgleichs zwischen den polen.
das yin-yang macht deutlich unter welchem gesetz der mensch und dieses naturfeld stehen.
dieses als "harmonie" zu verstehen ist natürlich, da es ja die lebensgrundlage unserer gesamten daseinsoffenbarung ist.
aber es bedeutet auch dass eine forcierung eines bestimmten pols den in dieser hanlung negierten nach sich zieht.
was bedeutet in diesem zusammenhang "glücklich" sein?
und WER ist glücklich? (oder wieso nicht^^?)
glücklich sein unserem wesen sein bedeutet also lediglich im ausgleich der polarität zu stehen und aus den KONTRASTEN zu leben.
"ausgleich" ist in diesem falle mit "vereinigung" gleich zu setzten, wodurch viele den bogen zum "alleinen" versuchen krampfhaft zu schließen.
nun - es lässt sich eigentlich recht gut innerhalb der natuoffenbarung leben und ohne kontraste würde sich so einiger ganz schön langweilen.
es gibt noch eine bewegtheit die weit tiefer sitzt und stetig nach MEHR verlangt.
grösser höher schneller "besser" absoluter ....
das ist eine drang der seinen ursprung nicht wirklich im naturfeld findet, auch wenn es darin seine äusserung duch die handlungen des menschen findet.
azurück zur "normalen ebene" der bewegtheiten, die wir einfach mal zwei kategorien teilen
um es pragmatisch und für alle greifbar zu machen:
LIEBE - HASS
auch wenn es viel leugnen und leugnen werden gehören diese beiden zusammen.
und nicht zuletzt ist ersteres das erklärte ziel der weit meisten hier.
man steht also mitten IN der bewegtheit
die sich nicht zuletzt im "kampf
gegen das "böse" IN dieser welt" äussert...
man steht also mitten IN der bewegtheit
es wird also fortwährend eine wechselwirkung zwischen zwei polen aufrecht erhalten die letzten endes zu "bewegung" führt.
und damit zu "un-ruhe", wenn wir und auf dieses bild beschränken.
und an diesem punkt sind wir beim kern jedes spirituell/re-ligiösen vermittlungssystems das "ruhe" als "folge-" oder "begünstigenden zustand" beschreibt.
was wäre nötig um tatsächlich zu einer "ruhe" der "bewegtheiten" zu kommen?
im grunde gesagt: einen stillstand der wechselwirkung der polaritäten.
das heisst:
KEINE liebe (zuwendung)
KEINEN hass (abwendung)
....
wenn an dieser stelle das "yoga" des "nicht handeln" aufblitzt dürfte klar sein welche tragweite beides hat.
mensch würde lügen wenn er behaupten würde er könnte ohne "liebe" leben...
er stirbt also.
wenn es möglich ist an dieser stelle den blick auf johannes den täufer zu lenken wird auch dieses bild klarer werden, wenn gesagt wird "ich - muss weniger werden"
und es wird auch klarer sein wieso johannes ab der taufe am jordan zurück tritt und "den anderen" walten lässt und sein leben FREIWILLIG lässt.
in "die ruhe" eintreten bedeutet zum einen sterben - zum anderen transfiguration des seelenkerns.
und hier sind wir auch schon bei der apokalypse des J.
denn der "alte
himmel", das "alte firnament" stürzt ein und es findet ein regenerations und aufbauprozess eine universellen "firnaments" statt.
der beweis findet sich unmittelbar dann auch in der "erreichbarkeit", denn nur was zusammen gehört findet auch zusammen.
und diese entsprechungen sehen sich "von agesicht zu angesicht"