Inkarnationszweck

@Elfman:

Guuuuutes Karma? :blue2: :escape:

Gott sei Dank ist "unser aller" herzallerliebster Oberboss nicht bestechlich. :kuesse:

Jo, ich weiss, dass der Vatikan eine Bank hat. Vatikan schwimmt sowieso in Geld und Macht.... die Kirchen"väter".......... Höchste Zeit, dass bei denen endlich mal wer aufräumt. :krokodil:

0Bettina schrieb:
inkarnation bedeutet wörtlich fleischwerdung.

insofern ist es eine art selbstzweck.

Ja. Der Inkarnationszweck ist aber aus höherer (nicht irdischer) Sicht zu betrachten.

Lichtpriester
 
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Wenn Du Deine Dir vor diesem Leben gesteckte Ziele nicht zu erreichen gedenkst, dann wirst Du dazu in einem nächsten Leben Gelegenheit erhalten, und wieder eins , und wieder eins.... Deine Ziele erkenne ich natürlich nicht, die musst Du selbst erkennen.

Welche Ziele denn? Ist das hier eine Art Leistungsmarathon? Mit posthumer Siegerehrung? Und wer bestimmt diese Ziele? Ach deshalb rackern sich alle mit lauter Dingen ab die sie eigentlich gar nicht tun möchten?

Die Schutzengel gibt es unabhängig von Deinem Glauben. Ist ähnlich wie mit dem Glauben der früheren Menschen, die glaubten die Erde sei ein Teller und die Sonne kreise um die Erde. Die Erde kreiste aber trotzdem um die Sonne!

Wenn man daran glaubt! Man kann sie vielleicht sogar tatsächlich erleben, und dennoch mag es sich tatsächlich ganz anders verhalten als es einem die eigene Wahrnehmung suggeriert.

Und wenn ich jetzt behaupte, dass das Schutzengelkonzept etwas ähnliches sei wie der Glaube, dass die Sonne um die Erde kreist, so wirst du mir das nicht glauben.
 
Der Schmetterling ist nicht umsonst DAS Sinnbild für Transformation - von der Raupe zum Schmetterling, welcher nach Entwicklung den zu engen Kokon sprengt, um in die Freiheit zu fliegen.

Das Prinzip von Transformation stünde allerdings in meinen Augen im Widerspruch zu dieser Sehnsucht nach dem Ursprung.

Der Schmetterling selbst wird nicht mehr zur Larve oder zu Ei, somit ist es ihm unmöglich, zum Ursprung auf die Art zurückzukehren. Die Sehnsucht nach diesem Ursprung mag ihm als eher auf seinem Weg im Weg stehen.
Stell dir einen Schmetterling vor, der sich weigert, zu fliegen, weil er lieber noch eine Larve wäre. Und diese Freiheit, die eigentlich ja auch keine wäre, das sie ja nun an etwas andere Regeln als die der Larve gebunden ist, könnte eben durchaus auch noch weiter vom Ursprung entfernen.

Viele, sehr viele. Weil es einfach um die permanente Weiterentwicklung des Bewusstseins und der Seele geht, und das passiert nicht eben mal so in ein paar wenigen Erdenjährchens. Du übrigens auch. Oder glaubst du allen Ernstes, du wärst die große Ausnahme? :D

Ich kenne das alles ja ganz gut, war auch lange Zeit genau davon völlig überzeugt. Aber wenn man sich das mal ganz wertfrei ansieht, nehmen wir die Kernreligionen der Reinkarnation, Hinduismus und Buddhismus, so könnte man es auch so sehen, dass das Reinkarnationsprinzip dafür sorgte und sorgt, dass sich alle ganz brav und eifrig abstrampeln, damit es einer kleinen Priesterelite gut geht, während sie selbst auf sich selbst vor lauter Abstrampeln und Bemühen, aufzusteigen, weiterzukommen, eher zu vergessen scheinen. Reinkarantion scheint ein fantastisches politisches Konzept zu sein, um über Jahrhunderte feudalistische Strukturen einigermaßen konfliktfrei aufrechterhalten zu können.
Ich sehe ehrlich gesagt zwischen einem Reinkarnationskonzept und so etwas wie Weiterentwicklung des Bewusstseins und einem christlichen Erbsündekonzept wenig Unterschied, beides sind Unterdrückungs- und Knechtschaftskonzepte, die Menschen mit fiktiven Versprechen auf Erlösung in einer mehr oder weniger unerreichbaren, jedenfalls nicht jetzt und hier existenten Zukunft an die Kandare nehmen. Beide Ansätze scheinen mir eher nicht allzu göttlich zu sein.

Nun münzen wir das auf moderne Esoterik um. Noch ein Kurs, ein Seminar, um sich scheinbar weiterzuentwickeln? Wohin? Und die esoterische Kommerzmaschine rollt. Warum sind denn beinahe alle esoterischen Lehren oder auch Heilsangebote in der Art von Pyramidenspielen aufgebaut? Fortsetzung folgt, natürlich gegen Bezahlung. Allfällige Ähnlichkeiten zu so etwas wie dem katholischen Ablassahndel im Mittelalter wären rein zufälliger Natur? Dann wäre spirituelle Weiterentwicklung also eine Frage des Geldes? Oder eben eine Fortsetzung eines technisch-wirtschaftlichen Fortschrittsglaubens auf scheinbar spirituell-kommerzieller Ebene? Wäre das tatsächlich der Stein der Weisen oder doch eher des Pudels Kern? Und natürlich ist das Ganze zugleich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Es geht also auch spirituelle nur um Leistung, um Fortschritt, um Funktionieren also, richtiges Funktionieren, wie Räder im Getriebe? Fällt niemandem daran was auf? Vielleicht ginge es ja tatsächlich ganz anders, und vielleicht auch viel, viel einfacher.

So viele behaupten, sie möchten aus ihren Hamsterrädern raus, und doch, wenn man versucht, die Käfigtüren zu öffen, so klammern sie sich selbst lieber doch an den liebgewonnenen Gitterstäben fest. Oder wechseln in einen neuen, anderen Käfig. Möglicherweise war die Käfigtüre ja tatsächlich nie zu?

Mann kann sicherlich eine Menge Argumente sowohl für als auch gegen Reinkarnation und so etwas wie Weiterentwicklung finden, nur, wenn Bewusstsein tatsächlich einfach das ist was es ist, wohin sollte es sich dann entwickeln?
Ich denke nicht dass sich Bewusstsein entwickelt, Bewusstsein ist selbst Teil des Seins. Was sich ent- oder verwickelt sind die Schleier davor, die es so erscheinen lassen mögen.

Bewusstseinserweiterung, -entwicklung sind meines Erachtens eher Schlagworte, die eigentlich aus der alternativen Drogen- und Grurszene stammen, die Frage wäre aber, ist das, was sich zu entwickeln scheint, tatsächlich Bewusstsein oder doch eher das eigene Ego, wenn man so will. Und bei Entwicklung wäre natürlich auch sofort die Frage offen, in welche Richtung.

Mit der Seele wird es noch schwieriger. Was ist Seele, was nicht? Gibt es überhaupt eine? Oder was ist das, das dafür gehalten wird? Oder dem sogenannten höheren Selbst, das uns anscheinend auch so gerne alles mögliche vorgaukelt, und ähnliches.

Man kann natürlich sogar, und das ist mir auch bekannt, durchaus tiefgreifende Erfahrungen machen, diese sogar für real halten, die genau diese Konzepte zu bestätigen scheinen, aber, manchmal trügt der Schein. Mir gefallen die Ergebnisse dessen, was dabei rauskommt, nicht, die Veränderungen, die sie bei und in Menschen bewirken. Solange jemand da allerdings selbst drinnen ist, Teil dieses Spiels, dieser in meinen Augen Verblendung ist, wird ihm das kaum auffallen. Im Gegenteil.

Oder glaubst du allen Ernstes, du wärst die große Ausnahme? :D

Ich war meine ganzes Leben lang eine Ausnahme, in vielem. In anderem auch nicht. Aber um mich geht es auch nicht.
Ich frage einmal umgekehrt, was wenn wir alle die große Ausnahme sein könnten, sein dürften. Jeder auf seine Art? Anstatt Kopien anderer, auf mannigfaltige Art, bewusst und viel mehr noch unbewusst fremdbestimmt, in der Hoffnung, dadurch irgendwann von ebendieser Fremdbestimmung erlöst zu werden. Wozu willst du, und worauf warten, wieviele Leben lang, die du vielleicht gar nicht zur Verfügung hast, um deine Freiheit zu erfahren, zu erleben?

So gesehen, ja, sehe ich mich durchaus als Ausnahme. Würde mir nur wesentlich mehr andere Ausnahmen wünschen. Scheinen selten zu sein.
 
Persönlich glaube ich zwar an eine mögliche „Reinkarnation“ (der „Seele“, des Beobachters), und dass dabei an etwas vermeintlich „Vorangegangenes“ (subjektive Erfahrungen und Interpretationen) angeknüpft wird – allerdings glaube ich nicht an eine Wiedergeburt (oder gar körperliche Komplett-Wiederauferstehung) meines jetzigen Hirn-Ichs -

Dein Glaube trügt nicht. Die Menschen erleben unterschiedlichste Entwicklungsstadien. Die einen haben schon viele Inkarnationen hinter sich und sie meistern das Leben mehr oder weniger problemlos.

Leid und andere Phänomene lassen sich auf andere Weise nicht vernünftig begründen und unsere eigene Existenz ist auch nicht erkärbar unter der Annahme, dass unsere Seele im jetzigen Dasein entstand.

lg
Syrius
 
Ich denke, der Glaube an Reinkarnation könnte sich auch als ziemlicher Irrtum herausstellen. Oder anders gesagt, wer reinkarniert, oder reinkarnieren muss, oder möchte, hat vermutlich eine ganz falsche Abzweigung erwischt.

Wünsche viel Spaß dabei! :D

wie meinst Du das?

Ist es denn nciht Ausdruck göttlicher Liebe, auch dem Versager sieder Gelegenheit zu geben, es besser zu machen und sein Ziel doch noch zu erreichen?

lg
Syrius
 
Zitat Syrius
Wenn Du Deine Dir vor diesem Leben gesteckte Ziele nicht zu erreichen gedenkst, dann wirst Du dazu in einem nächsten Leben Gelegenheit erhalten, und wieder eins , und wieder eins....


In der Tat, das ist sehr interessant.

Da kann man ja dann, Ziele ganz absichtlich nicht erreichen, und immer wieder auf lustig ein neues Leben leben. Klingt nicht schlecht ..... :D


:D
Frl.Zizipe
 
Welche Ziele denn? Ist das hier eine Art Leistungsmarathon? Mit posthumer Siegerehrung? Und wer bestimmt diese Ziele? Ach deshalb rackern sich alle mit lauter Dingen ab die sie eigentlich gar nicht tun möchten?

Das Ablegen der Untugenden ist der Zweck der Leben und definiert das Ziel. An welchen Aufgaben im jeweiligen Leben gearbeitet werden soll, bestimmen dafür ausgewählte Engel.

Wenn man daran glaubt! Man kann sie vielleicht sogar tatsächlich erleben, und dennoch mag es sich tatsächlich ganz anders verhalten als es einem die eigene Wahrnehmung suggeriert.

Und wenn ich jetzt behaupte, dass das Schutzengelkonzept etwas ähnliches sei wie der Glaube, dass die Sonne um die Erde kreist, so wirst du mir das nicht glauben.

Wenn es schön verpackt ist und gur serviert wird, wer weiss....https://www.esoterikforum.at/forum/images/icons/icon7.gif
 
Das Ablegen der Untugenden ist der Zweck der Leben und definiert das Ziel. An welchen Aufgaben im jeweiligen Leben gearbeitet werden soll, bestimmen dafür ausgewählte Engel.


Was sind Untugenden z.B.?


Und was ist dann, wenn man all seine schönen Untugenden abgelegt hat? Dann fadisiert man sich in aller Ewigkeit im Alleins?

Dann lieber doch die Ziele nie erreichen und immer und immer wieder ein neues Leben leben .... :)


:confused:
Frl.Zizipe
 
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Zitat Syrius



In der Tat, das ist sehr interessant.

Da kann man ja dann, Ziele ganz absichtlich nicht erreichen, und immer wieder auf lustig ein neues Leben leben. Klingt nicht schlecht ..... :D


:D
Frl.Zizipe

Das ist prinzipiell richtig, Fräulein Zizipe. Nur weiss die Seele um die Schönheit der Sphäre, die sie jedesmal verlassen muss um zu inkarnieren und sie weiss auch, dass es noch sehr viel schönere Sphären gibt, die es zu erreichen gilt.

Je länger desto mehr wird sich diese Sehnsucht der Seele auch im irdischen Leben dahingehend durchsetzen, dass ein Bemühen einsetzt.

lg
Syrius
 
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