In eigener Sache: Berufsthema

@Green~ @Laguz @SYS41952

Ihr kriegt noch eine Antwort von mir, versprochen. Kann noch bis am Wochenende oder so dauern.

Ich glaube schon, dass Lilith/Chiron derzeit in mir eine ganze Menge bewegen. Am Wochenende kamen plötzlich alte Erinnerungen hoch in Bezug auf Herabsetzung meiner Fähigkeiten durch meinen Vater ("Du bist nicht praktisch veranlagt.") Irgendwie hat mich das dann im Job (H10) getriggert.
Schon faszinierend, ich bin mittlerweile 45 Jahre alt und hätte gedacht, da sei doch eine ganze Menge auf verschiedene Weise durchgearbeitet worden. Naja, immerhin brauche ich niemandem mehr Schuld zu geben, es haben ja alle ihre eigenen "Lastpäcklein", die sie mit sich herumschleppen.
 
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So, ich hatte versprochen, hier noch Rückmeldung zu geben.

Zuerst einmal bin ich überzeugt, dass die Opposition von tChiron und tLilith sozusagen die ganze Drachenfigur aber ganz besonders die rPluto Opp. rVenus/rMars/rMerkur aktiviert.

Was mich ziemlich umgetrieben hat, die letzten Wochen, ist die Frage, ob meine gefühlte und auch als Feedback zurückgegebene "Underperformance" in der neuen Stelle darauf zurückzuführen ist, dass ich den Aufgaben nicht gewachsen bin (Stichwort: Unfähigkeit), oder ob es ein Ausdruck der systemisch falschen Positionierung meiner Person ist (Stichwort: Passung). Diese Themen finden sich auch in tLilith/tChiron Opposition wieder, also die Frage, ob es sich um ein innerliches Unvermögen oder einen persönlichen Mangel handeln würde (rPluto im H4 aktiviert durch tLilith) oder eben eher um die Frage, ob ich in meinen Eigenheiten, Stärken und Schwächen schlicht falsch positioniert bin (rVe/rMa/rMe in H10 aktiviert durch tChiron). Dass ich "etwas kann" habe ich bereits in meinem letzten Job bewiesen. Dass ich im neuen Job erstmal "weniger kann, als ich es mir selbst erklären kann" führe ich daher darauf zurück, dass dies nicht aus einem inneren Mangel (H4) heraus entsteht, sondern es eben eine systemische Frage der Passung ist (H10).

Aber eigentlich ist die Frage gar nicht so wichtig. Wichtiger erscheint mir, weder Schuldzuweisungen bei mir selbst noch bei anderen zu suchen. Verhindern könnten hätte weder ich es noch mein Arbeitgeber. Letztlich habe ich jetzt eine Wahl zu treffen: Will ich in diesem Umfeld weiter beschäftigt bleiben, weil ich noch mehr lernen möchte, oder will ich mich lieber auf meine existierenden Stärken fokussieren? Beide Optionen haben ihre eigenen Opportunitätskosten. Wenn ich bleibe, dann bin ich wohl die nächsten zwei oder so Jahre ein Lernender, inklusive Stress, und so weiter, und werde auch - absichtlich oder nicht - so behandelt. Wenn ich gehe und wieder das tue, was ich schon kenne, dann kann es sein, dass ich am Ende schlicht wieder am gleichen Punkt angelange, von wo ich bei meinem letzten Arbeitgeber weg wollte, weil ich keine weitere Zukunft sah. Vielleicht wird das aber auch nicht passieren, weil ja jetzt bereits wieder ein Delta passiert ist, und ich etwas dazugelernt habe.

Und vielleicht ist die Frage ja auch weniger eine von "Bleiben" versus "Gehen", sondern eher eine Frage von: Worum geht es mir unabhängig von der Wahl, die ich treffe? Wenn ich beispielsweise mir mehr Autonomie und kreativen Gestaltungsspielraum wünsche, kann ich diese beiden in meinem derzeitigen Job oder aber in irgendeinem zukünftigen Job finden? In meinem jetztigen Job habe ich Zweifel, dass ich das kann. Zwar bin ich froh um das, was ich grade lerne, weil es meinen Horizont ganz bedeutend erweitert, aber bloss durch Lernen sind damit Autonomie und kreativer Gestaltungsspielraum noch nicht gegeben. Das heisst, ich müsste mich also fragen, ob ich mich eher auf das Lernen dieser Inhalte konzentrieren möchte, oder eben auf die Autonomie und den kreativen Gestaltungsspielraum. Da weiss ich bisher noch nicht weiter.
 
Hallo @fckw,

ist nun schon ein bisschen her, aber ich wollt doch gern etwas zu Deinem Thema schreiben, wenn auch nichts Astrologisches (da haben @Laguz und auch @Green~ ja schon umfassend etwas dazu geschrieben).

Was Du schreibst, hört sich nach einer klassischen Übergangsphase an. Das "Alte" scheint nicht mehr das Wahre zu sein, das "Neue" zeigt sich aber noch nicht so richtig. Zwar in einigen Ideen, die Du beschreibst, die Du aber möglichst natürlich alle unter einen Hut bringen willst (u.a. Autonomie, Unabhängigkeit, Kreativität, Lernen und Lehren, IT, KI, Kundenkontakt etc., aber klar auch Geld, von irgendwas muss man ja leben).

Deine Talente zeigen sich ja hier im Forum zum Teil sehr offensichtlich: ich bin immer wieder glücklich erstaunt, wie differenziert und reflektiert Du die Welt wahrnimmst und Deine Gedanken dann auch noch wohlgeordnet an "uns normal intelligente" heruntergebrochen weitergeben kannst. Dabei hast Du, wie ich finde, eine unglaubliche Geduld mit denen, die halt nicht so hochbegabt sind und manchmal die Welt etwas enger und einfacher sehen. Für mich wärest Du der beste Lehrer (falls Du mal was mit Online-KI-Schulung oder Unterricht oder so machen solltest, bin ich gerne dabei).

Ich befinde mich gerade in einer ähnlichen beruflichen Übergangsphase. Für mich ist es so schwierig, möglichst gern sofort mit allem, was ich kann und auch gern tu, unbedingt etwas Neues machen zu wollen, aber WAS das nun sein soll, zeigt sich eben seit längerem nicht, und das meiste ist es einfach auch nicht. Sozusagen mit Volldampf und angezogener Handbremse unterwegs.

Auf der Suche nach Orientierung beschäftige ich mich gerade, wie vor längerer Zeit schon mal, mit dem Tao. Das ist ja nicht für jeden etwas, aber mir hilft der Gedanke, mich dem Tao zu überlassen und WuWei zu üben, also (nach meiner Interpretation) Loszulassen, Vertrauen zu üben, das zu tun, was gerade anliegt (und wenn es auch Hausarbeit ist...:eek:), nichts überflüssiges zu tun, nichts zu erzwingen, nichts zu erstreben. 1991 hat das bei mir einen langen Prozess in Gang gesetzt, an dessen Ende ich zu meinem eigentlichen (immer noch Traum-) Beruf kam, weil das Berufliche bei mir immer auch mit der Frage verbunden war und ist: "Und was soll ich hier eigentlich?".

Es ist nur eine Anregung und ich weiß nicht, ob Du überhaupt eine Affinität zur Spiritualität hast, aber mit Deinem Fische-MC könnte ich mir das fast vorstellen.

Dir erstmal alles Gute. Und Danke für Dein Schreiben hier im Forum. Du und auch andere wie z.B. @FreeStar, @DieFraenkin, @Laguz und Eure Weitsicht und Geduld helfen mir echt manchmal, die Hoffnung nicht zu verlieren, bei all dem Mist, der gerade auf der Welt los ist ...

LG P.
 
Liebe @Perlenfischerin, erstmal vielen Dank für deine durchaus unerwarteten Zeilen! Ich glaube, du triffst die Sache ziemlich gut: das Alte funktioniert einfach nicht mehr, will heissen, ich bin einfach nicht mehr in der Lage (oder vielleicht einfach nur gewillt), die von anderen vorgegebenen Ziele zu erarbeiten. Der innere Widerstand ist so hoch geworden, dass das einfach nicht mehr geht. Von Jung gibt es irgendeinen Spruch im Sinne, dass er in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr das tun konnte, wo er keine libidinöse Leidenschaft mehr hatte. Ungefähr so fühlt sich das derzeit an: nicht einfach nur ein Unwille, sondern eine Art Unvermögen, irgendwas anderes zu tun, als das, was mir entspricht. So extrem hatte ich das bisher noch nie in der Vergangenheit.

Aber das Neue hat noch nicht so richtig Gestalt angenommen. Ich merke nur, dass ich nach einer anderen Art suche, zu arbeiten. Und dass nur dann Energie aufkommt, wenn ich mich an etwas orientiere, wo ich den Eindruck habe, etwas aus mir selbst heraus gestalten zu können. Und es ist erstaunlich, wie wenige Jobs das erlauben, fast überall wird erwartet, dass man eben das tue, was grade irgendjemand von einem will. Natürlich, Rosinenpicken kann man nicht immer. Aber ich habe in den vergangenen Jahren zwei Teams gleichzeitig geleitet mit lauter hochqualifizierten Personen in einem zukunftsträchtigen Markt. Ich weiss, dass viel Arbeit schlicht Pflicht und Routine ist. Damit habe ich kein Problem. Nur ertrage ich einfach nicht mehr den Business-Quatsch, der mit dem ganzen Thema einhergeht. Die Machtspiele, die Euphemismen, und so weiter. Das hat mit Rosinenpicken nichts zu tun. Und, ehrlich gesagt, ich glaube, ich habe weiterhin Talente, die ich bisher noch nicht einbringen konnte. Das mag Selbstüberschätzung sein oder auch nicht, aber es ist nun mal ein Gedanke, den ich nicht abstellen kann.

Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute auf dem Weg der Selbstfindung! Das Tao kenn ich nicht so gut, aber kürzlich hab ich mal wieder ein Tarot gelegt, das hilft mir oft, um eine überraschende neue Sichtweise auf ein Thema zu entwickeln. Astrologisch stehe ich derzeit in der Selbstanalyse etwas an, offenbar derzeit nur so halb das richtige Tool für mich.

In Bezug auf den Mist, der grad in der Welt los ist - es ist manchmal zum Verzweifeln. Mehr will ich dazu lieber grade nicht sagen.

Was mich noch interessieren würde: Was würdest du denn gerne in Bezug auf KI und ML eigentlich wissen oder lernen? Mir hatte kürzlich schon jemand was ähnliches gesagt, und etwas verblüfft war ich schon, weil in meiner subjektiven (vermutlich etwas eingeschränkten) Perspektive schon so viel Material da draussen ist, dass ich mir denke, das ist doch alles schon bekannt, und alle sind schon versorgt mit genügend Informationen. Aber ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, irgendwas Kreatives zu tun, ein Podcast oder sowas vielleicht? Also, was würde dich denn da interessieren?
 
Hallo @fckw,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich glaube, ich habe einfach bei Dir eine Parallele gesehen zu dem, in welcher Phase ich mich gerade befinde.

das Alte funktioniert einfach nicht mehr, will heissen, ich bin einfach nicht mehr in der Lage (oder vielleicht einfach nur gewillt), die von anderen vorgegebenen Ziele zu erarbeiten. Der innere Widerstand ist so hoch geworden, dass das einfach nicht mehr geht. Von Jung gibt es irgendeinen Spruch im Sinne, dass er in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr das tun konnte, wo er keine libidinöse Leidenschaft mehr hatte. Ungefähr so fühlt sich das derzeit an: nicht einfach nur ein Unwille, sondern eine Art Unvermögen, irgendwas anderes zu tun, als das, was mir entspricht. So extrem hatte ich das bisher noch nie in der Vergangenheit.

Das kann ich so gut nachempfinden. Ich habe jetzt 16 Jahre eine Arbeit gemacht, die fast ausschließlich um existenzelle Themen kreiste, in der ich mich als sinnvoll empfand und in der ich für andere hilfreich sein konnte (beides sehr wichtig für mich). Und die auch meinen Lebensunterhalt getragen hat. Aber nach der letzten Arbeitsstelle habe ich so sehr die Nase voll von diesen ewigen Macht und Ego-Spielen (Wer ist der Tollste, Erfahrenste, hat den meisten Durckblick etc.), das kann und will ich einfach nicht mehr. Die ganzen kranken hierarchischen Strukturen im Arbeitsleben zementieren das ja alles auch noch.

Aber das Neue hat noch nicht so richtig Gestalt angenommen. Ich merke nur, dass ich nach einer anderen Art suche, zu arbeiten. Und dass nur dann Energie aufkommt, wenn ich mich an etwas orientiere, wo ich den Eindruck habe, etwas aus mir selbst heraus gestalten zu können. Und es ist erstaunlich, wie wenige Jobs das erlauben, fast überall wird erwartet, dass man eben das tue, was grade irgendjemand von einem will.

Ich finde, das ist doch schon mal nicht nichts. Hört sich nach Selbständigkeit an oder nach einem unabhängigen Implement in einer guten, d.h. möglichst freien Arbeitsumgebung, wo Du Dein eigenes Ding frei gestalten kannst, das aber für das Ganze nützlich ist. Ich glaube aber auch, dass solche Strukturen zu finden sind, wie die Nadel im Heuhaufen. Es sei denn, man strickt sich das selbst, und das ist eben mit viel Arbeit verbunden, was aber absolut nur dann geht, wenn der Motor angesprungen ist.

Und, ehrlich gesagt, ich glaube, ich habe weiterhin Talente, die ich bisher noch nicht einbringen konnte. Das mag Selbstüberschätzung sein oder auch nicht, aber es ist nun mal ein Gedanke, den ich nicht abstellen kann.

Nein! Das hat mit Selbstüberschätzung nichts zu tun. Ich glaube, dass wir ab einem gewissen Alter (nach dem vielen Selbstoptimieren und der vielen Arbeit an unseren Schwächen und unserem "Schatten") auch sehr gern mal das feiern und uns darüber freuen können, was wir auch mitbekommen haben, an Gaben und Talenten. Bei mir z.B. Intuition, die unbändige Neugier auf sich abzeichnende Entwicklungen in der Gesellschaft, den Hintergründen dieser Entwicklungen innerhalb der einzelnen Akteure, also ihren Motiven und ihrer Geschichte, also warum sie so geworden sind. Und immer wieder die Faszination dafür, was Menschen brauchen können, damit sie das werden können, was sie im innersten sind oder sein wollen. Diese Entwicklung, dass ich mich über diese Eigenschaften bei mir freuen kann, ist bei mir aber auch noch nicht so alt.

Was mich noch interessieren würde: Was würdest du denn gerne in Bezug auf KI und ML eigentlich wissen oder lernen? Mir hatte kürzlich schon jemand was ähnliches gesagt, und etwas verblüfft war ich schon, weil in meiner subjektiven (vermutlich etwas eingeschränkten) Perspektive schon so viel Material da draussen ist, dass ich mir denke, das ist doch alles schon bekannt, und alle sind schon versorgt mit genügend Informationen.

Danke für diese Frage!! Ich denke nämlich, das ist genau das Problem, es gibt einfach zu viele Informationen. Wir ertrinken darin. Man weiß nicht wo man anfangen soll, und ich z.B. als "dummer User" brauche einfach (z.B. was KI angeht) Orientierung.

Meine Fragen wären also (bitte nicht lachen):

1. Was ist das genau, KI?
2. Hört sich irgendwie unheimlich und nicht mehr kontrollierbar an (Stichwort Büchse der Pandora), so dass KI auch Demokratien zerstören kann, auch unsere. Stimmt das?
3. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn KI jemandem in die Hände fällt, der das missbraucht?
4. Woran erkennen wir, dass es sich um KI handelt (Stichwort Fake News)? Was sind die Unterscheidungsmerkmale?
5. Können wir uns davor schützen? Und wenn ja, wie? Vielleicht mit KI gegen KI-Manipulation oder so?
6. Welche Eigenschaften brauchen wir als Menschen oder müssen sie entwickeln, um Manipulation durch KI zu erkennen?
7. Kann jeder (auch z.B. ich mit meiner Unkenntnis) KI anwenden?
8. Wie können wir KI nutzen, um unsere Welt besser zu machen?

Natürlich gibt es das schon überall von schlauen Leuten, aber ich hätte es eben gern zum einen so heruntergebrochen, dass ich das verstehen kann, alles an einem Ort und nicht im Netz verstreut, und ich möchte auch dumme Fragen stellen können, und vor allem: wie und wo kann Medienkompetenz (im weitesten Sinne, also nicht nur der Umgang mit KI) zu unserem Schutz gut unter die Leute gebracht werden? Geht ja uns alle an.

Für mich ist Medienkompetenz aber auch absolut damit verbunden, wie ich als Mensch auf Nachrichten reagiere, was sie in mir auslösen und was ich entwickeln muss, um damit nicht manipuliert zu werden. Das geht dann in Richtung: wie schule ich meine Intuition und meinen kritischen Verstand, so dass ich erkennen kann, wenn evtl. irgendwas nicht simmt.

Naja so halt.

Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute auf dem Weg der Selbstfindung! Das Tao kenn ich nicht so gut, aber kürzlich hab ich mal wieder ein Tarot gelegt, das hilft mir oft, um eine überraschende neue Sichtweise auf ein Thema zu entwickeln. Astrologisch stehe ich derzeit in der Selbstanalyse etwas an, offenbar derzeit nur so halb das richtige Tool für mich.

Danke Dir. Ja, und das sind auch so meine "Medien". Astrologie (hab gerade einen langen Transit von Saturn über meine Sonne hinter mir), auch schon mal Lenormand, aber seit einiger Zeit eben wieder auch das Tao (bzw. Tao Te King), was ich für mich als hilfreich empfinde. Aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht mache ich damit mal einen eigenen Faden auf.

Deine Idee mit einem Podcast finde ich gut, da kann man Fragen stellen. Oder auch Tutorials etc.

LG P.
 
Meine Fragen wären also (bitte nicht lachen):

1. Was ist das genau, KI?
2. Hört sich irgendwie unheimlich und nicht mehr kontrollierbar an (Stichwort Büchse der Pandora), so dass KI auch Demokratien zerstören kann, auch unsere. Stimmt das?
3. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn KI jemandem in die Hände fällt, der das missbraucht?
4. Woran erkennen wir, dass es sich um KI handelt (Stichwort Fake News)? Was sind die Unterscheidungsmerkmale?
5. Können wir uns davor schützen? Und wenn ja, wie? Vielleicht mit KI gegen KI-Manipulation oder so?
6. Welche Eigenschaften brauchen wir als Menschen oder müssen sie entwickeln, um Manipulation durch KI zu erkennen?
7. Kann jeder (auch z.B. ich mit meiner Unkenntnis) KI anwenden?
8. Wie können wir KI nutzen, um unsere Welt besser zu machen?

Natürlich gibt es das schon überall von schlauen Leuten, aber ich hätte es eben gern zum einen so heruntergebrochen, dass ich das verstehen kann, alles an einem Ort und nicht im Netz verstreut, und ich möchte auch dumme Fragen stellen können, und vor allem: wie und wo kann Medienkompetenz (im weitesten Sinne, also nicht nur der Umgang mit KI) zu unserem Schutz gut unter die Leute gebracht werden? Geht ja uns alle an.

Für mich ist Medienkompetenz aber auch absolut damit verbunden, wie ich als Mensch auf Nachrichten reagiere, was sie in mir auslösen und was ich entwickeln muss, um damit nicht manipuliert zu werden. Das geht dann in Richtung: wie schule ich meine Intuition und meinen kritischen Verstand, so dass ich erkennen kann, wenn evtl. irgendwas nicht simmt.

Naja so halt.
Danke, das sind doch schon mal richtig gute Fragen, finde ich. Hilft mir besser zu verstehen, was eigentlich die Menschen wissen möchten. Wie gesagt, ich bin da schon so lange in dem Thema drin, dass ich teilweise etwas betriebsblind bin, weil ich irgendwie davon ausgehe, es sei eh allen alles schon klar, bloss weil ich in einem Umfeld drin bin bzw. war, wo das halt unser Arbeitsalltag war.

Aber ungefähr solche Fragen hatte auch eine andere Person schon gestellt. Ich nehme das mal so mit, die Idee mit dem Podcast trage ich schon lange mit mir herum. Und da wären diese Fragen eigentlich ein sehr guter Ausgangspunkt.
 
Klasse, das freut mich. :) Das mit der Betriebsblindheit kenne ich auch, ist wohl auch normal, wenn man länger in einem Bereich arbeitet. Man sieht manchmal nicht, dass Menschen, die nicht so viel damit zu tun haben, halt erstmal Fragen haben.

Danke für Dein Thema und die Auseinandersetzung damit. Hat mir jetzt auch geholfen, für mich wieder ein Schrittchen weiter zu kommen. Das Leben ist einfach eine Baustelle ...

LG
 
Ich schreibe hier mal in eigener Sache. Und ich versuche für mich selbst mal was neues, nämlich Deutung in westlicher (tropischer) Astrologie mit Placidus-Häusern (siehe Zeichnung unten).
In Rot: Transite der Langsamläufer
In Grün: Progressive Planeten und und Achsen
Hallo @fckw
Zunächst eine Einordnung. Bei langfristig bedeutsamen beruflchen und lebensbestimmenden Fragen stelle ich grundsätzlich auf Geburtsprägungen ab, die aus dem Radix heraus gedeutet werden können. Bei zeitlich begrenzten Einflüssen und Verhaltensfragen kann eine Deutung mit Transiten vorteilhaft sein.

Beim Durchlesen deines Beitrags #1 habe ich erkannt, dass es um deine Sonne geht, die zu wenig motiviert war, was dich zur Kündigung veranlasste. Die Stelle, in der du jetzt auf Veranlassung und Mitwirkung eines Freundes tätig bist, zeigt einerseits eine massgebliche Unterforderung und anderseits bist du zu wenig motiviert, deine eigene persönliche Kreativität, dein `Ich selbst` mit deinen Talenten und Fähigkeiten zur Geltung zu bringen. Du fragst dich, ob es für dich mit deinen 45 Jahren nicht sinnvoll sein kann, eine selbständige Tätigkeit auszuüben.
Du weist in diesem Zusammenhang auf Transite und progessive Planeten hin. Ich halte demgegenüber die Frage nach deiner grundsätzlichen Prägung mit der ;Motivierung deiner Sonne und deine angeborenen Talente und Fähigkeiten für sinnvoller.

Ich sehe in deinem Radix einen Motivierungs-Zwiespalt zwischen Sonne und MC. Deine Sonne im Zeichen Stier ist durch deinen Erfolg-suchenden Realismus geprägt, der eine elfthäuslerische Gemeinschaft in einer Mitarbeitergruppe sucht. Das MC im Zeichen Fische zeigt hingegen deine Bestimmung für transzendentale metaphysische Kreativität, die mit dem Protagonisten Neptun im Zeichen Schütze im 6.Haus der beruflichen Tätigkeit auf eine astrologisch-psychologische Tätigkeit hinweist.
In diesen Zwiespalt suchst du nach einer Möglichkeit, beides mit einander zu verbinden, was sich in der Polarität zu Uranus im Skorpion, der Phönix - auf ein Neues zeigt. Die Lösung liegt im Leistungsquadrat auf Mond in Löwe H2, das TAO der Selbstverwirklichung.

Um das TAO zu realisieren, zeigt sich in deinem Radix eine Drachenfigur mit Mars/Venus/Merkur im Widder-Thema `Realisiere deine eigene Persönlichkeit` mit dem Mond-Neptun-Pluto Talent, sich mit kreativen Apps, KI-Wissen und Online-Kursen zunächst teilselbständig zu machen, und so lange wie möglich, in deinem jetzigen Betrieb Geld zu verdienen.

Ich wünsche dir, dass deine Überlegungen zum gewünschten Erfolg führen.
Mit lieben Grüssen von Hans Joachim
 
Hi @fckw

Ich weiß nicht,ob es schon gesagt wurde, aber ich denke, hier handelt es sich um eine Frage, bei der noch etwas Geduld gefragt ist.
SA läuft auf deinen MC zu, ich nehme an, dass ich das nicht weiter erklären muss, aber er ist da eben noch nicht.
Ich würde erstmal da bleiben, wo ich bin und warten, wie die "Schwangerschaft" in Sachen Selbständigkeit in dir weiterläuft.

Dennoch, es tut sich bereits viel, wie ich finde.
Das Lehren in irgendeiner Form dürftest du karmisch gesehen bereits intuitiv können (abst. MK in FI in 9), der aufst. MK befindet sich in Jungfrau in 3, das wäre Wissen in Form von Fakten vermitteln.
Außerdem bekommst du da offenbar gutes Feedback...!
Das ist mit Sicherheit kein Zufall, und was ich so lese, zerfaserst du dich ziemlich in Wenns, Abers und Könntes.
Dabei zeigt sich die Realität so, du bekommst Kritik bei deinem jetzigen Job und Lob für etwas, was du "zufällig" nebenbei gemacht hast, was dir offenbar nicht schwer fällt und was du ganz gerne tust.
Hier wurde ja viel und verwunschen vom TAO geredet, und nach meiner Ansicht aber redet das TAO höchst konkret zu dir,
über diese Realität nämlich.

Dazu kommt, was ist dein Lebensziel?
MC in Fische.
Was heißt das? Kreativität ja, aber das finde ich dabei immer so ein bisschen wischiwaschi, ich glaube, es bedeutet etwas anderes.
Der Jungfrau-IC in dir denkt immer, er müsse sich was umständlich erarbeiten, verdienen, durch viel Fleiss
endlich nach zig Jahren mal irgendwo ankommen, es gibt nix umsonst, es muss weh tun, und nochmal der Fleiss etc.
Das ist natürlich eine Fähigkeit, die eine Grundlage schafft, sich etwas erarbeiten zu können, das ist wahr.
Aber das nicht dein Ziel, denn die ist schon da, die Grundlage steht.
Dein Ziel ist Fische, und das ist das, was m.E. grade passiert: "Easy ist right". (!)
Das, was dir nun leichtfällt ist richtig, das, was dir von selbst oder wie nebenbei entgegenkommt und gut läuft ist richtig, das, was sich von selbst zeigt, weist dir den Weg...denn das passiert außerhab von Planung, Kontrolle und sich Zerfasern und abquälen. Das ist Fische.

Die einzige Frage, die sich nun noch stellt wäre, wie findet sich eine konkrete Form für das Lehren, von der du leben kannst.
Wenn du aber schon weißt, dass das die Frage ist, kannst du sie stellen, in die Welt stellen und abwarten.
Denn damit triffst du eine Entscheidung und immer dann setzen sich die Dinge in Bewegung, ist meine Erfahrung zumindest.
Das Warten daraufhin, du solltest dich ja auch aktiv dabei umgucken natürlich usw. ist ein anderes als das unklare Warten.
Wenn man vor sich hin und hergrübelt, bewegt sich meistens nichts.
 
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Hallo @fckw
Zunächst eine Einordnung. Bei langfristig bedeutsamen beruflchen und lebensbestimmenden Fragen stelle ich grundsätzlich auf Geburtsprägungen ab, die aus dem Radix heraus gedeutet werden können. Bei zeitlich begrenzten Einflüssen und Verhaltensfragen kann eine Deutung mit Transiten vorteilhaft sein.

Beim Durchlesen deines Beitrags #1 habe ich erkannt, dass es um deine Sonne geht, die zu wenig motiviert war, was dich zur Kündigung veranlasste. Die Stelle, in der du jetzt auf Veranlassung und Mitwirkung eines Freundes tätig bist, zeigt einerseits eine massgebliche Unterforderung und anderseits bist du zu wenig motiviert, deine eigene persönliche Kreativität, dein `Ich selbst` mit deinen Talenten und Fähigkeiten zur Geltung zu bringen. Du fragst dich, ob es für dich mit deinen 45 Jahren nicht sinnvoll sein kann, eine selbständige Tätigkeit auszuüben.
Du weist in diesem Zusammenhang auf Transite und progessive Planeten hin. Ich halte demgegenüber die Frage nach deiner grundsätzlichen Prägung mit der ;Motivierung deiner Sonne und deine angeborenen Talente und Fähigkeiten für sinnvoller.

Ich sehe in deinem Radix einen Motivierungs-Zwiespalt zwischen Sonne und MC. Deine Sonne im Zeichen Stier ist durch deinen Erfolg-suchenden Realismus geprägt, der eine elfthäuslerische Gemeinschaft in einer Mitarbeitergruppe sucht. Das MC im Zeichen Fische zeigt hingegen deine Bestimmung für transzendentale metaphysische Kreativität, die mit dem Protagonisten Neptun im Zeichen Schütze im 6.Haus der beruflichen Tätigkeit auf eine astrologisch-psychologische Tätigkeit hinweist.
In diesen Zwiespalt suchst du nach einer Möglichkeit, beides mit einander zu verbinden, was sich in der Polarität zu Uranus im Skorpion, der Phönix - auf ein Neues zeigt. Die Lösung liegt im Leistungsquadrat auf Mond in Löwe H2, das TAO der Selbstverwirklichung.

Um das TAO zu realisieren, zeigt sich in deinem Radix eine Drachenfigur mit Mars/Venus/Merkur im Widder-Thema `Realisiere deine eigene Persönlichkeit` mit dem Mond-Neptun-Pluto Talent, sich mit kreativen Apps, KI-Wissen und Online-Kursen zunächst teilselbständig zu machen, und so lange wie möglich, in deinem jetzigen Betrieb Geld zu verdienen.

Ich wünsche dir, dass deine Überlegungen zum gewünschten Erfolg führen.
Mit lieben Grüssen von Hans Joachim
Vielen Dank, Joachim! Ich halte euch hier auf dem Laufenden, wenn sich was Neues ergibt.

Gestern haben interessanterweise meine Partnerin und ich relativ spontan entschlossen, in eine bald frei stehende Wohnung umzuziehen. Der Grund ist, dass wir über kurz oder lang aus unserer derzeitigen Wohnung sowieso raus müssen, weil das Gebäude totalsaniert werden wird - aber wann genau, ist derzeit noch unbekannt. Vielleicht fällt der neue Wohnort (die Wohnung wird auch etwas günstiger sein als unsere derzeitige) ja mit einer neuen Selbständigkeit zusammen.
 
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