Impfungen

Nun ja, Ireland:

http://www.spiegel.de/gesundheit/di...fehler-2011-zu-schaden-gekommen-a-839690.html

Zu beachten ist, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist, also die älle, wo Patienten einfach nur grummeln und gehen, nicht klagen, weil sie sich nicht zutrauen, vor Gericht ausreichend darlegen zu können, dass der Arzt gepfuscht hat. ;)

Ich habe auch noch nie so einen Fall prüfen lassen, ich gehe zu Idioten dann einfach nicht mehr hin und ich vertraue halt Weisskitteln nicht blind und naiv, sonst wären solche Fälle gewiss eingetreten, die eine Beschwerde gerechtfertigt hätten.

Dazu die Statistik zur Wirksamkeit von Psychotherapie, jedem 10. Patienten geht es danach sogar schlechter, weitere 30% haben nüscht davon, außer der Allgemeinheit Kosten produziert.

LG
Any

Ich habe schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht, aber dass bedeutet noch lange nicht dass ich gegen Schulmedizin bin.Es gibt schlechte, leichtsinnige, aggressive Menschen in jedem Beruf. Ich würde ja nicht das ganze Verkehrssystem abschwören, wenn ich mal eine schlechte Erfahrung mit einem Busfahrer gemacht habe.
Viele Leute die ich kenne wollen gar nicht verantwortlich für ihre Gesundheit sein, schlucken allemöglichen Pillen und dann schimpfen sie wenn es ihnen nicht gut geht.
Und was hat das alles überhaupt mit Impfungen zu tun. Sind alle Impfungen automatisch schlecht, da wir mal schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben?
 
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Hi bornfree,

ich bin nicht, wenn Du aufmerksam gelesen hast, per se gegen Schulmedizin. Ich bin nur sehr kritisch und eigenverantwortlich. p.s ebenso Impfungen, ich schaue da nur ganz genau hin.

Und ich bin auch bereit meins zu verantworten, wenn es mich mal erwischt, weil ich mich vertan habe, werde ich das weder den "bösen Esoterikern noch den dann pauschal bösen Schulmedizinern" anlasten. :)

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Würdest du dir als Arzt, die ja oftmals unter erheblichem Zeitstress stehen die Mühe antun, für jeden Patienten Studien rauszusuchen, wenn sie in der Praxis dann eh ignoriert werden zugunsten irgendwelcher G'schichteln aus dem Internet? Wenn du schon die Auseinandersetzung forderst, musst du auch selbst die Bereitschaft zeigen, dich objektiv mit etwas auseinanderzusetzen.

Ich würde dann dem Patienten erklären, wo er sich diese Studien selbst recherchieren kann und sagen, er kann gerne einen neuen Termin machen, wenn er mag, nachdem er sich die für ihn wichtigen Informationen beschaut hat. :)

Klar, in der Notaufnahme ist sowas schwierig, aber davon rede ich hier nicht.

LG
Any
 
Ich würde dann dem Patienten erklären, wo er sich diese Studien selbst recherchieren kann und sagen, er kann gerne einen neuen Termin machen, wenn er mag, nachdem er sich die für ihn wichtigen Informationen beschaut hat. :)

Klar, in der Notaufnahme ist sowas schwierig, aber davon rede ich hier nicht.

LG
Any
Dazu müsste der Patient erstmal nen Haufen Fachvokabular lernen und viele Zusammenhänge verstehen. Außerdem müsste der Patient viel Geld zahlen, damit er Zugang zu den diversen Fachjournalen bekommt (kostet tlw. mehrere Tausend Euro im Jahr, für Studenten gibts das zum Glück meist kostenlos). Dazu sollte man natürlich Englisch auf hohem Niveau beherrschen, weil der Großteil aller Artikel auf Englisch sind (und die wissenschaftliche Fachsprache oft aus Praxisgründen sehr verknappt ist, bishin zur Unlesbarkeit für Laien), und dazu sollte der Patient neben dem medizinischen Grundlagenwissen auch statistisches Grundlagenwissen mitbringen, sodass er den Umfang der Aussagen diverser Studien auch ungefähr nachvollziehen kann.

Der Punkt ist aber; wenn der Patient all dieses Wissen schon hätte, dann bräuchte er gar keine Informationen mehr vom Arzt, und am Ende werden sich die wenigsten wirklich Mühe geben, diese Herausforderungen anzunehmen sondern einfach auf so Seiten wie "impfschaden.info" vorgekaute Meinungen mit pseudowissenschaftlichem Hintergrund als ihre Ansicht annehmen und dann rumlaufen und rufen "wir spritzen unseren Kindern giftiges Formaldehyd!!!"
 
bitte sehr, was hat ein eso mit einem schulmediziner zu tun. :eek:

Da hinkt der vergleich, wenn dann sollte man einen hp mit einem arzt vergleichen.

Und, es gibt auch hp zusatz-versicherungen, die kosten wenig und man kann deren dienste in anspruch nehmen, auch für 90 € die Stunde. Für Kinder kostet es sogar nur 6 euro. :rolleyes:

Es gibt gute und weniger gute ärzte, genau so wie bei den heilpraktikern.
 
Dazu müsste der Patient erstmal nen Haufen Fachvokabular lernen und viele Zusammenhänge verstehen. Außerdem müsste der Patient viel Geld zahlen, damit er Zugang zu den diversen Fachjournalen bekommt (kostet tlw. mehrere Tausend Euro im Jahr, für Studenten gibts das zum Glück meist kostenlos). Dazu sollte man natürlich Englisch auf hohem Niveau beherrschen, weil der Großteil aller Artikel auf Englisch sind (und die wissenschaftliche Fachsprache oft aus Praxisgründen sehr verknappt ist, bishin zur Unlesbarkeit für Laien), und dazu sollte der Patient neben dem medizinischen Grundlagenwissen auch statistisches Grundlagenwissen mitbringen, sodass er den Umfang der Aussagen diverser Studien auch ungefähr nachvollziehen kann.

Der Punkt ist aber; wenn der Patient all dieses Wissen schon hätte, dann bräuchte er gar keine Informationen mehr vom Arzt, und am Ende werden sich die wenigsten wirklich Mühe geben, diese Herausforderungen anzunehmen sondern einfach auf so Seiten wie "impfschaden.info" vorgekaute Meinungen mit pseudowissenschaftlichem Hintergrund als ihre Ansicht annehmen und dann rumlaufen und rufen "wir spritzen unseren Kindern giftiges Formaldehyd!!!"

Ich habe die Erfahrung gemacht dass es manchen Ärzten unangenehm ist, wenn man ''zu viel''weiss. Einer war sogar so frech während einer Diskusstion und meinte, wenn ich über das Thema Bescheid wüsste, könnte ich mich ja auch selbst operieren.:lachen::lachen:
 
Es gibt gute und weniger gute ärzte, genau so wie bei den heilpraktikern.

scheinbar scheint aber diese Sicht, die ich teile, nicht annehmbar zu sein.

Sonst täte sich hier ja die "Fraktion Schulmedizin" nicht so aufregen über berechtigte Kritik an der Schulmedizin, geschweige denn über selbstverantwortliche Patienten, die nicht naiv und blind alles glauben, was der Doktor einem weismachen will. :dontknow:

Tarbagen,

wegen einer schnöden Grippe täte ich mir den Aufwand nicht machen, aber wenn mir wer zum Beispiel Krebs diagnostiziert, kannst Du davon ausgehen, dass mich Fachbegriffe nicht abschrecken werden. Und wenn ich mit einem medizinischen Wörterbuch neben mir mühsam die Infos ziehe...

Und das es Impfschäden gibt, das generell zu verneinen, wäre doch auch verkehrt, oder?

Hälst Du jede Impfung, die es gibt, an jedem Ort der Welt für sinnvoll? Doch bestimmt nicht.

LG
Any
 
Ich habe die Erfahrung gemacht dass es manchen Ärzten unangenehm ist, wenn man ''zu viel''weiss. Einer war sogar so frech während einer Diskusstion und meinte, wenn ich über das Thema Bescheid wüsste, könnte ich mich ja auch selbst operieren.:lachen::lachen:

Solche ähnlichen Erlebnisse hatte ich auch. Aufstehen und gehen... ist dann mein Weg.

Wenn hier bei mir ein Kunde ankommt und nachhakt, wieso das nicht so geht, wie er sich das vorstellt, erkläre ich und laufe mit dem auch hin zur Maschine und zeige demjenigen, wieso was nicht funktioniert. Verständnis schafft Vertrauen.

LG
Any
 
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wegen einer schnöden Grippe täte ich mir den Aufwand nicht machen, aber wenn mir wer zum Beispiel Krebs diagnostiziert, kannst Du davon ausgehen, dass mich Fachbegriffe nicht abschrecken werden. Und wenn ich mit einem medizinischen Wörterbuch neben mir mühsam die Infos ziehe...
Es geht in dem Thread doch um Impfungen (?)

Und das es Impfschäden gibt, das generell zu verneinen, wäre doch auch verkehrt, oder?

Hälst Du jede Impfung, die es gibt, an jedem Ort der Welt für sinnvoll? Doch bestimmt nicht.

LG
Any
Hab ich nicht gesagt, und wird auch kein Arzt sagen.
Aber man kann auch nicht von einem Arzt verlangen, dass er einem zuliebe unbezahlte Überstunden macht, indem er einem alles vorkaut. Ich hasse das, wenn Leute beim Arzt vor mir immer ne halbe Stunde brauchen, weil sie jeden Scheiß immer besser wissen oder alles vorgekaut kriegen wollen. Wenn man sich genau informieren will, soll man das Internet verwenden. Dem Arzt muss man entweder glauben oder nicht glauben - aber da irgendwelche Grundsatzdiskussionen anzuzetteln oder private Medizinlehrstunden zu verlangen, für die er keinen zusätzlichen Cent sieht und sich beschweren, wenn man das nicht bekommt, finde ich ziemlich doof. Wenn ich zum Arzt gehe, weiß ich genau alles, was ich wissen kann. Wenn ich mir diese Mühe nich gemacht habe erwarte ich vom Arzt auch nicht, dass er mir mehr erklärt als das, was für meine Entscheidung konkret erheblich ist (i.e. ist eine Impfung empfohlen, wie hoch ist die Schutzwirkung, was sind generelle Gefahren).

Dass da irgendwelche Leute Grundsatzdiskussionen anfangen würd mich nicht nur als Arzt tierisch nerven, es nervt mich auch als Patient, wenn ich dann wegen solchen Vollhorsten verspätet zu ner Verabredung komme, weil der Typ vor mir wieder mal ne halbe Stunde die ganze Praxis aufgehalten hat.
 
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