Ich switche hin und her

Das klingt gut, was Ihr schreibt; DANKE!!!
Werde mal in mich gehen und dem Kind genauer zuhören.

Liebe Grüße
Juddl
 
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Herzlichen Dank für Eure Antworten!!!

Ich weiß schon, dass es wichtig ist, das Kind in mir anzunehmen, ihm Raum zu geben usw.
Nur, wenn ich - ich nenne es jetzt mal meinem "kleinen" Ich - zu viel Raum gebe, dann igel ich mich völlig ein, denn mein kleines Ich hat zu wenig Vertrauen, es ist sehr verletzlich. Es hat Angst vor Zurückweisung, nicht geliebt werden usw.
Es hat auch autistische Züge.
Da muß ich (mein "großes" Ich) dem kleinen Ich wirklich Grenzen setzen, sonst kann ich nicht arbeiten gehen.
Und da ist dieser ständige Konflikt in mir.
Ich muß mich selbst immer und immer wieder rausreissen, aus dem Kind-Zustand.
Und das Kind wehrt sich natürlich; wie Vagabondo schrieb, es schreit förmlich.
Aber ich kann es nicht immer gewähren lassen.
Ich komme damit nicht klar, weil es sich für mich wie zwei völlig verschiedene Personen anfühlt. Das Kind fühlt sich "echter" an, aber es ist so nicht lebensfähig.
Ich bekomme diese beiden Zustände nicht zusammen.

Ich muß Eure sehr hilfreichen Antworten erst mal sacken lassen; ich danke Euch sehr für Eure Mühe!!!
Alles Liebe
Juddl
Obiges ist eine Vermutung. :liebe1:
 
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Hallo Juddel,
vor nicht all zu langer Zeit habe ich eine Erklärung gehört, die ich für mich sehr gut annehmen konnte:

Als Kind ist man Verletzungen, schwierigen Situationen und Ängsten ausgeliefert. Die mangelnde Erfahrung des kurzen Lebens und die Abhängigkeit von Lebensumständen und Bezugspersonen bring das "Kind" zum Schweigen. Neugierde und die Lust auf immer neue Erfahrungen wirken dem Schweigen entgegen, wie ein Gegengewicht. Doch die Verletzungen, Projektionen und Vermeidungsstrategien bleiben. Vieles ist unverarbeitet, wirkt sich auf den "Erwachsenen" aus.

Mir scheint, daß man dem Kind zuhören muß. Mit ihm in den "dunklen Keller" gehen muß. Was ist da in dem Keller? Was hindert die beiden daran ihre Neugierde auszuleben?
Die Vernunft und Erfahrung des Erwachsenen geht mit dem Kinde, nimmt ihm die Angst.
Neugierde und die Lebenslust des Kindes nehmen den Erwachsenen mit, geben ihm Mut und Lust.

"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, gelangt ihr niemals ins Himmelreich"

Was meint das? Kinder leben im Hier und Jetzt. Da werden alle Entscheidungen getroffen.


Ganz liebe Grüße
R.R
 
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