Die Projektion reproduziert dann immer noch die kindliche Erfahrung mit den Eltern, die nicht bedingungslos liebten. Das Wort "Entwicklung" findet also seine Resonanz in der "Entwicklung", welche die Eltern damals forderten und der man sich schmerzhaft, nicht bedingungslos geliebt beugen musste, in der sich das Ego formierte, das stets sein Bestes gab, um geliebt zu werden.
Erst wenn man sich diese Liebe selbst schenken kann, löst man sich aus dieser Projektion heraus. Ansonsten projiziert man die Kränkung immer wieder in die Außenwelt und sehnt sich zugleich in dieser nach der bedingungslosen Liebe, weil man sie sich nicht selbst schenken kann.
Indem wir das verstehen und uns selbst liebevoll zuwenden, entwickeln wir Selbstliebe, ohne das Ego zu bewerten, WEIL wir es verstehen, mit ihm zutiefst liebevoll mitfühlen und es lieben.