Ich sehe es so, dass es die Aufgabe von Spiritualität ist, das materielle Leben zu erleichtern und zu ermöglichen. Spiritualität als Selbstzweck ist belanglos, dann hätten wir erst gar nicht inkarnieren müssen.
Früher war das Leben von den Elementarbedürfnissen bestimmt: Essen, Überleben, Fortpflanzen. In einer schamanisch denkenden Gesellschaft schaut man, was gebraucht wird, wenn das Überleben bedroht wird, durch z.B. Dürre. Es ist auch völlig klar, dass man sozusagen die spirituelle Brille dafür aufsetzt, weil es jeder in sich spürt, dass alles letztlich von der spirituellen Welt gelenkt wird und abhängig ist. trotzdem ist es die Materie, die zählt.
Die Trennung von Spiritualität und Materieller Welt ist in meinen Augen eine künstliche und auch eine Illusion.
Wo sich der Mensch entfremdet (also nicht mehr spürt, dass Spiritualität und Materielles zusammengehören) braucht er Religion = Rückanbindung. Die meisten Kirchen machen aber einen Sport daraus, erst recht Spiritualität und Materielles zu trennen: gebt uns euer Geld, wir beten für euch

. Sackgasse.
Oh heut bin ich großzügig mit meiner Weltsicht