Ich kann nicht mehr.

naja.. eigentlich ist es anmaßend mich in diese diskussion einzumischen, weil ich selbst hab noch keine kinder.. bin selbst noch nit wirklich alt *sfg* und wurde erst gerade erzogen :) aber ich glaube gerade dadurch wie wyrm schon gesagt hat, kann ich mich sehr einfühlen in kinder, weil es noch nit lange her ist...

habe eine kleine schwester und muss sagen die ist auch schwer zu behandeln und meine eltern tun sich mit ihr oft schwer und es gibt diskussionen, weil sie einfach einen eigenen kopf hat und bestimmte dinge nicht akzeptieren will..

deswegen kann ich viell. was du (east of the sun) mit deinem kind durchmachst ein bissi verstehen. andereseits liegt mir aber auch der aspekt nahe wie oft ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe, nur heute liebe ich meine eltern und denke an dies viell. gar nicht mehr so oft...

ich glaube erziehung ist ein thema wo jeder selbst entscheiden sollte wie er das handhabt, weil dieses kind welches wir zur welt bringen, soll uns ja zu gedankenanstössen regen, schaun was bei uns selbst eigentlich schief geht.. klar kann man das nit immer so sehn und tut sich damit schwer und verliert oft die nerven.. und ich möcht mich jetzt da gar nicht anschließen an diese "grenzen ja oder nein setzen" diskussion anschließen. es gibt zwar sehr viele eltern die sich nicht gedanken machen über die erziehungen, aber ich glaube es gibt auch viele die es nach bestem gewissen auf sich nehmen.. und diese kinder können nur froh sein..

danke mum und dad! :danke:
 
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Wyrm schrieb:
also wozu brauchen/wollen kinder grenzen, wenn es keine grenzen gibt :p
Natürlich gibt es Grenzen! Wie kommst du nur auf Sowas?
Im Leben werden einem ständig Grenzen gesetzt - bis zur bitteren Neige!
Und je früher die Kinder das lernen, desto leichter werden sie später damit umgehen können!
Die erste Grenze, die einem Kind gesetzt werden, ist schon mal die Windel - es wird ihm schon anerzogen, dass man nicht immer und überall .....darf/soll.
Als nächstes lernt man ihm, mit seinem Wortschatz verantwortungsvoll umzugehen usw., man lernt ihm (hoffentlich), dass man nicht einfach alles an sich nehmen darf, was einem nicht gehört. Bitte und danke zu sagen gehört ebenfalls dazu.
Dass man dem Nachbarn nicht die Zunge zeigt, sondern ihn höflich grüßt.
Dass man dem Lehrer respektvoll begegnet und ordentlich seine Schul - und Hausaufgaben macht.....
Dass man seine Eltern und Geschwistern lieben und sich mit ihnen vertragen soll - denn wie soll es auf der ganzen Welt Frieden geben, wenn das nicht mal im kleinen Familienkreis möglich wäre!
Ich zumindest hab das meinen Kindern beigebracht und der Erfolg gibt mir recht, denn auch sie geben das an ihre Kinder weiter!
Was ist denn daran so schwierig?
Alles was man dazu benötigt ist ein großes Maß an Liebe, Aufmerksamkeit, Geduld und Interesse am KINDLICHEN Bedürfnis .......
Versucht es doch mal mit einfacher Natürlichkeit - mit dem einfachen SEIN
ja das sagt sich so, ich kenne keinen menschen (mich eingeschlossen) der so lebt
...also ich schon! Wo lebst DU denn, dass dir (und anderen) die einfache Natürlichkeit verlorenging?
Schon an der Diskussion zwischen dir und Inti merkt man, dass euch die Natürlichkeit fehlt - das ist es, was ich meine: alles wissenschaftlich ergründen wollen!
Wozu? - ES IST, WIE ES IST - und es nützt alles Ergründen und Erforschen und Hinterfragen nichts, wenn ich nicht mit dem WAS IST zufrieden bin!
Und genau diese Unzufriedenheit bringt diese komplizierte Denkungsweise - und damit notgedrungen Missverständnisse - denn wie soll der einfach (natürlich) denkende Mensch (z.B.Kind) den komplizierten, stets nach Hintergünden forschenden Menschen verstehen?
Ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer - die Kinder sind von der komplizierten, umständlichen Denkungsweise der Eltern überfordert - denn sie nimmt ihnen das Schönste, das sie im Leben nur einmal haben! - nämlich ihr sorglose, fröhliche, natürliche Kindheit!
Sie werden mit Dingen konfrontiert, die sie einfach nicht verarbeiten können!
Wen wunderts, dass auch sie sich in sich selbst zurückziehen und nichts mehr an sich ranlassen - eine Art Selbstschutz - denke ich!

lg evy :)
 
Ich hab jetzt die Beiträge so objektiv wie möglich gelesen und denke, daß wir im Grunde wirklich von genau dem selben reden, nur jeder auf seine Weise und jeder drückt es mit seinen Worten aus.

@Wyrm

Gestern war ich zeitweise gar nicht objektiv, was deine Postings angeht. Beinah hätte ich auch eine ruppige Antwort verfaßt, aber ich dachte dann doch noch mal über alles nach. Wenn ich mit meinem Gefühl falsch liege und du mit deinen Eltern gut auskommst, freut mich das für dich und ich bin froh, wenn ich mich irrte.

Du sagst, das viele Menschen ein Roboterhaftes Verhalten haben. Das seh ich in vielem genauso. Aber ich glaube nicht, daß das entsteht, wenn zu Hause grundsätzliche Regeln eingehalten werden (ich sag das jetzt mal so und laß das Wort Grenzen weg, weil Regeln einfach wichtig sind in einem gemeinschaftlichen Leben und Gemeinschaft ist die Familie ja auch). Ich denke eher, daß viele Eltern oft den Kindern zuviel abnehmen. Ich mußte da auch immer aufpassen, aber meine Kinder beschweren sich dann auch und sagen, daß ich mich jetzt zu viel einmische. Als sie noch klein waren, hieß es bei vielem: "Ich kann das, ich will das selbst machen." Nun ich ließ sie, denn meist waren es alltägliche Sachen. Auch irgendwo hochklettern und so, wenn ich auch innerlich meist einen hohen Adrenalinpegel dabei hatte. Aber ich beherrschte mich und hielt mich zurück. Und wie waren und sind sie stolz, wenn sie etwas geschafft haben. Meine Mutter hat mich auch in vielem sehr zur Selbständigkeit erzogen und das kommt mir heute wirklich zugute. Wenn man schon als Kind merkt, daß man etwas, das man sich vorgenommen hat, auch schaffen kann, stärkt das ungemein.
Okay... das ist jetzt ein wenig off-topic, aber auch wieder nicht. Ich denke, daß Mütter instinktiv richtig reagieren. Von den Vätern weiß ich das jetzt nicht. Früher habe ich Erziehungsbücher konsumiert, aber irgendwann merkte ich, daß da irgenwas schief läuft. Ich schmiß den Kram dann auf den Müll und horchte auf mein Gefühl und siehe da, seitdem geht es besser.

Tja evy.. es ist wohl das richtige Rezept, einfach auf sein Herz zu hören und viele Werte von früher waren weiß Gott nicht schlecht.

Was aber Kinder heute auch verunsichert, sind die zerrupften Familien. Oft bleibt dann alles an den Müttern hängen, wenn Väter sich zurückziehen und denken, das alles geht sie nichts an. Und da wirds dann richtig haarig. Gerade deswegen müssen dann feste Regeln bestehen, denn wenn eine gewisse Kontinuität gewisser Dinge im Leben herrscht, gibt das wieder ein Stück Sicherheit. Auch ich hab meine "Regeln". Ohne meine Tasse Kaffee morgens bin ich nur ein halber Mensch.

Ich will auch noch etwas sagen. Meine Beiträge klingen sicherlich oft so, als ob ich total stark bin und alles im Griff habe. Das scheint aber nur so. Ich muß noch vieles in eine richtige Ordnung bringen und vieles verbessern und ich stehe auch immer wieder vor Situationen, wo ich erstmal schlucke. Aber ich hab mir angewöhnt, meinen Kindern zu zeigen, daß ich eben auch nur ein Mensch bin und daß ich wirklich nicht alles richtig mache. Ich rede mit ihnen über meine Gefühle und auch darüber, wenn ich über etwas traurig oder verunsichert bin. Und ich merke, das ist gut. Früher hab ich das nicht getan und da hatten wir heftigere Konfrontationen. Nun wissen sie: Die Mama hat wieder an was zu beißen und deswegen ist sie etwas nervös. Vieles läuft inzwischen besser, aber an vielem muß ich - müssen wir - noch hart arbeiten.
Auch meine Kinder habe Tage, da kotzt sie eben einfach alles an. Der Druck in der Schule, vielleicht Streit mit Freunden - was weiß ich. Manchmal kommen sie heim und dann fliegt erstmal die Schultasche in irgendeine Ecke. Ich frag halt dann, was los ist und ob sie drüber reden wollen. Manchmal sind sie einfach auch schon beim Aufstehen mies gelaunt. Irgendwann im Lauf des Tages kommt dann raus, daß ihnen ein schlechter Traum den Tag vermiest hat. Klar ist nicht immer alles grad ne Entwicklungsphase und im Grunde provozieren sie auch nicht aus reinem Spaß an der Freud. Irgendwas steckt da meist schon dahinter. Mit viel Geduld kommt es dann auch raus und danach ist wieder alles in Butter, wenn darüber geredet wurde.

Vertrauen baut sich auf, wenn Offenheit herrscht. Wenn ich über mich rede und zeige, daß ich kein Super-Mensch bin, dann kapieren sie auch, daß sie keine Super-Menschen sein müssen. Man sollte sich zwar anstrengen, aber man muß nichts perfekt machen. Und wenn es heute nicht so gut geklappt hat, können wir es morgen noch immer besser machen.

Ja evy, einfach mit den Kindern umgehen. Auf einfache Art. Herzlich.

Naja.. niemand hat gesagt, das Leben wäre einfach :D.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
heyo :) ,

Natürlich gibt es Grenzen! Wie kommst du nur auf Sowas?

lies meine vorigen posts

Im Leben werden einem ständig Grenzen gesetzt - bis zur bitteren Neige!

also man wird in ein schema gepresst, des richtigen und des falschen, der etiquette (wie man sich wann verhalten soll).. da wird man zum roboter

Dass man dem Nachbarn nicht die Zunge zeigt, sondern ihn höflich grüßt.
Dass man dem Lehrer respektvoll begegnet und ordentlich seine Schul - und Hausaufgaben macht.....
Dass man seine Eltern und Geschwistern lieben und sich mit ihnen vertragen soll - denn wie soll es auf der ganzen Welt Frieden geben, wenn das nicht mal im kleinen Familienkreis möglich wäre!

roboter, roboter, roboter und gedrillt zum roboter


Ich zumindest hab das meinen Kindern beigebracht und der Erfolg gibt mir recht, denn auch sie geben das an ihre Kinder weiter!

das betriebssystem wie man zu leben hat wird weitergerreicht

roboter roboter roboter roboter


hmmm.. ist jahre her, dass ich das gelesen habe, vielleicht ganz guter input für euch.

R. Wilson - Der neue Prometheus -

Ken Wilber - Wege zum Selbst -


p.s.:
das geposte zw. inti und mir war semantisches blabla, das hält den geist fit und bewahrt ihn vorm einrosten. (aber es ist halt nur semantisches blabla :)
 
bah hab keine lust mehr.


edit:

dieses grenzen ziehen das entspricht dem eine mauer um sich herum aufbaun

das ist schade, dass man das macht anstatt sich am gegenüber zu erfreuen, daran dass man ein bisschen zusammen den augenblick geniesst bevor man über den jordan geht.

ist energieverschwendung
 
@evy
Schon an der Diskussion zwischen dir und Inti merkt man, dass euch die Natürlichkeit fehlt - das ist es, was ich meine: alles wissenschaftlich ergründen wollen!
Was wir da am Ende der Diskussion gemacht haben war keine wissenschaftliche Diskussion, es war eine rationale Betrachtung bestimmter Zustände und Prozesse. Wenn wir in der Lage sind, auf diese Art uns zu unterhalten, heißt das doch nicht, daß uns die Natürlichkeit fehlt. Das ist ein völlig falsches Vorurteil.
@Moonrivercat - deinem post kann ich völlig zustimmen
@wyrm
vielfalt bildet eine einheit, die mit anderen eine vielfalt bildet die eine einheit bilde
gut gebrüllt Löwe - alles in Ordnung - nur deine Schlußfolgerungen sind voll daneben.
hier und jetzt ist alles.
ganz genau
alles ist miteindander verwoben, da gibt es keine grenzen.
alles ist miteinander verwoben - aber wenn dir ein Hammer auf den kleinen Zeh fällt, entfährt dir ein Schrei und der Zeh wird dick und blau - und du meinst es gäbe keine Grenzen?
du kannst deine wahrnehmung auf einen punkt fixieren und den rest aus der wahrnehmung ausgrenzen (konzentration)
kein problem und genau da setzt du eine Grenze zwischen deinen Wahrnehmungen
irgendwo bleiben wir dann in diesem zustand der imaginären grenzen und das ist die krankheit der menschheit, das verursacht die konflikte und kriege.
Das erklär ich dir jetzt schon zum 3. mal, daß es kein Kampf geben MUSS, wenn du in der Lage bist, deine Grenzen zu erkennen und dein Gegenüber nicht mutwillig Grenzen überschreitet.
hast du mal versucht deine konzentration, also das grenzen ziehen sein zu lassen?
Hast du schon mal versucht positiv oder zumindest neutral über Dualität und die darin befindlichen Grenzen nachzudenken?
also man wird in ein schema gepresst, des richtigen und des falschen, der etiquette (wie man sich wann verhalten soll).. da wird man zum roboter
Nur wenn man das nicht hinterfragt, oder daran gehindert wird, das zu hinterfragen.

1 - Es gibt Grenzen die ich setze, weil ich eine Übertretung einfach nicht will, dazu gehört das Nippelabbeissen, ebenso wie wenn mich ein Kind dauernd gegen das Schienenbein tritt, oder in den Bauch kneift. Meine Kinder hatten das nie nötig, da sie von uns genug Aufmerksamkeit bekamen, aber bei anderen Kindern ist mir das schon passiert und dann sag ich klar was ich will und was nicht. Diese Ebene ist die persönliche Grenze die ich ziehe.
2 -Dann gibt es die Grenzen, die ich zum Wohl des Kindes ziehe, wie warme Sachen im Winter anziehen. Diese bauchfreien Tops sind für den Sommer ja ok aber im Winter Nierenschädigend.
3 -Dann gibt es die Regeln, die ein einfacheres Miteinander ermöglichen, wie möglichst wenig Dreck im Haus machen etc.
4 -Und dann gibt es auch noch die gesellschaftlichen Normen, wie "man" sich in unserer Gesellschaft zu verhalten hat. Das war für mich in der Erziehnung nie so sonderlich wichtig. Ich hab meinen Kindern gesagt wie ich behandelt werden möchte was für einen Umgang ich in der Familie wünsche und was die Gesellschaft von ihnen erwartet, aber da machte ich die wenigsten Vorschriften, denn da sehen die Kinder schnell, wie sie ankommen und ob sie das so wollen oder nicht.
hmmm.. ist jahre her, dass ich das gelesen habe, vielleicht ganz guter input für euch.
Danke für deinen Hinweis und dir hat ja vielleicht dieser threat mit den Erfahrungen "Erziehungsberechtigter" auch einige gute neue Erkenntnisse gebracht?
Liebe Grüße Inti
 
Wyrm schrieb:
bah hab keine lust mehr.


edit:

dieses grenzen ziehen das entspricht dem eine mauer um sich herum aufbaun

das ist schade, dass man das macht anstatt sich am gegenüber zu erfreuen, daran dass man ein bisschen zusammen den augenblick geniesst bevor man über den jordan geht.

ist energieverschwendung


Nein Wyrm. Ist keine Energieverschwendung. Für mich ist es wichtig, ich bekomme wieder das Gefühl, wie es war, als es noch keine Grenzen gab, als ich nicht in diese Rolle verfallen war und mein Kind dominierte ...

Kinder müssen nicht lernen, dass man danke und bitte sagt und auch nicht, dass man dem Nachbarn die Zunge nicht rausstreckt (michschüttel) ... Kinder werden als sensible und freundliche Wesen geboren. Und wenn sie jemandem die Zunge rausstrecken, dann haben sie einen Grund dazu. Jasager und Duckmäuser haben wir schon genug.

Von kleinst auf stülpen wir ihnen unseren Glauben über, dass sie die Dinge erst noch lernen müssen.

Ich weiß das es nicht stimmt, weil ich es anders erlebt habe und noch erlebe. Die Kinder wissen alles, was sie wissen müssen, genau dann wenn sie es brauchen, sie haben Zugang zu dem Wissen aller, wenn man es ihnen nicht vorher ausgeredet hat und warum tun wir das ?

Weil wir uns drüber stellen. Über die Natur, über Gott und über das Schicksal.

Kinder wissen viel mehr über Gerechtigkeit und auch über die Hintergründe, warum Erwachsene handeln wie sie handeln. Kinder sind sehr genaue Beobachter, sie wissen genau, was los ist und ob jemand lügt oder ob jemand so handelt wie er denkt. Ich vermute, dass uns das Angst macht und wir deshalb diese Gabe unterdrücken, bis die Kinder die gleiche Angst haben und ihre Gaben vergessen ...

Mein Sohn hat im Kindergarten zu einer Mutter das Wort mit A**** gesagt und ich habe hinter ihm gestanden, weil es schlicht und ergreifend die Wahrheit ist und das habe ich auch der Mutter zu verstehen gegeben. Jeden Morgen hat sie ihre Kinder schickaniert, bis sie weinten. Jeden Morgen, den Gott erschaffen hat, hat sie genörgelt, ihren Frust an den kleinen abgearbeitet, bis es meinem Sohn zu bunt geworden ist ... wir haben dann hinterher nur darüber gesprochen, dass A*** zu sagen nicht viel bringt, sondern dass er sich artikulieren muss, sagen muss, was er wirklich meint und was ihn stört.

In der Schule gab es dann auch wieder einen Eintrag im Aufgabenheft, weil er dieses Wort gesagt hat und die überkandidelte Lehrerin meinte, an ihrer Schule gäbe es solche Wörter nicht *lach* ... Dafür gibt es an ihrer Schule massenweise Kinder, die anderen ins Gesicht treten oder sie dann schlagen, wenn keiner hinsieht und eben so ein Kind hat mein Sohn mit A*** tituliert und wieder hab ich hinter ihm gestanden, weil er mir erklärt hat: "Ich sage lieber solche Wörter, dafür schlagen die anderen zu."

Alle Welt schreit nach Veränderung und ein Leben lang werden die Kinder "erzogen" und für das System passend gemacht und dann sollen sie schwupdiwupp mit 18 Jahren erwachsen sein und eine eigene Meinung haben. Aber bis dahin, solange sie unter der elterlichen Herrschaft stehen, sollen sie bitteschön "funktionieren" und keine Unannehmlichkeiten machen und sich überall gut einfügen. Und wir nennen das dann : Kinder brauchen Grenzen.
Soweit mein Monolog :D ... ich muss das auch erst wieder lernen.

Danke Wyrm. ;)

Hi Moonrivercat. Hi East.

Ja. Ich glaube bei unseren Kindern haben wir einen unglaublichen Riesenbonus. "Fehler" machen dürfen wir ohne Ende, solange wir dazu stehen und von ihnen nicht was anderes verlangen als von uns selbst ...

Schwamm drüber und neuer Versuch. ;) Danke Euch für den Thread, er hat mir viel gegeben und ich denke mal, meinem Sohn wird er viel nützen. Ich bin noch nicht fertig damit ;)

schönen Nachmittag Euch allen

:blume:
 
@Damura - danke für deinen Beitrag - sehr gut beschrieben, wie du und dein Sohn damit umgeht wenn ihr an Grenzen stoßt - finde ich sehr richtig - auch ich finde Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität die wichtigsten Eigenschaften, die ich dem Kind vermitteln kann.
Liebe Grüßße Inti
 
Inti schrieb:
@Damura - danke für deinen Beitrag - sehr gut beschrieben, wie du und dein Sohn damit umgeht wenn ihr an Grenzen stoßt - finde ich sehr richtig - auch ich finde Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität die wichtigsten Eigenschaften, die ich dem Kind vermitteln kann.
Liebe Grüßße Inti

Danke Inti.

Das finde ich jetzt wirklich richtig gut von Dir, dass Dir mein Beitrag gefallen hat und Du das auch zum Ausdruck bringst...

Dafür bekommst Du eine :blume:

:)
 
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hi inti,

alles ist miteinander verwoben - aber wenn dir ein Hammer auf den
kleinen Zeh fällt, entfährt dir ein Schrei und der Zeh wird dick und blau - und du meinst es gäbe keine Grenzen

das hat für mich jetzt nichts mit grenzen zu tun, sondern mit ursache und wirkung

2 -Dann gibt es die Grenzen, die ich zum Wohl des Kindes ziehe, wie warme Sachen im Winter anziehen. Diese bauchfreien Tops sind für den Sommer ja ok aber im Winter Nierenschädigend.

das hat auch nichts mit grenzen zu tun, sondern dem erklären des zusammenhanges von ursache und wirkung

(ab einem bestimmten alter übernimmt das kind das für sich selber; das fängt langsam an.. das ist schon klar, dass 3jährige nicht selbst die kleidung aussuchen und bekocht werden und man ihnen sagt, wann man ins bett gehen soll.. man davon rede ich ja gar nicht... nur wenn es darum geht, sich von diesem dominanten verhalten zu lösen wenn das kind älter wird, da tun sich eltern so schwer, weil sie eben grenzen aufgebaut haben, von den sie sich schwer trennen.. manche eltern brauchen sehr lange, um loszulassen)


Hast du schon mal versucht positiv oder zumindest neutral über Dualität und die darin befindlichen Grenzen nachzudenken?

ich denke wenn du über dualität positiv oder negativ nachdenkst, dann klappt das nicht. einheitlich denken !

ich habe viel über dualität nachgedacht, über yin-yang
mit dem ergebnis, das sich das duale gegenseitig bedingt, immer als paar auftaucht (das eine mal stärker mal schwächer als das andere).

wenn menschen über grenzen reden leugnen sie das und belügen sich selbst, da trennt man nämlich, da fehlt dieser teil, dass es sich gegenseitig bedingt.
und zwischen diesen gegensätzen gibt es immer eine linie an der sie sich berühren.

ob man diese linie wahrhaben will oder nicht spielt keine rolle, sie ist. wenn man jetzt trennt durch grenzen gibt es immer reibung.

(das sieht man dann in hitzigen themen ganz gut im forum)

3 -Dann gibt es die Regeln, die ein einfacheres Miteinander ermöglichen, wie möglichst wenig Dreck im Haus machen etc.

diese regeln sind grund für viele streitereien, weil man nicht (an)erkennt, dass menschen unterschiedliche wahrnehmungen haben (also andere grenzen)
.. was für den einen dreckig ist, ist für den anderen sauber. und da bricht dann mensch a) die regel von mensch b) und das ohne absicht

eine grenze muss nicht immer zu streit führen (da stimme ich dir schon zu, aber potentiell kann sie das. und meistens tut sie das.. dann kämpfst du entweder mit dir selber (haha) oder halt mit anderen menschen (was immer in leid endet).
 
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