Ich habe mir mein eigenes [Gedanken] Gefängnis erschaffen.

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Also das Gefängnis ist dann doch eher ne Dorfdisco.
Und in der Dorfdisco läuft ein Mörder rum.

Jedenfalls so hatte ich dich verstanden richtig? Du bist der, der sagt ich will nicht mehr leben oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Betrachte nicht dein gesamtes leben von geburt an bis jetzt. Schau dir eher die vielen kleinen, beiläufigen dinge an die deinen alltag ausmachen - die machen oft auch das gefängnis. Versuche daran etwas zu ändern. Smartphone, fernseher mal abdrehen. Vor die tür gehen wenn du dich eingesperrt fühlst, bisschen überwindung evtl. schon auch nötig. Und lass die vorwürfe wegen deiner vergangenheit sein, lebe jetzt.
Es ist schwierig, mir keine Vorwürfe zu machen, aber auch das werde ich versuchen. Smartphone weglegen ist so eine Sache - ich lenke mich halt viel ab, damit mein Kopf sich nicht immer weiter im Kreise dreht. Ich habe mir jetzt aber einige Dinge gesucht, die ich auch ohne Smartphone machen kann.
Danke für deinen Beitrag!
 
liebes Forum,

Ich danke schon einmal im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag zu meinem Anliegen.

Ich kann dem Leben nichts mehr abgewinnen - nicht, weil mir etwas schreckliches zugestoßen ist, quasi „einfach so“. Ich kann mich zu nichts aufraffen und habe mich vor vielen Jahren in diesen Zustand selbstständig katapultiert. Damals habe ich mich mit dem Leid der Welt befasst [Massentierhaltung, Folter, Missbrauch, Krieg] und bin dann irgendwie darin hängengeblieben, dass das Leben so oder so nur sinnlos und leiderfüllt ist. So habe ich mich in meiner Jugend den Substanzen verschrieben.
Jetzt bin ich knappe 30 und habe nichts erreicht, ich habe weder einen Beruf, noch erfüllt mich irgendetwas anderes auf der Welt. Panische Angst vor Bewerbungen habe ich natürlich auch - bei dem [nicht-vorhandenen] Lebenslauf - außerdem habe ich keinerlei Kompetenzen entwickelt.
Ich empfinde mich als feige, lebensunfähig und als reine Belastung für Staat und Umfeld.

Wie kann ich wieder positiver denken? Mich aus solch nichtigen Gründen aus der Welt in eine niedere Sphäre zu katapultieren ist selbstverständlich absolut nicht zielführend, mit dem Gedanken an Reinkarnation und den Menschen die mich lieben! Durch meine egoistischen Verhaltensweisen im Leben bin ich nicht nur a.) extrem selbstunsicher und ängstlich, sondern habe b.) auch unendlich viele Menschen verletzt. Dazu kommt meine fehlende Lebenserfahrung im Bezug auf quasi alles, ich kann kaum etwas alleine und Entscheidungen treffen fällt mir enorm schwer.
Ich denke immer nur ich-zentriert und egoistisch, nicht, weil ich das will, im Gegenteil, ich will mich viel lieber mit meiner Zukunft befassen und es doch noch „irgendwie“ schaffen. Außerdem war ich in meiner Jugend mal ein sehr hilfsbereiter, aufopfernder Mensch, jetzt bin ich viel zu labil um mich um andere Menschen zu kümmern, was sehr einsam macht.
Meine Ängste im Bezug auf quasi alles haben mich im übrigen von Tag 1 an begleitet, schon als Kind wusste ich nicht, was ich will und wollte auch nichts ausprobieren, habe mich unzulänglich gefühlt. Soziale Interaktion fällt mir sehr schwer, weil ich nichts zu sagen habe und auch auf jedes Thema bezogen irgendwie immer nur etwas negatives beizutragen habe.

So, bitte steinigt mich nicht, mir ist bewusst, dass ich mich in meinen Sterbewunsch und meine Lebensunlust selbst gebracht habe.
Bitte keine Ratschläge bzgl einer Therapie, ich hatte unzählige..
Ich habe mich sehr häufig an Gott gewendet, mir viele Bücher im Bezug zur Spiritualität und Bewusstsein durchgelesen, auch Persönlichkeitsentwicklung und Zielsetzung war dabei. Wenn ich „in mein Innerstes“ schaue ist da nichts als Abscheu gegen mich, auf mich hören und wissen, was ich auf dieser Welt will, ist also eher schwierig - versucht habe ich es dennoch oft genug.

Ich hoffe auf einen Impuls, einen Tritt in die richtige Richtung.

Danke!

Wie soll der Impuls kommen ?

Arschtritt ?
Sanftes Haarezupfen ?
Augen zuhalten ?
Zu Gott beten ?
Mit Jesus sprechen ?
Einen Teller an die Wand werfen ?
Eine Daunenfeder auf die Waage legen ?
Eine Gitarrensaite zupfen?
An der eigenen Stinksocke schnüffeln ?
Um einen Baum herumgehen ?
Auf eine morsche Parkbank sitzen ?
Versuchen in sein Ohr zu flüstern ? Achtung, das ist eine extrem schwierige Aufgabe.
Ein Bild vom Universum ganz lange anschauen ?


Vielleicht fällt dir noch was ein die Liste zu verlängern ?
 
Wie soll der Impuls kommen ?

Arschtritt ?
Sanftes Haarezupfen ?
Augen zuhalten ?
Zu Gott beten ?
Mit Jesus sprechen ?
Einen Teller an die Wand werfen ?
Eine Daunenfeder auf die Waage legen ?
Eine Gitarrensaite zupfen?
An der eigenen Stinksocke schnüffeln ?
Um einen Baum herumgehen ?
Auf eine morsche Parkbank sitzen ?
Versuchen in sein Ohr zu flüstern ? Achtung, das ist eine extrem schwierige Aufgabe.
Ein Bild vom Universum ganz lange anschauen ?


Vielleicht fällt dir noch was ein die Liste zu verlängern ?
Dein Beitrag hat mich zum Schmunzeln gebracht.
 
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Wisst ihr, ich weiß nicht, was ich mir hier erhofft habe. Einige von euch waren eher konstruktiv, andere möchten mich eher veräppeln (durchaus nachvollziehbar). Ich danke an allen von euch.
 
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