Ich habe mir mein eigenes [Gedanken] Gefängnis erschaffen.

Endlich mal ne sinnvolle Aussage und ein wertvoller Tipp ...
Hallo Karma,

Du solltest vielleicht einmal über eine Namen Mitgliedsänderung nachdenken, denn Du bist ganz sicherlich kein Kind mehr. Sondern eine intelligente, mutige, erwachsene Frau.

Auch wenn Du das selbst anders empfindest, kannst Du jederzeit Dein kluges Köpfchen :) dazu heranziehen um Dir das Tatsächliche vor die Augen zu führen. Immer dann, wenn die Gefühle mit einem Achterbahn fahren und man dadurch nicht mehr weiß, was unten oder oben ist, wenn sich das Gefühl einstellt in einer Planlosigkeit zu versinken, dann ist der Verstand oftmals ein rettender Anker.

Wie man das machen kann? Indem Du nach Beweiskräften Ausschau hältst, die Dir selbst untermauern, dass Du intelligent, mutig und noch so vieles mehr bist, als nur das. Wie zum Beispiel hier ganz öffentlich mit Dir selbst ins Außen zu gehen, indem über Deine Problematiken sprichst. Wenn das jemand anderes an Deiner statt machen würde, würdest Du diesem nicht zugestehen, dass das mutig ist?

In dem Du versuchst Dein Augenmerk auf das zu richten was Du kannst und nicht auf das, was Du nicht so gut beherrschst. Achte mehr auf all das Schöne, was Du in Deiner Persönlichkeit entdecken kannst und auf all das Gute was Dir widerfährt.

Kennst Du das Sprichwort: „Gut geplant ist halb gewonnen?“ Dieser Grundstein steht oftmals auch für ein Gelingen. Aber es geht auch noch einfacher: „Gut gedacht, ist halb gewonnen“. Denn die Kraft der Gedanken, können bekanntlich Berge versetzten und was Du denken, meinen, glauben willst oder auch nicht, das unterliegt immer der eigenen Entscheidung. Es ist Dein eigener Wille der dafür steht, wie Du etwas bewerten willst und somit positiv oder negativ oder auch weder noch.

Wörter sind sprachliche Gedanken und indem Du diese selbst wählst gibst Du damit schon eine Richtung an. Alle die Worte mit ihren Bedeutungen können sich gut oder auch schlecht anhören und letztendlich stehen sie auch dafür was man oder auch, wie man sich fühlt.

Wähle von daher die Worte, wenn Du über Dich selbst sprichst bedachter, denn Du würdest ja auch zu niemand anderen sagen: „Du bist dumm“ und nur daraus resultiert, weil dieser Dich nicht sofort versteht oder? ;)

Liebes, es lassen sich noch so unendlich vieler Deiner Wünsche erfüllen und wie es bei jedem Anderen auch der Fall ist, immer in dem Rahmen der Möglichkeiten. Stecke Dir ganz kleine Ziele, die für Dich auch einfacher zu erreichen sind. Denn jedes noch so klein erreichtes Ziel steht für eine gute Erfahrung. Und viele kleine positive Erfahrungen machen Dich nur noch mutiger.

Rückschläge werden tragbarer und verlieren mit Zeit mehr an diesem angsteinflößenden Gefühl, wenn im Gegensatz dazu auch noch Erfolge auf dem eigenen Konto zu verbuchen sind.

Dein Nebenjob macht Dir keine Freude? Gehe los und versuche einen anderen zu finden, der Dir Freude machen könnte.
Du kannst nichts verlieren, was Du noch nicht hast, aber dafür etwas dazu gewinnen.

LG. Kiona
Liebe Kiona,

Ich danke dir für deine aufmunternden Worte. Für mich stellen Vorstellungsgespräche oder das Erstellen einer Bewerbung eine große Hürde da, weil ich in dem Bewusstsein lebe, keinerlei sinnvolle Kompetenzen zu haben. Ich versuche es aktuell trotzdem.
Mit meinen Problemen schon wieder an die Öffentlichkeit zu treten kann ich auch nicht als Stärke ansehen, im Gegenteil, ich spreche ja auch in meinem Umfeld über nichts anderes und sehe mich als jämmerliches Opfer da, was nichts kann, außer sich zu beschweren, vor allem, weil mich niemand anderes in meine Lage gebracht hat, außer mir selbst.
Ich würde gerne positiver über mich denken, ehrlich. Ich weiß nur einfach nicht wie. Ich bete jeden Tag zu Gott, dass er mir verzeihen möge, dass er irgendwie meinen Charakter in einen optimistischeren verwandeln lässt, damit das endlich aufhört, ich flehe, nach diesem Leben nicht in die Hölle zu müssen für mein Verhalten und will in diesem Leben unbedingt etwas verändern, damit ich niemanden mehr nur noch negativ beeinflusse. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich mit meiner Schuld leben soll, die ich auf mich geladen habe und ich würde mich auch niemals trauen zu erzählen, was ich getan habe, denn es ist zu grausam. Es kommt für mich einem Mord gleich.
Mit allem was ich tue bin ich unzufrieden. Und wenn ich mich kurz besser fühle, weil ich etwas kleines erreicht habe, hält das maximal 1-2 Stunden an.
Ich danke sehr für die Worte und lese sie mir später noch einmal durch. Sie waren wirklich Balsam für die Seele. Danke..
 
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Nun, wenn Therapien dir nicht helfen könnten, wie sollen wir denn bitteschön helfen?
Wenn du nicht helfen kannst und dir dazu nichts einfällt, wäre es vielleicht besser wenn du nichts dazu sagst oder erstmal abwartest, was die anderen Menschen (die es hier ja auch noch gibt) für Ideen haben. Als jemanden die vielleicht letzte Hoffnung zu nehmen, dass vielleicht doch noch irgend jemand eine gute Idee dazu hat. Ich hoffe nicht das du hier mit "wir" für alle hier im forum sprichst. ...oder bist du die Stimme hier von allen?
Ich denke erstmal musst du dich selber annehmen können, bevor du von anderen etwas annehmen kannst.
Das ist schonmal ein guter Anfang. 👍
Leider wiederspricht dein erster Satz deinem zweiten.
 
liebes Forum,

Ich danke schon einmal im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag zu meinem Anliegen.

Ich kann dem Leben nichts mehr abgewinnen - nicht, weil mir etwas schreckliches zugestoßen ist, quasi „einfach so“. Ich kann mich zu nichts aufraffen und habe mich vor vielen Jahren in diesen Zustand selbstständig katapultiert. Damals habe ich mich mit dem Leid der Welt befasst [Massentierhaltung, Folter, Missbrauch, Krieg] und bin dann irgendwie darin hängengeblieben, dass das Leben so oder so nur sinnlos und leiderfüllt ist. So habe ich mich in meiner Jugend den Substanzen verschrieben.
Jetzt bin ich knappe 30 und habe nichts erreicht, ich habe weder einen Beruf, noch erfüllt mich irgendetwas anderes auf der Welt. Panische Angst vor Bewerbungen habe ich natürlich auch - bei dem [nicht-vorhandenen] Lebenslauf - außerdem habe ich keinerlei Kompetenzen entwickelt.
Ich empfinde mich als feige, lebensunfähig und als reine Belastung für Staat und Umfeld.

Wie kann ich wieder positiver denken? Mich aus solch nichtigen Gründen aus der Welt in eine niedere Sphäre zu katapultieren ist selbstverständlich absolut nicht zielführend, mit dem Gedanken an Reinkarnation und den Menschen die mich lieben! Durch meine egoistischen Verhaltensweisen im Leben bin ich nicht nur a.) extrem selbstunsicher und ängstlich, sondern habe b.) auch unendlich viele Menschen verletzt. Dazu kommt meine fehlende Lebenserfahrung im Bezug auf quasi alles, ich kann kaum etwas alleine und Entscheidungen treffen fällt mir enorm schwer.
Ich denke immer nur ich-zentriert und egoistisch, nicht, weil ich das will, im Gegenteil, ich will mich viel lieber mit meiner Zukunft befassen und es doch noch „irgendwie“ schaffen. Außerdem war ich in meiner Jugend mal ein sehr hilfsbereiter, aufopfernder Mensch, jetzt bin ich viel zu labil um mich um andere Menschen zu kümmern, was sehr einsam macht.
Meine Ängste im Bezug auf quasi alles haben mich im übrigen von Tag 1 an begleitet, schon als Kind wusste ich nicht, was ich will und wollte auch nichts ausprobieren, habe mich unzulänglich gefühlt. Soziale Interaktion fällt mir sehr schwer, weil ich nichts zu sagen habe und auch auf jedes Thema bezogen irgendwie immer nur etwas negatives beizutragen habe.

So, bitte steinigt mich nicht, mir ist bewusst, dass ich mich in meinen Sterbewunsch und meine Lebensunlust selbst gebracht habe.
Bitte keine Ratschläge bzgl einer Therapie, ich hatte unzählige..
Ich habe mich sehr häufig an Gott gewendet, mir viele Bücher im Bezug zur Spiritualität und Bewusstsein durchgelesen, auch Persönlichkeitsentwicklung und Zielsetzung war dabei. Wenn ich „in mein Innerstes“ schaue ist da nichts als Abscheu gegen mich, auf mich hören und wissen, was ich auf dieser Welt will, ist also eher schwierig - versucht habe ich es dennoch oft genug.

Ich hoffe auf einen Impuls, einen Tritt in die richtige Richtung.

Danke!
Du hast geschrieben dass es damit anfing, als du dich mit dem Karma beschäftigt hast. Es würde mich interessieren was du denkst was du alles falsch gemacht hast, Schuldgefühle an sich sagen noch nichts darüber aus ob man auch wirklich etwas wirklich schlimmes getan hat.

Weist du was es wirklich bedeutet ein Karma auf sich zu laden, wie zum Beispiel wenn man einen Menschen gequält oder umgebracht hat. Ich denke nicht, das du so etwas getan hast. Man kann sich für vieles Schuldig halten, aber es gibt unterschiedliche Taten die nicht alle gleichsam Verurteilbar sind, so dass man sich gleich ein Karma auf sich läd. es gibt schlimmeres als nur ein schlechtes Gewissen, weil zum Beispiel andere von dir enttäuscht sind. Ein Gefühl wie ein schweres schlechtes Gewissen ist nicht dein Karma, es ist nur ein schweres Gefühl, um das mal voneinander zu trennen. Das Karma kann man nicht fühlen.

Die Menschen nur in ihren Erwartungen zu enttäuschen bedeutet auch nicht gleich das du ein böser Mensch bist. Es kommt auch darauf an was sie von dir erwarten. Die Erwartungen von anderen musst du nicht mit ihnen teilen, wenn du das nicht möchtest oder nicht kannst.
Karma und ähnliche Glaubensinhalte können Menschen verrückt machen oder man kann davon auch besessen werden. Es wäre besser davon wegzugehen wenn es einen erdrückt, wenn möglich.

Menschen die bisher immer offen zu anderen Menschen waren und ihr letztes für sie gegeben haben, können sehr schnell ausbrennen, wenn sie diese Liebe nicht zurückbekommen, oder sich selbst nicht auch mal eine Auszeit nehmen zum ausruhen. Liebe aufzubringen kann dann sehr schwer sein oder sich sehr anstrengend anfühlen. Man kann nicht endlos geben ohne auch was zu nehmen was man zum Leben selbst braucht. Du solltest es nicht versuchen Liebe zu geben, wenn es sich auch nicht gut anfühlt. Es gib einige Menschen die haben Phasen in denen sie wenig oder nichts empfinden können, es wäre besser sich zurückzuziehen und versuchen sich zu erholen und auch vieleicht den Kontakt zu Menschen mindern die viele Erwartungen an dich stellen und deinen Zustand nicht begreifen können. Man sollte desswegen auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn die anderen Menschen es nicht verstehen können. Das liegt nicht an dir, es ist ihr unverständnis und nicht deines.

Meine Vorschläge sind eher pragmatisch als spirituell, weil ich es so ähnlich auch kenne und durch gemacht habe, aber ich habe nicht den Erwartungen der Menschen nachgegeben, sondern auch selbst bewusst Erwartungen an mein Umfeld gestellt, die passend zu meinem Zustand waren, um mich selbst nicht zu überfordern. Du solltest dich nicht unterbewerten du bist genauso ein wertvoller Mensch wie alle anderen, der sich wahrscheinlich verausgabt hat und in seiner jugendlichen drangzeit einen falschen Weg eingeschlagen hatte.

Menschen die nicht in diese kranke Gesellschaft passen, sind wohl noch etwas gesünder als alle anderen die sich immer perfekt anpassen können. Ich weiß nicht ob du ein kritischer Menschen bist, aber wenn versuche diese Kritik für dich zu nutzen und suche die Fehler nicht nur bei dir, sondern auch mal bei den anderen. (..bevor du bei dir anfängst zu suchen) Jeder hat Fehler und meistens werden die Menschen kleiner wenn man sie unter die Lupe nimmt.

Psychologen suchen die Fehler auch immer in einem krankhaften verhalten oder Denkweisen, so das man den Eindruck bekommt oder anfangen könnte zu glauben ein völlig kaputter Mensch zu sein, aber man sollte auch sehen was dieses Verhalten verursacht hat, was nicht immer nur die eigen Schuld ist. Meisten sind es Menschen von denen man gedacht hatte dass sie eigentlich die liebende Familien darstellen und dann aber feststellt das sie nur Erwartungen haben, die man unmöglich alle erfüllen kann. Auch in anbetracht das man ein Individuum ist, dass selbst entscheiden darf wohin es sich entwickeln will.

Diese Gesellschaft kann sich manchmal wie ein Gefängnis anfühlen, in dem man nur hin und her gescheucht wird. Da kann man auch Angst bekommen, wenn man mal nicht weiter weiß und sich auch keine Auszeit nehmen kann/darf, wenn man sie mal braucht. Ich denke nicht das zu feige bist, wenn dann bist du wahrscheinlich auch überfordert und findest nur keine Kraft, alles auf einmal in Angriff zu nehmen was die anderen von dir alles erwarten ... . Das ist föllig okay. Finde erstmal heraus was du selbst eigentlich willst.

Wenn du von Tag eins nicht wustest was du wolltest, was haben dir dann deine Eltern beigebracht? Eigentlich sollten die Eltern ihren Kinder dabei helfen heraus zufinden wer sie sind, was ihnen liegt, ihnen dabei helfen ihre Ängste zu überwinden und ihnen zeigen wie man selbstständig Entscheidungen trifft. Was haben sie dir beigebracht?
Es liegt nicht alles nur an dir ...

Wenn du sagst dass du als Kind nichts zu sagen hattes, kann es sein dass es daran lag dass dich als Kind niemand wirklich ernst genommen hat, bzw dass dir auch niemand wirklich zugehört hat? Das kommt mir alles sehr bekannt vor, mit 12 habe ich auch aufgehört mit den Menschen zu reden und bin sehr still geworden, weil sie mir eh nie zugehört haben. Ist ja auch sinnlos zu reden wenn niemand für einen da ist der ein Ohr hat. Komisch aber ist dass das reden bei mir wieder kam, als ich mich selbst kennengelert habe und ich auch auf meine Erwartungen den anderen gegenüber bestanden habe.
;)
 
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.. was ich noch sagen wollte. Du hast geschrieben dass du dich mit dem Leid der Welt befasst hast. Du hast gemerkt dass die Welt nicht so schön ist wie du sie als Kind vielleicht gedacht oder auch empfunden hast, wenn man älter wird schaut man neugieriger weise auch mal in die Welt hinaus und begegnet dort Sachen die einen auch extrem traurig machen können, so traurig das man mit dieser Traurigkeit kaum umgehen kann. Du hast etwas gesehen wobei dir bewusst geworden ist, dass es in manchen Regionen der Welt sehr unfair zugeht und auch schlecht mit der Natur umgegangen wird und vielleicht ist dir dabei auch bewusst geworden wie machtlos du als einzelne Person bist. Du solltest aber auch sehen dass es nur ein Teil dieser Welt ist, wobei der andere Teil sehr schön ist. Die Natur ist schon mit sehr vielen Katastrophen fertig geworden, ob es Kometeneinschläge oder Sintfluten waren und mit uns wird sie auch fertig werden. Auch wenn in einem Teil der Welt schlimme Sachen passieren, passiert wo anders auch Heilung. Menschen ändern sich, sie lernen dazu und die Natur kommt zurück. Es gibt eine menge Dokumentationen die darüber berichten, schau dir vielleicht mal ein paar an um dich selbst davon zu überzeugen. Dann ist die Welt auch nicht mehr so schwarz. Die Welt in der wir leben ist zu einem Teil düster und zum anderen Teil hell, es gibt immer Leben und Sterben gleichzeitig, aber es kommt auch darauf an was du sehen möchtest und was dir gut tut. Die schönen Seiten dieser Welt können einem Kraft und Hoffnung geben. Vieleicht machst du dort mal einen langen Urlaub (?)
Es gibt einen Spruch „Wenn du zu lange in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich.“ Schau vielleicht mal mehr in die andere Richtung. Noch ist die Welt nicht verloren und gibt sie nicht einfach so auf, auch dich nicht. :)

 
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Liebe Kiona,

Ich danke dir für deine aufmunternden Worte. Für mich stellen Vorstellungsgespräche oder das Erstellen einer Bewerbung eine große Hürde da, weil ich in dem Bewusstsein lebe, keinerlei sinnvolle Kompetenzen zu haben. Ich versuche es aktuell trotzdem.
Mit meinen Problemen schon wieder an die Öffentlichkeit zu treten kann ich auch nicht als Stärke ansehen, im Gegenteil, ich spreche ja auch in meinem Umfeld über nichts anderes und sehe mich als jämmerliches Opfer da, was nichts kann, außer sich zu beschweren, vor allem, weil mich niemand anderes in meine Lage gebracht hat, außer mir selbst.
Ich würde gerne positiver über mich denken, ehrlich. Ich weiß nur einfach nicht wie. Ich bete jeden Tag zu Gott, dass er mir verzeihen möge, dass er irgendwie meinen Charakter in einen optimistischeren verwandeln lässt, damit das endlich aufhört, ich flehe, nach diesem Leben nicht in die Hölle zu müssen für mein Verhalten und will in diesem Leben unbedingt etwas verändern, damit ich niemanden mehr nur noch negativ beeinflusse. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich mit meiner Schuld leben soll, die ich auf mich geladen habe und ich würde mich auch niemals trauen zu erzählen, was ich getan habe, denn es ist zu grausam. Es kommt für mich einem Mord gleich.
Mit allem was ich tue bin ich unzufrieden. Und wenn ich mich kurz besser fühle, weil ich etwas kleines erreicht habe, hält das maximal 1-2 Stunden an.
Ich danke sehr für die Worte und lese sie mir später noch einmal durch. Sie waren wirklich Balsam für die Seele. Danke..
Man hat irgendwie das Gefühl, man erreicht dich gar nicht leider.
16 Seiten und wieder alles auf Anfang..
Ich habe mal einige Jahre eine recht altehrwürdige Mysterienschule gemacht, mit viel Geheim-Wissen (Kabbala etc.), was inzwischen zwar allen zugänglich ist, aber nicht in der konzentrierten Form.
Da stand sinngemäß in einer der Lektionen. "Nichts, keine spirituelle Schulung, kein Wissen der Welt kann dich retten, wenn du darauf bestehst, deine Erfahrungen negativ zu bewerten".
Der Text ist über 90 Jahre alt.
Die Bachblüte für Schuldgefühle ist "Pine" übrigens, vllt hilft es ja etwas.
 
Ich würde gerne positiver über mich denken, ehrlich. Ich weiß nur einfach nicht wie. Ich bete jeden Tag zu Gott, dass er mir verzeihen möge, dass er irgendwie meinen Charakter in einen optimistischeren verwandeln lässt, damit das endlich aufhört, ich flehe, nach diesem Leben nicht in die Hölle zu müssen für mein Verhalten und will in diesem Leben unbedingt etwas verändern, damit ich niemanden mehr nur noch negativ beeinflusse. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich mit meiner Schuld leben soll, die ich auf mich geladen habe und ich würde mich auch niemals trauen zu erzählen, was ich getan habe, denn es ist zu grausam. Es kommt für mich einem Mord gleich.
Jesus sagt in den Padgett-Channels, dass es keine unverzeihliche Sünde gibt, jede Sünde wird irgendwann vergeben, wenn man Einsicht hat, bereut und versucht sich zu bessern. Selbst Judas Iskariot wurde vergeben, er ist im Himmel. Gott ist barmherzig.

Du betest zu Gott um Vergebung. Die Frage ist: Kannst du dir selber vergeben? Du hast schon genug gelitten, es ist Zeit die Vergangenheit in der Vergangenheit zu lassen und neu anzufangen.

Wenn du zu Gott um Vergebung bittest, dann bete zusätzlich auch noch um Seine Liebe. Die Göttliche Liebe wird dich in vielen Einzelschritten rein machen. Du bist würdig, diese Liebe zu erhalten, jeder Mensch ist dieser Liebe würdig, denn sie ist ein Geschenk Gottes, das man sich nicht verdienen muss/kann. Gott liebt alle Menschen bedingungslos.
 
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Ich wollte noch kurz ergänzen, all das hat absolut NICHTS mit deinem Wert als Mensch zu tun,
was du LEISTEN kannst und was nicht.
Du bist ebensoviel wert wie jeder andere. Das ist mal eine spirituelle Weisheit, die du nehmen und verinnerlichen könntest.
Aus höherer Sicht ist jeder Mensch gleich wert und wichtig.
Und wenn man
Wenn du nicht helfen kannst und dir dazu nichts einfällt, wäre es vielleicht besser wenn du nichts dazu sagst oder erstmal abwartest, was die anderen Menschen (die es hier ja auch noch gibt) für Ideen haben. Als jemanden die vielleicht letzte Hoffnung zu nehmen, dass vielleicht doch noch irgend jemand eine gute Idee dazu hat. Ich hoffe nicht das du hier mit "wir" für alle hier im forum sprichst. ...oder bist du die Stimme hier von allen?

Das ist schonmal ein guter Anfang. 👍
Leider wiederspricht dein erster Satz deinem zweiten.
Wie nimmt man sich selbst an, obwohl man sich so schuldig gemacht hat und der
Man hat irgendwie das Gefühl, man erreicht dich gar nicht leider.
16 Seiten und wieder alles auf Anfang..
Ich habe mal einige Jahre eine recht altehrwürdige Mysterienschule gemacht, mit viel Geheim-Wissen (Kabbala etc.), was inzwischen zwar allen zugänglich ist, aber nicht in der konzentrierten Form.
Da stand sinngemäß in einer der Lektionen. "Nichts, keine spirituelle Schulung, kein Wissen der Welt kann dich retten, wenn du darauf bestehst, deine Erfahrungen negativ zu bewerten".
Der Text ist über 90 Jahre alt.
Die Bachblüte für Schuldgefühle ist "Pine" übrigens, vllt hilft es ja etwas.
Das trifft es leider ziemlich gut.
Zu dem Spruch kann ich nur sagen : Meine Erfahrungen bewerte ich nicht als negativ. Nur mich selbst bewerte ich so. Ich mag kein Miesepeter mehr sein. Damit muss Schluss sein. Wie oft habe ich das schon gesagt, gedacht - Rutsche aber doch immer wieder ab in diese niederen Emotionen. Ist bescheuert. Und ich will’s nicht mehr. Fühlt sich nur so unausweichlich an. Mysterienschule klingt
echt spannend, was gab es da noch so für Lehren, wenn ich fragen darf?
Bachblüten - wo bekommt man sowas her?
 
Ich habe nachgedacht und bin zu folgendem Fazit gekommen. Ich nehme die Herausforderung an und möchte wieder in allen Threads schreiben trotz Kritik an mich.
Ich finde das ist gut für meine Entwicklung. Ihr dürft euch also auf mich freuen.

@KarmaKind65 , was ist für dich bis jetzt hier hilfreich gewesen , was hat dich am meisten bewegt bezgl. Dessen was dir Menschen hier schreiben ?
 
Das trifft es leider ziemlich gut.
Zu dem Spruch kann ich nur sagen : Meine Erfahrungen bewerte ich nicht als negativ. Nur mich selbst bewerte ich so. Ich mag kein Miesepeter mehr sein. Damit muss Schluss sein. Wie oft habe ich das schon gesagt, gedacht - Rutsche aber doch immer wieder ab in diese niederen Emotionen. Ist bescheuert. Und ich will’s nicht mehr. Fühlt sich nur so unausweichlich an. Mysterienschule klingt
echt spannend, was gab es da noch so für Lehren, wenn ich fragen darf?
Bachblüten - wo bekommt man sowas her?
Gedanken und Emotionen sind erstmal ein Unterschied. Meist kommt erst der schlechte Gedanke und dann die emotionale Reaktion darauf. Wenn du 200 schlechte Gedanken über dich hast, kannst du trotzdem einen guten entgegensetzen. Du könntest dir z.B. auf deinem Smartphone einen Wecker stellen, alle paar Stunden und wenn er piept, sagst du dir etwas Gutes über dich. Irgendwann wirst du schon anfangen, daran zu glauben.
Es gibt kein Wundermittel, du musst selbständig anfangen und dran bleiben, selbst wenn du es nicht gleich glaubst.
Wie tägliche Klimmzüge, dranbleiben und zu der Annahme bereit sein, dass deine jetzigen Gedanken nicht wahr sind.
Die Mysterienschule ist nichts für dich, du brauchst aus meiner Sicht eine professionelle Therapie, um an deinen Ängsten und deinem Selbstbild zu arbeiten- selbst wenn du schon 3 oder 4 hattest, es nützt so nichts, und dieses Forum wird dich nicht retten, hier kann es nur Impulse geben.
Bachblüten bekommst du im Netz, das kannst du googeln oder in der Apotheke, da kann man sie auch bestellen.
Als Unterstützung um gute Gedanken zu lernen, Buchtipp: Anselm Grün: "365 Tagesimpulse", für jeden Tag einen guten Gedanken, den du in dich hineinnehmen und ein paar Mal wiederholen kannst. Anselm Grün ist eine solide Hausnummer.
Es gibt natürlich zig solche impulsgebenden Bücher, die auch gut sind, ich wiederhole: Du musst eine Entscheidung treffen, damit anzufangen.

Alles Gute!:)
 
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Wenn man keine Liebe bekommt , so kann man sie sich nur selbst geben. Und das ist das Fazit unserer Welt. Und wer es geschafft hat sich selbst zu stärken, der hat die besten Ratschläge parat für alle die auch diesen Zustand erreichen wollen.
Das Zauberwort in einer Welt wie dieser lautet Flexibilität und Durchsetzungsvermögen. Das sind die Grundvoraussetzungen. Hängt auch davon ab was in die Wiege gelegt wurde.
 
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