Ich habe mir mein eigenes [Gedanken] Gefängnis erschaffen.

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Exzentriker oder Exzentrikerin, ist man in der Regel von klein auf. Es ist sozusagen ein Persönlichkeitsmerkmal.
Dazu folgen nun fünf Merkmale, die Exzentriker/innen mindestens erfüllen sollten.

Er/Sie ist (meist) unangepasst (aber aus einem Hintergedanken heraus, um besser zu sein), sehr kreativ, gleichzeitig sehr neugierig, aber auch sehr idealistisch beziehungsweise optimistisch (in seinen Augen) mit einem generellen Weltverbesserungsanspruch den wir alle haben sollten... und naja, er ist darüber hinaus wie besessen, von seinen Lieblingsbeschäftigungen. Entweder hast du eine richtig krasse Beschäftigung, die du nicht stoppen kannst oder mehrere. Bei mir ist es die Kunst und ich würde in meinem Atelier alles vergessen, sogar die Anrufe aus dem Krankenhaus, falls meiner Mutter was passiert. Das sage ich so frei, weil mir schon vieles entgangen ist, durch mein Bessensein von Farben, Formen, Drips und Farbverläufen.

Meine Idee war halt, du könntest dich in diesem Persönlichkeitsmerkmal wiederfinden.
Darüber hinaus gab es sehr viele Parallelen zwischen deinen Erzählungen und meiner Geschichte, so als würde ich mich selbst lesen. Daher sage ich auch bewusst nicht genau was und lasse es weiterhin offen, denn du entscheidest und so bleibe ich dann auch erstmal im Hintergrund.

Naja schade, dass es da um mich ging, weil ich echt ungern gesehen werde mit meiner Exzentrik, aber auf der anderen Seite auch wieder gut, dass wir drüber reden. Wenn ich dafür gut war, reicht mir das und ich hoffe ihr könnt weiterhin verstehen, warum ein Künstler so verrückt ist - wir sind halt nicht die Mitte und wir werden sie nie sein.
 
Ich hab das jetzt kostenlos im Internet gemacht, aber das ist für mich so aufschlussreich wie ein Rezept auf japanisch..
Muss ja auch nicht.

Wenn ich das, was du so geschrieben hast zusammenfassen sollte, würde ich sagen, bei deiner Krankheitsgeschichte erwartest du etwas zuviel von dir.
Du möchtest einen sozialen Beruf machen, das würde aber eine Arbeitsfähigkeit und Belastungsfähigkeit voraussetzen, die du wahrscheinlich gar nicht hast- und das ist in Ordnung.
Soziale Berufe setzen selbst sehr starken Persönlichkeiten enorm zu mitunter.
Du tust, was du kannst, und damit hat sichs. Mehr kann NIEMAND.
Ein kleiner Job, ein Ehrenamt, ist doch super bei der Vorgeschichte. 👍
Wenn du aufhören würdest, dich mit sinnlosen Ansprüchen sowohl weltlicher als auch vermeintlich spiritueller
Natur herumzuquälen und anfangen könntest, dich selbst anzunehmen, da wo du bist und wie du bist,
wäre das ein riesiger Fortschritt.
Von da aus gälte es jetzt dein Wohlbefinden zu verbessern und weiter erstmal gar nichts, nach meiner Meinung.
Dazu gehört eine Akzeptanz deiner Krankengeschichte und damit aufzuhören, dich mit
normal belastungsfähigen und arbeitsfähigen Menschen zu vergleichen. Diese Regeln der Gesellschaft
gelten für dich nicht, können sie gar nicht.
Auch das ist in Ordnung, in einem Sozialstaat ist das vorgesehen, dass es das gibt und geben darf.

Vielleicht kannst du eines Tages mehr, aber ganz sicher nicht, wenn du dich nicht um dich selbst
kümmerst und annimmst, was IST, jeden Tag neu.:)
 
Hallo Karma,

Du solltest vielleicht einmal über eine Namen Mitgliedsänderung nachdenken, denn Du bist ganz sicherlich kein Kind mehr. Sondern eine intelligente, mutige, erwachsene Frau.

Auch wenn Du das selbst anders empfindest, kannst Du jederzeit Dein kluges Köpfchen :) dazu heranziehen um Dir das Tatsächliche vor die Augen zu führen. Immer dann, wenn die Gefühle mit einem Achterbahn fahren und man dadurch nicht mehr weiß, was unten oder oben ist, wenn sich das Gefühl einstellt in einer Planlosigkeit zu versinken, dann ist der Verstand oftmals ein rettender Anker.

Wie man das machen kann? Indem Du nach Beweiskräften Ausschau hältst, die Dir selbst untermauern, dass Du intelligent, mutig und noch so vieles mehr bist, als nur das. Wie zum Beispiel hier ganz öffentlich mit Dir selbst ins Außen zu gehen, indem über Deine Problematiken sprichst. Wenn das jemand anderes an Deiner statt machen würde, würdest Du diesem nicht zugestehen, dass das mutig ist?

In dem Du versuchst Dein Augenmerk auf das zu richten was Du kannst und nicht auf das, was Du nicht so gut beherrschst. Achte mehr auf all das Schöne, was Du in Deiner Persönlichkeit entdecken kannst und auf all das Gute was Dir widerfährt.

Kennst Du das Sprichwort: „Gut geplant ist halb gewonnen?“ Dieser Grundstein steht oftmals auch für ein Gelingen. Aber es geht auch noch einfacher: „Gut gedacht, ist halb gewonnen“. Denn die Kraft der Gedanken, können bekanntlich Berge versetzten und was Du denken, meinen, glauben willst oder auch nicht, das unterliegt immer der eigenen Entscheidung. Es ist Dein eigener Wille der dafür steht, wie Du etwas bewerten willst und somit positiv oder negativ oder auch weder noch.

Wörter sind sprachliche Gedanken und indem Du diese selbst wählst gibst Du damit schon eine Richtung an. Alle die Worte mit ihren Bedeutungen können sich gut oder auch schlecht anhören und letztendlich stehen sie auch dafür was man oder auch, wie man sich fühlt.

Wähle von daher die Worte, wenn Du über Dich selbst sprichst bedachter, denn Du würdest ja auch zu niemand anderen sagen: „Du bist dumm“ und nur daraus resultiert, weil dieser Dich nicht sofort versteht oder? ;)

Liebes, es lassen sich noch so unendlich vieler Deiner Wünsche erfüllen und wie es bei jedem Anderen auch der Fall ist, immer in dem Rahmen der Möglichkeiten. Stecke Dir ganz kleine Ziele, die für Dich auch einfacher zu erreichen sind. Denn jedes noch so klein erreichtes Ziel steht für eine gute Erfahrung. Und viele kleine positive Erfahrungen machen Dich nur noch mutiger.

Rückschläge werden tragbarer und verlieren mit Zeit mehr an diesem angsteinflößenden Gefühl, wenn im Gegensatz dazu auch noch Erfolge auf dem eigenen Konto zu verbuchen sind.

Dein Nebenjob macht Dir keine Freude? Gehe los und versuche einen anderen zu finden, der Dir Freude machen könnte.
Du kannst nichts verlieren, was Du noch nicht hast, aber dafür etwas dazu gewinnen.

LG. Kiona
 
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Muss ja auch nicht.

Wenn ich das, was du so geschrieben hast zusammenfassen sollte, würde ich sagen, bei deiner Krankheitsgeschichte erwartest du etwas zuviel von dir.
Du möchtest einen sozialen Beruf machen, das würde aber eine Arbeitsfähigkeit und Belastungsfähigkeit voraussetzen, die du wahrscheinlich gar nicht hast- und das ist in Ordnung.
Soziale Berufe setzen selbst sehr starken Persönlichkeiten enorm zu mitunter.
Du tust, was du kannst, und damit hat sichs. Mehr kann NIEMAND.
Ein kleiner Job, ein Ehrenamt, ist doch super bei der Vorgeschichte. 👍
Wenn du aufhören würdest, dich mit sinnlosen Ansprüchen sowohl weltlicher als auch vermeintlich spiritueller
Natur herumzuquälen und anfangen könntest, dich selbst anzunehmen, da wo du bist und wie du bist,
wäre das ein riesiger Fortschritt.
Von da aus gälte es jetzt dein Wohlbefinden zu verbessern und weiter erstmal gar nichts, nach meiner Meinung.
Dazu gehört eine Akzeptanz deiner Krankengeschichte und damit aufzuhören, dich mit
normal belastungsfähigen und arbeitsfähigen Menschen zu vergleichen. Diese Regeln der Gesellschaft
gelten für dich nicht, können sie gar nicht.
Auch das ist in Ordnung, in einem Sozialstaat ist das vorgesehen, dass es das gibt und geben darf.

Vielleicht kannst du eines Tages mehr, aber ganz sicher nicht, wenn du dich nicht um dich selbst
kümmerst und annimmst, was IST, jeden Tag neu.:)
Ich wollte noch kurz ergänzen, all das hat absolut NICHTS mit deinem Wert als Mensch zu tun,
was du LEISTEN kannst und was nicht.
Du bist ebensoviel wert wie jeder andere. Das ist mal eine spirituelle Weisheit, die du nehmen und verinnerlichen könntest.
Aus höherer Sicht ist jeder Mensch gleich wert und wichtig.
 
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H
liebes Forum,

Ich danke schon einmal im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag zu meinem Anliegen.

Ich kann dem Leben nichts mehr abgewinnen - nicht, weil mir etwas schreckliches zugestoßen ist, quasi „einfach so“. Ich kann mich zu nichts aufraffen und habe mich vor vielen Jahren in diesen Zustand selbstständig katapultiert. Damals habe ich mich mit dem Leid der Welt befasst [Massentierhaltung, Folter, Missbrauch, Krieg] und bin dann irgendwie darin hängengeblieben, dass das Leben so oder so nur sinnlos und leiderfüllt ist. So habe ich mich in meiner Jugend den Substanzen verschrieben.
Jetzt bin ich knappe 30 und habe nichts erreicht, ich habe weder einen Beruf, noch erfüllt mich irgendetwas anderes auf der Welt. Panische Angst vor Bewerbungen habe ich natürlich auch - bei dem [nicht-vorhandenen] Lebenslauf - außerdem habe ich keinerlei Kompetenzen entwickelt.
Ich empfinde mich als feige, lebensunfähig und als reine Belastung für Staat und Umfeld.

Wie kann ich wieder positiver denken? Mich aus solch nichtigen Gründen aus der Welt in eine niedere Sphäre zu katapultieren ist selbstverständlich absolut nicht zielführend, mit dem Gedanken an Reinkarnation und den Menschen die mich lieben! Durch meine egoistischen Verhaltensweisen im Leben bin ich nicht nur a.) extrem selbstunsicher und ängstlich, sondern habe b.) auch unendlich viele Menschen verletzt. Dazu kommt meine fehlende Lebenserfahrung im Bezug auf quasi alles, ich kann kaum etwas alleine und Entscheidungen treffen fällt mir enorm schwer.
Ich denke immer nur ich-zentriert und egoistisch, nicht, weil ich das will, im Gegenteil, ich will mich viel lieber mit meiner Zukunft befassen und es doch noch „irgendwie“ schaffen. Außerdem war ich in meiner Jugend mal ein sehr hilfsbereiter, aufopfernder Mensch, jetzt bin ich viel zu labil um mich um andere Menschen zu kümmern, was sehr einsam macht.
Meine Ängste im Bezug auf quasi alles haben mich im übrigen von Tag 1 an begleitet, schon als Kind wusste ich nicht, was ich will und wollte auch nichts ausprobieren, habe mich unzulänglich gefühlt. Soziale Interaktion fällt mir sehr schwer, weil ich nichts zu sagen habe und auch auf jedes Thema bezogen irgendwie immer nur etwas negatives beizutragen habe.

So, bitte steinigt mich nicht, mir ist bewusst, dass ich mich in meinen Sterbewunsch und meine Lebensunlust selbst gebracht habe.
Bitte keine Ratschläge bzgl einer Therapie, ich hatte unzählige..
Ich habe mich sehr häufig an Gott gewendet, mir viele Bücher im Bezug zur Spiritualität und Bewusstsein durchgelesen, auch Persönlichkeitsentwicklung und Zielsetzung war dabei. Wenn ich „in mein Innerstes“ schaue ist da nichts als Abscheu gegen mich, auf mich hören und wissen, was ich auf dieser Welt will, ist also eher schwierig - versucht habe ich es dennoch oft genug.

Ich hoffe auf einen Impuls, einen Tritt in die richtige Richtung.

Danke!
Hast du schon mal was von Silent Subliminals gehört? Das sind unterschwellige Botschaften die dein Unterbewusstsein aufnimmt. Der beste den ich kenne ist Silent Subliminal Deutsch. Ich spreche mich für sie aus. Ansonsten einfach Weitermachen! Sie es mal so: Wie oft hattest du jetz schon das illusionistische Gefühl am Ende zu sein? Und wie oft hat es dich bislang NICHT umgehauen? Das wirst du so oder so müssen. Ich Segne dich!
 
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