Homosexualität...

:schaukel:
Ich selbst bin eine Schwuppe und glaube auch an die göttliche Macht und an das göttliche Schöpfungsprinzip. Jedoch gehe ich nicht von einem endgültigen Übergang in die Ewigkeit nach dem Tod aus. Ich glaube an Inkarnationen. Somit kann es sein, dass ich einst eine Frau war und mein jetziger Partner ein Mann usw....Wichtig ist nicht, wie die Liebe gelebt wird, ob nun heterosexuell, bisexuell oder homosexuell, wichtig ist, dass die Liebe überhaupt existiert!
 
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hi,

es ist ein "reines" gesellschaftliches problem. wird der schwule in eine ihn ablehnende gesellschaft hineingeboren bedeutet dies nicht, dass er krank oder pervers ist. all diese ansichten sind wandelbar und nichtssagend. sie sind von menschen gemacht. so gab und gibt es zb auch kulturen, in denen homosexualität und transsexualität hoch angesehen ist. so hat jeder mensch beides, mann und frau, in sich - anima/animus.

die natur zeigt in ihrer ganzen fülle alle ausprägungen der sexualität, homosexualität und zwitterwesen sind im tier- und pflanzenreich ebenso vorhanden. die tiere und pflanzen haben da kein problem mit, nur die "dummen" menschen. es ist immer bedenklich, einen menschen auf einen einzigen aspekt seines seins zu reduzieren. so ist die lehre einer institutionalisierten religion oft nicht deckungsgleich mit der tatsächlichen lehre, die sie künden sollte.

die frage nach "warum ist mein sohn schwul" ist meiner meinung nach genauso absurd wie die frage "warum hat mein sohn zehn finger".

die perversion entsteht in den köpfen, nicht zwischen den beinen.

lg : krabat.
 
Homosexualität fällt sicher nicht unter "Gesundheit". Aber "Gesundheit" gibt's NUR in Theorie und in (Lehr-)Büchern, in den entspr. Schulen und in den diversen Psychogruppen ...aller Ausblühtungen! NICHT in der Realität! Unendlich viele Institutionen reden von "Gesundheit", meinen aber "Umsatz". (Cash, Zaster...!!!)

"Gesundheit" ist NICHT existent! Es gibt KEINEN "gesunden" Menschen, ...und "Krankheit" muß mir erst einmal jemand definieren! Geht es um Krankheit in Sinne eines bestehenden Arbeitsverhältnisses, ...Krankenstand? Krankgeschriebene menschen sind halt "Krankgeschrieben", sie haben meist "Faulfieber" oder einen "Erholungsbedarf", ev. ein Reinigungsritual zu erledigen.

Krankheit = muß sein.
Gesundheit = kann sein.

Es wird die Zeit kommen, wo es als eine Schande gilt, krank zu sein, denn es zeigt nur, daß die Gedanken verkehrt sind! (Zitat = NICHT von mir, ...weiß aber den Autor nicht mehr.)

Vagabondo
 
Homosexualität ist auf jeden Fall eine prima Sache ein Leben lang, um klar im Kopf zu werden.
 
Wenn sich das dein Vater und deine Mutter doch gedacht hätten! Sie waren also NICHT klar ...

Vagabondo
och, doch, ziemlich. Mit meinem Vater und meiner Mutter hat diese Erkenntnis nicht sehr viel zu tun, denn die sind in einer anderen Generation zuhause als ich. Da verlgeiche ich mich gar nicht so. Aber mit meinen heterosexuellen gleichaltrigen Mitmenschen vergleiche ich mich. Und mit wenigen Ausnahmen sehe ich da nicht so sehr die Möglichkeit, klar zu werden im Leben. Es ist schon alleine durch die Anwesenheit von Kindern ungleich schwieriger, sich auf sich selber zu besinnen. Wenn der Partner das gleiche Geschlecht hat, dann ist das Besinnen auf den Partner immerhin schon mal das Besinnen auf das gleiche Geschlecht. Damit besinnt man sich ja auf archtypischer Ebene quasi auf sich selber.
 
och, doch, ziemlich. Mit meinem Vater und meiner Mutter hat diese Erkenntnis nicht sehr viel zu tun, denn die sind in einer anderen Generation zuhause als ich. Da verlgeiche ich mich gar nicht so. Aber mit meinen heterosexuellen gleichaltrigen Mitmenschen vergleiche ich mich. Und mit wenigen Ausnahmen sehe ich da nicht so sehr die Möglichkeit, klar zu werden im Leben. Es ist schon alleine durch die Anwesenheit von Kindern ungleich schwieriger, sich auf sich selber zu besinnen. Wenn der Partner das gleiche Geschlecht hat, dann ist das Besinnen auf den Partner immerhin schon mal das Besinnen auf das gleiche Geschlecht. Damit besinnt man sich ja auf archtypischer Ebene quasi auf sich selber.

ah ja...

...und all das ging an deinen Eltern vorbei, weil Archetypenlehre ist ja auch erst mit deinen gleichaltrigen Mitmenschen entstanden?!

Du scheinst mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, wie der Mensch sich die Welt doch zurechtbiegen kann.
:)
 
Homosexualität wird ja von der Kirche (und nicht nur von den Christen, von vielen Religionen) völlig pervertiert und dämonisiert, obwohl doch immer von Liebe, Vertrauen und Vergebung geredet wird. ... ALLES HEUCHLER !
Nochmals zum Ausgangsposting (auch wenn Andreas möglicherweise das Interesse am Thema verloren hat, da er hier nichts mehr schreibt ?) :

Im Fernsehen bei Barbara Karlich hat zufällig gerade ein 70-jähriger Priester erzählt, wie er zu Beginn seiner Tätigkeit vor über 40 Jahren in jugendlichem Überschwang noch eifrig gegen die Homosexualität gepredigt hat - und dann durch seine Lebenserfahrung Homosexualität voll zu respektieren gelernt hat.

Wenn man selbst (berechtigterweise !) nicht Opfer generalisierter und falscher Vorurteile gegen eine Menschngruppe sein will, sollte man auch selbst auf die Verbreitung unzutreffender Vorurteile gegenüber anderen Menschengruppen verzichten.

Gawyrd
 
Erkenntnisse eines 70-jährigen beantworten die Fragen eines 30-jährigen NICHT! Was sagen die Leute nicht (noch) alles auf'm Sterbebett (Waldheim & Co., und vor ihm sooo viele andere, und nach ihm detto ...). In Wehmut zurückblicken..., mein Gott, wie blutleer und schal! Dieser Priester hat halt für "sein" Leben das passende Umfeld gefunden, ist ja auch recht.

UND: "etwas Respektieren lernen" ..., also das "können" meine 4 Kinder von Kindesbeinen an, sowas wächst mit! Etwas oder jemanden in einem Alter von 30, 40 oder gar mehr Jahren "zu respektieren lernen" ...ich hau' mich ab!

"Homos" sind KEINE sep. "Menschengruppe", die sind unter allen Menschen "eingemischt", genauso wie "Biertrinker" oder "Weintrinker". Genug Frauen haben "Haare auf den Zähnen" und eine massive Überdosis männlicher Hormone, ...sie zählen (sich?) aber zur Gruppe der Frauen. Genug Männer haben eine Überdosis weiblicher Hormone, ...sie zählen (sich?) zur Gruppe der Männer.

Der Mensch ist KEINE "Statistik"!

Der Mensch ist ein Individium und es ist eine undiskutierbare Grundvoraussetzung, den Menschen "anzuerkennen, wie er IST"! Wie sehr oder wie wenig sich ein Mensch in der Sozialisierung "durchsetzen" kann, unterliegt dem Selbstregulativ des "gelebten Lebens" mit all seinen künstlichen Normen, die das Zusammenleben "regeln". Viele erreichen dabei sehr sehr viel, andere wiederum erreichen sehr sehr wenig, wenn sie nicht überhaupt steckenbleiben im täglichen Kampf um "Anerkennung".

"Alles" vom "Menschen" gemacht. Vagabondo
 
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Erkenntnisse eines 70-jährigen beantworten die Fragen eines 30-jährigen NICHT! Was sagen die Leute nicht (noch) alles auf'm Sterbebett
Von wegen Sterbebett - der Priester ist aktiv und quicklebendig. Er beschrieb an seiner persönlichen Entwicklung einen Umdenkprozess in der Kirche. (Das war eigentlich die Pointe.) Ein Priester drückt öffentlich im Fernsehen neben anderen Priestern (auch jungen - sowie in Anwesenheit zB. auch des bekannten Theologieprofessors Dr. Zulehner) sein Bedauern über die frühere Diskriminierung von Homosexuellen aus und äussert seinen Respekt vor ihnen. Das ist doch eine erfreuliche Entwicklung, oder ? (Übrigens ohne dass Homosexualität das Thema der Sendung war - es ging um Normen in der Kirche oder so ähnlich.)

Gawyrd
 
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