Hoffnung Depression

Ich möchte einmal etwas Bodenständiges in die ganze Diskussion hinein bringen. Depressionen sind nichts Unbekanntes für mich. Vor vielen Jahrzehnten sagte einmal ein bekannter Psychiater (ich weiss nicht, ob es Carl Gustav Jung war), wer an Depressionen (Melancholie) leide, der solle täglich zwei Stunden durch Wiesen, Felder und Wälder spazieren gehen.

Dieser einfache Rat des weisen Seelenarztes wirkt. Der Kranke beschäftigt sich dann mit der Zeit nicht nur ausschliesslich mit sich selbst, sondern öffnet seine Augen und seine verschlossene Seele wieder, nimmt das Aussen (die Natur, seine Mitmenschen) wieder wahr und kann dem Schreckensgespenst "Depression" erfolgreich trotzen. Die täglich Bewegung draussen in der freien Natur hat ebenfalls einen heilsamen Einfluss auf die Psyche. Es wurde ja schon öfters wissenschaftlich bewiesen, Sport ist ein wirksamer Depressionskiller.

Es gibt verschiedene Depressionsarten. Menschen mit schweren Psychosen gehören in die Hände von Fachleuten. Die anderen können einmal versuchen, ob es wirkt, was dieser Psychiater empfahl. Ich für meinen Teil konnte mit dieser Methode meine starken Depressionen überwinden, an denen ich vor Jahrzehnten litt. Mit der Zeit änderte ich das Ganze ab, statt zwei Stunden in der freien Natur spazieren zu gehen, ging ich täglich eine Stunde im Wald joggen.
 
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Ich möchte einmal etwas Bodenständiges in die ganze Diskussion hinein bringen. Depressionen sind nichts Unbekanntes für mich. Vor vielen Jahrzehnten sagte einmal ein bekannter Psychiater (ich weiss nicht, ob es Carl Gustav Jung war), wer an Depressionen (Melancholie) leide, der solle täglich zwei Stunden durch Wiesen, Felder und Wälder spazieren gehen.

Dieser einfache Rat des weisen Seelenarztes wirkt. Der Kranke beschäftigt sich dann mit der Zeit nicht nur ausschliesslich mit sich selbst, sondern öffnet seine Augen und seine verschlossene Seele wieder, nimmt das Aussen (die Natur, seine Mitmenschen) wieder wahr und kann dem Schreckensgespenst "Depression" erfolgreich trotzen. Die täglich Bewegung draussen in der freien Natur hat ebenfalls einen heilsamen Einfluss auf die Psyche. Es wurde ja schon öfters wissenschaftlich bewiesen, Sport ist ein wirksamer Depressionskiller.

Es gibt verschiedene Depressionsarten. Menschen mit schweren Psychosen gehören in die Hände von Fachleuten. Die anderen können einmal versuchen, ob es wirkt, was dieser Psychiater empfahl. Ich für meinen Teil konnte mit dieser Methode meine starken Depressionen überwinden, an denen ich vor Jahrzehnten litt. Mit der Zeit änderte ich das Ganze ab, statt zwei Stunden in der freien Natur spazieren zu gehen, ging ich täglich eine Stunde im Wald joggen.

Depressionen können verschiedene Ursachen haben.
Bei mir war 's ein falscher Glaubenssatz.
Ich glaubte nämlich, dass ich nicht ok bin, wenn es mir mal schlecht geht.
Also verurteilte ich mich jedesmal selbst, wenn ich mal einen miesen Tag hatte und dadurch ging es mir natürlich noch schlechter.
Das Ganze war ein Teufelskreis, der mich in eine schwere Depression getrieben hatte.
Als ich erkannte, dass und wie ich mich da selbst reintreibe, musste ich unwillkürlich lachen.
Seither erlaube ich mir ganz bewusst, dass es mir auch mal schlecht gehen darf und siehe da, es geht immer vorbei, mir geht 's wieder gut und die Depression hat sich verabschiedet.
 
Die Darm-Hirn-Achse

Wie der Bauch mit dem Kopf spricht
Die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn ist dabei sehr komplex und läuft über verschiedene Wege ab.

Zum einen ist unser Verdauungstrakt von etwa 100 Millionen Nervenzellen durchzogen, die das sogenannte enterische Nervensystem bilden. Diese Nervenzellen schicken über den sogenannten Vagus-Nerv, eine Art Nerven-Autobahn, Signale zwischen Gehirn und Darm hin und her. Erstaunlicherweise gehen dabei 90% der Kommunikation vom Darm aus und nur 10% der Signale von unserem Gehirn.
...
 
Es gibt wirklich ganz unterschiedliche Formen von Depressionen @Pollux und nicht jede davon ist mit spazieren gehen zu lösen.
Es wäre natürlich ein *Träumchen , sicherlich:)
Aber es freut mich das Du so Deine Depressionen lösen konntest.

Mir ist natürlich bekannt, dass es verschiedene Formen von Depressionen gibt. Natürlich kann man nicht jede Form von Depressionen mit spazieren gehen lösen. Aber ich bin überzeugt, viele Depressive könnten von diesem Ansatz profitieren. Ich litt unter einer schweren Form der Depression (möchte hier nicht ins Detail gehen) und musste zeitweise starke Medikamente einnehmen. Wenn ich schreibe, "starke Medikamente", so wissen die Insider, was ich meine.

Das Spazieren gehen im Freien war der erste Schritt, später kamen dann tägliche Waldläufe dazu und noch später "Leistungssport". "Meine" Depression, welche mich vorher in tiefste Abgründe führte, war später der Auslöser für ein sehr aktives Leben als Sportler. Ich schreibe dies hier, um Direktbetroffenen Hoffnung zu machen. Statt mein halbes Leben auf der Couch eines Psychiaters zu verbringen, verbrachte (und verbringe) ich mein halbes Leben mit viel Bewegung und Sport. Wer einmal Neuroleptika einnehmen musste, der weiss, man nimmt von diesen Medikamenten zum Teil extrem zu.

Wie ich schon im Thread "Abnehmen" schrieb, ist Sport der Schlüssel zu einer schlanken Figur und in vielen Fällen die Abkehr von Melancholie und Depression. Wer mir nicht glaubt, soll es bitte einmal ernsthaft versuchen. Ich bin buchstäblich meinem Schwermut davon gelaufen.

Es gibt aber eine Nebenwirkung, die wohl die meisten kennen, die täglich Sport treiben: man wird sportsüchtig. Wenn ich einmal einen Tag nicht trainieren kann (was äusserst selten vorkommt), da werde ich übellaunig. Aber keine Bange, ich hatte heute schon meine tägliche Dosis Bewegung... :sneaky:
 
Mir ist natürlich bekannt, dass es verschiedene Formen von Depressionen gibt. Natürlich kann man nicht jede Form von Depressionen mit spazieren gehen lösen. Aber ich bin überzeugt, viele Depressive könnten von diesem Ansatz profitieren. Ich litt unter einer schweren Form der Depression (möchte hier nicht ins Detail gehen) und musste zeitweise starke Medikamente einnehmen. Wenn ich schreibe, "starke Medikamente", so wissen die Insider, was ich meine.

Das Spazieren gehen im Freien war der erste Schritt, später kamen dann tägliche Waldläufe dazu und noch später "Leistungssport". "Meine" Depression, welche mich vorher in tiefste Abgründe führte, war später der Auslöser für ein sehr aktives Leben als Sportler. Ich schreibe dies hier, um Direktbetroffenen Hoffnung zu machen. Statt mein halbes Leben auf der Couch eines Psychiaters zu verbringen, verbrachte (und verbringe) ich mein halbes Leben mit viel Bewegung und Sport. Wer einmal Neuroleptika einnehmen musste, der weiss, man nimmt von diesen Medikamenten zum Teil extrem zu.

Wie ich schon im Thread "Abnehmen" schrieb, ist Sport der Schlüssel zu einer schlanken Figur und in vielen Fällen die Abkehr von Melancholie und Depression. Wer mir nicht glaubt, soll es bitte einmal ernsthaft versuchen. Ich bin buchstäblich meinem Schwermut davon gelaufen.

Es gibt aber eine Nebenwirkung, die wohl die meisten kennen, die täglich Sport treiben: man wird sportsüchtig. Wenn ich einmal einen Tag nicht trainieren kann (was äusserst selten vorkommt), da werde ich übellaunig. Aber keine Bange, ich hatte heute schon meine tägliche Dosis Bewegung... :sneaky:

Es ist ja auch erwiesen, dass bei Bewegung im Freien Glückshormone ausgeschüttet werden.

OT: Hey, Graf Yoster:D
 
Mir ist natürlich bekannt, dass es verschiedene Formen von Depressionen gibt. Natürlich kann man nicht jede Form von Depressionen mit spazieren gehen lösen. Aber ich bin überzeugt, viele Depressive könnten von diesem Ansatz profitieren. Ich litt unter einer schweren Form der Depression (möchte hier nicht ins Detail gehen) und musste zeitweise starke Medikamente einnehmen. Wenn ich schreibe, "starke Medikamente", so wissen die Insider, was ich meine.

Das Spazieren gehen im Freien war der erste Schritt, später kamen dann tägliche Waldläufe dazu und noch später "Leistungssport". "Meine" Depression, welche mich vorher in tiefste Abgründe führte, war später der Auslöser für ein sehr aktives Leben als Sportler. Ich schreibe dies hier, um Direktbetroffenen Hoffnung zu machen. Statt mein halbes Leben auf der Couch eines Psychiaters zu verbringen, verbrachte (und verbringe) ich mein halbes Leben mit viel Bewegung und Sport. Wer einmal Neuroleptika einnehmen musste, der weiss, man nimmt von diesen Medikamenten zum Teil extrem zu.

Wie ich schon im Thread "Abnehmen" schrieb, ist Sport der Schlüssel zu einer schlanken Figur und in vielen Fällen die Abkehr von Melancholie und Depression. Wer mir nicht glaubt, soll es bitte einmal ernsthaft versuchen. Ich bin buchstäblich meinem Schwermut davon gelaufen.

Es gibt aber eine Nebenwirkung, die wohl die meisten kennen, die täglich Sport treiben: man wird sportsüchtig. Wenn ich einmal einen Tag nicht trainieren kann (was äusserst selten vorkommt), da werde ich übellaunig. Aber keine Bange, ich hatte heute schon meine tägliche Dosis Bewegung... :sneaky:

Schön das du es so geschafft hast und ich glaube dir auch die schwere Depression. Jetzt muss ich mich fragen, was für eine Depression ich habe, denn wenn ich in Garten gehe rundherum Wald Felder und einen schönen fließenden Fluss, ca. 10 Meter neben Haus. Habe zwei Hunde, ein jeder Spaziergang die Hölle, kein Vogel, Baum, Schmetterling, könnte mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, oft nimmt sie meine Nachbarin mit denn muss ich raus, wird mir übel, schwindlig etc und das leben geht mur noch mehr auf die nerven. Ich liebe meine hunde, ich spiele und streichle sie, oft habe sie mich vom suizid abgehalten, mein partner unternimmt viel mit ihnen, er fragt auch gehst du mit, er sieht mir schon im gesicht und ganzen körperhaltung an, das er sich die Frage sparen hätte können. Mein Partner hat ein 11 Meter motoryacht in Italien, er fährt alleine mit den Hunden, ich weiß die luftveränderung das Meer würde mir gut tun, aber an dem Tag wo ich fahren sollte, so übel das ich mich nicht einmal bewegen kann.
 
Schön das du es so geschafft hast und ich glaube dir auch die schwere Depression. Jetzt muss ich mich fragen, was für eine Depression ich habe, denn wenn ich in Garten gehe rundherum Wald Felder und einen schönen fließenden Fluss, ca. 10 Meter neben Haus. Habe zwei Hunde, ein jeder Spaziergang die Hölle, kein Vogel, Baum, Schmetterling, könnte mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, oft nimmt sie meine Nachbarin mit denn muss ich raus, wird mir übel, schwindlig etc und das leben geht mur noch mehr auf die nerven. Ich liebe meine hunde, ich spiele und streichle sie, oft habe sie mich vom suizid abgehalten, mein partner unternimmt viel mit ihnen, er fragt auch gehst du mit, er sieht mir schon im gesicht und ganzen körperhaltung an, das er sich die Frage sparen hätte können. Mein Partner hat ein 11 Meter motoryacht in Italien, er fährt alleine mit den Hunden, ich weiß die luftveränderung das Meer würde mir gut tun, aber an dem Tag wo ich fahren sollte, so übel das ich mich nicht einmal bewegen kann.
Für mich klingt das nach Angst.
 
Bevor hier Schnellschüsse losgehen:
Bzgl. des Darms ist wenig gesichert, aber es wird viel vermutet.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-07/psychische-erkrankungen-keime-schaden-therapie/seite-2
http://www.spektrum.de/news/die-darm-hirn-achse/1378268

Bevor jetzt irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel/ Probiotika gekauft werden, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese allein wahrscheinlich überhaupt nichts bringen (im zweiten Artikel ist beschrieben, wie Marketing bereits anläuft, wenn man nur eine winzige Vermutung hat), ggfs. gar negative Auswirkungen haben (wie damals die Vitamine und zur Zeit viele Spurenelemente und das Modevitamin D).

Sport, Bewegung allgemein, kognitive Umstrukturierung, Vermeidungsverhalten überwinden wie von einzelnen Usern beschrieben, sind sehr wahrscheinlich deutlich wirksamer, aber nicht für jeden so einfach umzusetzen.
Und auch solche Pläne bergen die Gefahr, dass man sich "Großes" vornimmt, daran scheitert (an großen Plänen scheitern auch die meisten psychisch völlig gesunden Menschen) und sich die Depression gar verschärft.

Sicherer ist die Schritt für Schritt Annäherung an kleine Ziele, die man auch jeden Tag wirklich bewältigen kann und über die man sich richtig freuen kann, - und dann eine individuelle, langsame Steigerung (Rückfälle gehören dazu und das muß vorher bewußt sein).
Eine Lösung für alle gibt es da nicht.
Für den einen ist es schon eine grandiose Leistung, das Bett für eine Stunde am Tag zu verlassen, für den anderen, es zu schaffen, eine halbe Stunde pro Tag spazieren zu gehen, für den nächsten, wieder zur Arbeit gehen zu können usw.
Was "dran" ist, sollte jeder selbst bestimmen können, wichtig ist, dass jeder Betroffene seine individuelle Leistung sieht und anerkennen kann.
Auch wenn man es nicht spürt - das Gehirn strukturiert sich langsam aber sicher um (mal ganz vereinfacht ausgedrückt).

@monja - ich kenne deine Umstände nicht, aber wirklich wirksam bei Phobien ist, auf keinen Fall mehr dem Vermeidungsverhalten (mit jeder erneuten Vermeidung verschlimmert sich die Phobie) nachzugeben, entweder in ganz kleinen Schritten (jeder Schritt so bemessen, dass man unbedingt so lange aushält, bis der Angstpegel wirklich sinkt), die aufeinander aufbauen, vorzugehen oder in Form von "Flooding" https://de.wikipedia.org/wiki/Flooding_(Psychotherapie) (begleitet von Fachleuten wird auch eine Bewußtlosigkeit in Kauf genommen, aber die tritt in den allerwenigsten Fällen tatsächlich ein).
 
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Mir ist natürlich bekannt, dass es verschiedene Formen von Depressionen gibt. Natürlich kann man nicht jede Form von Depressionen mit spazieren gehen lösen. Aber ich bin überzeugt, viele Depressive könnten von diesem Ansatz profitieren. Ich litt unter einer schweren Form der Depression (möchte hier nicht ins Detail gehen) und musste zeitweise starke Medikamente einnehmen. Wenn ich schreibe, "starke Medikamente", so wissen die Insider, was ich meine.

Das Spazieren gehen im Freien war der erste Schritt, später kamen dann tägliche Waldläufe dazu und noch später "Leistungssport". "Meine" Depression, welche mich vorher in tiefste Abgründe führte, war später der Auslöser für ein sehr aktives Leben als Sportler. Ich schreibe dies hier, um Direktbetroffenen Hoffnung zu machen. Statt mein halbes Leben auf der Couch eines Psychiaters zu verbringen, verbrachte (und verbringe) ich mein halbes Leben mit viel Bewegung und Sport. Wer einmal Neuroleptika einnehmen musste, der weiss, man nimmt von diesen Medikamenten zum Teil extrem zu.

Wie ich schon im Thread "Abnehmen" schrieb, ist Sport der Schlüssel zu einer schlanken Figur und in vielen Fällen die Abkehr von Melancholie und Depression. Wer mir nicht glaubt, soll es bitte einmal ernsthaft versuchen. Ich bin buchstäblich meinem Schwermut davon gelaufen.

Es gibt aber eine Nebenwirkung, die wohl die meisten kennen, die täglich Sport treiben: man wird sportsüchtig. Wenn ich einmal einen Tag nicht trainieren kann (was äusserst selten vorkommt), da werde ich übellaunig. Aber keine Bange, ich hatte heute schon meine tägliche Dosis Bewegung... :sneaky:
Du hast diese positive Erfahrung gemacht , dass freut mich für Dich. Ich fand Deine Aussage etwas anmaßend , so nach dem Motto , wer regelmäßig Sport im besten Falle , draußen praktiziert , der wird auch seine Depressionen in den Griff bekommen.
Ich konnte zu krassen Zeiten nicht ein mal aufstehen , mir war alles zu schwer , alles zu viel. Jede Bewegung. Wenn zu dieser Zeit mir jemand gesagt hätte , ich soll mich zusammen reißen ,oder nach draußen gehen , zum spazieren , dann hätte ich wohl einen Nervenzusammenbruch erlitten. .
Sport und Bewegung unterstützen den Prozess , dass steht außer Frage . Die Schritte ,in welche Reihenfolge sie gemacht werden , ist so individuell wie ein jede/r von uns auch ist.
 
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