Hilfe: Partner von Depressiven

Woher weist du das? Hast du bereits schon einen Depressiven Menschen geholfen?
Oder hast du das von deinem Arzt ...

Gib den Menschen einen Sinn in seinem Leben und es gibt so eine Krankheit wie "Depressionen" nicht.
Und da können jetzt 50 solcher unbewussten Menschen kommen, die einen erklären wollen das es ohne Medikamente gar nicht geht ;)
Werden wohl diejenigen sein, die es nie anders versucht haben ;)

Ein Problem dabei ist, dass viele Leute depressiv werden, weil der Sinn in ihrem Leben, oft auch erzwungen, verloren geht. Jemand wollte Wissenschaftler werden, aber nicht intelligent genug. Frau wollte Kinder, aber unfruchtbar. Das ist nur ein Kritikpunkt, aber sind nicht nur Leute depressiv, die nicht wissen was sie mit ihrem Leben anfangen sollen.

Ich selber bin allerdings auch kein Fan von Medikamenten. Ok, wenn man keine andere Lösung sieht, sollte man das schon probieren (statt was anderes zu tun eben...). Meine eigenen Depressionen hatte ich mit Sport (wieder seit Jahren) und Akzeptanz der Dinge wie sie sind unter Kontrolle bekommen. Ich denke, dass es die Natur der Menschen war und ist sich zu bewegen, und wer das nicht macht kommt ins Ungleichgewicht. Und der zweite Punkt bedeutet schlicht, dass ich mich nicht mit persönlichen Dingen quäle, die ich (möglicherweise) nicht ändern kann. Das kann fatalistisch und ignorant klingen (und mag es zum Teil auch sein), aber beschäftige mich stattdessen mit Dingen zu denen ich in der Lage bin. Geht vielleicht einfacher für eine introvertierte Person. Nicht aufgeben und 10 mal hinfallen bis man etwas schafft (oder auch eher nicht) macht mich einfach psychisch kaputt. Wenn jemandem das hilft, ist das aber ok.
 
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Ein Problem dabei ist, dass viele Leute depressiv werden, weil der Sinn in ihrem Leben, oft auch erzwungen, verloren geht. Jemand wollte Wissenschaftler werden, aber nicht intelligent genug. Frau wollte Kinder, aber unfruchtbar. Das ist nur ein Kritikpunkt, aber sind nicht nur Leute depressiv, die nicht wissen was sie mit ihrem Leben anfangen sollen.

Ich selber bin allerdings auch kein Fan von Medikamenten. Ok, wenn man keine andere Lösung sieht, sollte man das schon probieren (statt was anderes zu tun eben...). Meine eigenen Depressionen hatte ich mit Sport (wieder seit Jahren) und Akzeptanz der Dinge wie sie sind unter Kontrolle bekommen. Ich denke, dass es die Natur der Menschen war und ist sich zu bewegen, und wer das nicht macht kommt ins Ungleichgewicht. Und der zweite Punkt bedeutet schlicht, dass ich mich nicht mit persönlichen Dingen quäle, die ich (möglicherweise) nicht ändern kann. Das kann fatalistisch und ignorant klingen (und mag es zum Teil auch sein), aber beschäftige mich stattdessen mit Dingen zu denen ich in der Lage bin. Geht vielleicht einfacher für eine introvertierte Person. Nicht aufgeben und 10 mal hinfallen bis man etwas schafft (oder auch eher nicht) macht mich einfach psychisch kaputt. Wenn jemandem das hilft, ist das aber ok.

Natürlich verstehe ich komplett und es ist mir auch bewusst das dadurch Depressionen entstehen können wie zb ein junger mann der kein Wissenschaftler sein kann weil es einfach nicht seine fähigkeit ist.
Dieser Mensch hat es versucht... ist gescheitert... aber das bedeutet doch noch lange nicht das er/sie darunter leiden muss und man sich in Depressionen weint.
Aus Erfahrung, weiß ich... das ich mit den richtigen MÖGLICHKEITEN die ich aufzeige, PERSPEKTIVEN und GLAUBEN einiges bewirken kann...
NATÜRLICH muss man halt wissen wie bringe ich es so rüber das der gegenüber mit Depression das genau so sieht wie ich. Und das er die MASKE fallen lässt.
Da sind wir bei Kommunikation. Und das muss gelernt sein.
 
Natürlich verstehe ich komplett und es ist mir auch bewusst das dadurch Depressionen entstehen können wie zb ein junger mann der kein Wissenschaftler sein kann weil es einfach nicht seine fähigkeit ist.
Dieser Mensch hat es versucht... ist gescheitert... aber das bedeutet doch noch lange nicht das er/sie darunter leiden muss und man sich in Depressionen weint.
Aus Erfahrung, weiß ich... das ich mit den richtigen MÖGLICHKEITEN die ich aufzeige, PERSPEKTIVEN und GLAUBEN einiges bewirken kann...
NATÜRLICH muss man halt wissen wie bringe ich es so rüber das der gegenüber mit Depression das genau so sieht wie ich. Und das er die MASKE fallen lässt.
Da sind wir bei Kommunikation. Und das muss gelernt sein.

Du kannst nicht einfach deine Ideen auf den anderen übertragen, inwiefern etwas einen Wert hat, und/oder ob es Wert hat sich damit zu beschäftigen. Der/die andere mag das anders sehen, und/oder sein/ihr Sinn ist eben nicht realisierbar.

Und wenn da kein Sinn ist, ist es ja extra schwierig für jemanden mit Depression einen zu finden.

Jedenfalls wollte ich eben einwenden, dass es nicht so ist, dass jeder Depressive keinen Sinn für sich erkennt, bzw. auch wenn dieser vorhanden ist, kann es zu Depressionen kommen, weil der Sinn nicht erreichbar ist, und/oder die Negativpunkte, die damit verbunden sind zu schwerwiegend.
 
Und wenn da kein Sinn ist, ist es ja extra schwierig für jemanden mit Depression einen zu finden.

Nein ist es nicht.

Du kannst nicht einfach deine Ideen auf den anderen übertragen, inwiefern etwas einen Wert hat, und/oder ob es Wert hat sich damit zu beschäftigen. Der/die andere mag das anders sehen, und/oder sein/ihr Sinn ist eben nicht realisierbar.
Stimmt, da jeder eine andere Vergangenheit hat sieht jeder die Dinge anders.


Jedenfalls wollte ich eben einwenden, dass es nicht so ist, dass jeder Depressive keinen Sinn für sich erkennt, bzw. auch wenn dieser vorhanden ist, kann es zu Depressionen kommen, weil der Sinn nicht erreichbar ist, und/oder die Negativpunkte, die damit verbunden sind zu schwerwiegend.

Dann wird das Ego wohl einen Sinn entdeckt haben aber ob es der richtige ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ist es nicht.

Natürlich, weil es in dem Zustand schwer fällt mögliche positive Aspekte zu sehen.
Und man zweifelt (teilweise auch zurecht) noch mehr daran, dass es etwas bringt.

Dann wird das Ego wohl einen Sinn entdeckt haben aber ob es der richtige ist?

Nun ja, ich denke nicht, dass es einen objektiven Sinn gibt. Richtig oder nicht kann es nur für einen selber sein, aber da kann man sich auch irren.
 
Natürlich, weil es in dem Zustand schwer fällt mögliche positive Aspekte zu sehen.
Und man zweifelt (teilweise auch zurecht) noch mehr daran, dass es etwas bringt.



Nun ja, ich denke nicht, dass es einen objektiven Sinn gibt. Richtig oder nicht kann es nur für einen selber sein, aber da kann man sich auch irren.

So wie du sagst, richtig oder falsch dafür hat uns Gott einen Verstand gegeben. Und das muss jeder für sich selbst herausfinden.

Wir konnten allerdings schon einige Menschen helfen, auch vor dem Selbstmord schützen. Und sie sind Heute ganz ohne Medikamente selbstbewusst und haben Freude am Leben.


Musste lachen als hier gesagt wurde... Das meine Worte Menschenverachtend sind... Obwohl schon so vielen geholfen wurde... Aber wie gesagt das sehe ich, aber nicht jemand anders.
 
Wenn jemand akut wirklich schwer depressiv ist ist derjenige auch mit Hilfe garnicht in der Lage die wichtige persönliche Weiterentwicklungsarbeit anzugehen. Von daher ist es sehr wohl für einen Teil der Betroffenen sinnvoll mal übergangsweise ein Antidepressivum zu nehmen wenn es hilft und halbwegs vertragen wird.

So ist mein Absatz mit den Medikamenten auch zu verstehen. Tatsächlich muss und soll auch nicht jeder Depressive Medis nehmen. Menschen sind unterschiedlich, und auch die Krankheit selber hat unterschiedliche Gründe. Zum Beispiel habe ich bei einem Klienten mit einer schamanischen (!) Sitzung dazu beitragen können, dass die Depri sehr zurückgegangen ist, aber das ist nicht für alle anwendbar. Manche sind so fertig, dass sie die Medikamente als vorübergehende (!) Krücke benötigen.
 
Woher weist du das? Hast du bereits schon einen Depressiven Menschen geholfen?
Oder hast du das von deinem Arzt ...


Ich kenne recht viele Leute mit diversen psychischen Krankheiten, darunter auch Depressionen, Depressionen im Zusammenhang mit Traumafolgestörungen, mit Burn Out etc.

Und weil ich auch schon mit psychischen Problemen zu tun hatte, unter anderem auch Depressionen redet man dann natürlich eher offen über solche Themen. Das ganze lässt sich in mehrere Kategorien einteilen. Bei einigen Betroffenen machen ADs schlicht und ergreifend keine Besserung der Depressionen. Bei einigen helfen sie zwar aber aber die Nebenwirkungen sind so gravierend dass es nicht tragbar ist, dann gibt es Leute bei denen sie sowohl helfen als auch null Nebenwirkungen machen, sie eine Weile nehmen und dann problemlos wieder weglassen können. Dann gibt es Leute die sie eine Weile nehmen und dann mit dem Absetzen Probleme haben.

Ich hab auch schon welche probiert, ich bin Kategorie macht nichts als böse Nebenwirkungen (das tut bei mir aber auch Koffein, Alkohol etc), wobei ich auch Leute kenne die von exakt den selben Medikamenten null unangenehme Nebenwirkungen hatten.

Dann gibt es Leute denen es einfach gut tut und hilft mal 12 Wochen in einer psychosomatischen Klinik zu gehen und ihr Leben zu ändern. Die brauchen kein Antidepressivum.
Dann gibt es Leute die WOLLEN ihr Leben nicht ändern sondern wollen eine Pille die sie wieder fit macht, und ich finde, wenn das einzige ist wozu derjenige gerade bereit ist und es hilft ist auch das zu akzeptieren.

Ob jemand von einem Antidepressivum profitiert oder nicht, ob jemand es braucht oder nicht oder ob jemand sogar mit dem Antidepressivum mehr Probleme bekommt ist völlig individuell. Weil es gibt nicht "die" Depression. Die Ursachen sind von Person zu Person verschieden und von daher sind auch die gangbaren Wege aus einer Depression unterschiedlich, die Verträglichkeit von ADs ist extrem individuell.
 
So wie du sagst, richtig oder falsch dafür hat uns Gott einen Verstand gegeben. Und das muss jeder für sich selbst herausfinden.

Wir konnten allerdings schon einige Menschen helfen, auch vor dem Selbstmord schützen. Und sie sind Heute ganz ohne Medikamente selbstbewusst und haben Freude am Leben.



Und einigen Leuten hilft Religion und ist eine Stütze, anderen Leuten gibt Religion nichts. Auch das ist zu akzeptieren.

Christliche Hobbytherapeuten sollten allerdings doch besser die Finger von suizidalen Menschen lassen. Und gerade auch Sekten und extremere religiöse Gruppierungen suchen sich oft explizit psychisch labile Menschen um sie von der Gruppe/Religion emotional abhängig zu machen, das ist nämlich bei labilen Menschen einfacher als bei gesund-selbstbewussten. Also große Vorsicht bei "religiösen" Angeboten zu angeblicher Hilfe für psychisch-emotionale Notlagen.
 
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Ein Problem dabei ist, dass viele Leute depressiv werden, weil der Sinn in ihrem Leben, oft auch erzwungen, verloren geht. Jemand wollte Wissenschaftler werden, aber nicht intelligent genug. Frau wollte Kinder, aber unfruchtbar. Das ist nur ein Kritikpunkt, aber sind nicht nur Leute depressiv, die nicht wissen was sie mit ihrem Leben anfangen sollen..



Naja, es ist doch die Masche in unserer Gesellschaft unerreichbare oder unsinnige und endlose Begehrlichkeiten zu wecken um uns dann finaniell damit auszubeuten zu können.

Weil eigentliches Glück können Menschen nur von guten sozialen Beziehungen bekommen, ein Mehr an materiellen Gütern über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus kann kein Mehr an Glück generieren. Das wird den Menschen in unererer Gesellschaft aber suggeriert, und wenn das Gerenne nach Erlebnissen und Dingen dann nur Stress macht, oder wenn das Geld für diesen Lebensstil nicht vorhanden ist und das schlicht nicht funktioniert dann ist es auch nicht weit zur Depression.
 
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