Hilfe: Partner von Depressiven

*facepalm* Depression und nur Einbildung, ja ne, is scho recht.

Erstmal: bei einer Depression kommt nichts Positives zu einem durch. Selbst wenn die Sonne scheint und die Vöglein zwitschern und man gerade einen Lottogewinn einkassiert hat und J. Lo nackt vor einem steht. Der Depressive findet das Haar in der Suppe garantiert. Das ist ein Gefühl des Nicht-Fühlens, und das verstehen nur Leute, die selber Depressionen hatten/haben.
Wichtig ist zu wissen: der Depressive ist ein ziemlicher Energievampir. Ich meine das gar nicht mal böse, sondern das ist das Wesen dieser Krankheit. ALLE Depros, die ich erlebt habe, suckeln erstmal gewaltig Kraft weg. Das solltest du wissen, und deswegen ist es gut, dass du auf dich selber achtest und dich nicht davon aufreiben läßt - ist eh schon schwer genug. Was du auch verstehen solltest: der Depressive bezieht ALLES auf sich. Er fühlt sich bei der kleinsten Kritik so was von schuldig und mies, das ist für "normal genordete" Menschen absolut nicht nachvollziehbar. Deswegen sollte man so Sätze wie "Nun reiß dich mal zusammen", "Alles eine Frage der Einstellung" oder ähnliches tunlichst meiden - denn die führen dazu, dass der Patient sich schuldig fühlt und ggf. aggressiv wird. Am besten, ihr zwei setzt euch in einer guten Phase mal zusammen und räumt eventuelle Mißverständnisse beiseite. Wie gesagt: es ist nicht so sehr die Person, es ist die Krankheit. Denk dran, wenn dich das Mimimi von ihm mal wieder zur Weißglut bringt.

Aus meiner Sicht wäre es ratsam, dass er die Medikamente weiter nimmt. Die Dinger müssen einen gewissen Blutpegel erreichen, damit er irgendwann mal wirklich stabil wird. Ein "Oh, mir geht's besser, jetzt brauche ich die nimmer fressen!" geht oft daneben. Das ist vielleicht jetzt eine sehr schulmedizinische Haltung von mir, aber ich habe genug Patienten erlebt, die sich nicht dran gehalten haben und mit Medikation soweit stabil waren, dass z.B. ein Psychotherapeut oder Psychiater mit ihnen arbeiten kann. Außerdem neigen Leute mit Depressionen dazu, ihre Krankheit zu mißbrauchen, indem sie sie als generelle Entschuldigung nehmen, und da ist auch dein Mann gefordert. Ich habe oft beobachtet, dass es erst besser wird, wenn der Kranke innerlich den Arsch dreht, weil er leben will. Und da muß er in die Eigenverantwortung - so paradox das klingt. Und das muß ihm klar werden.

Liebe Grüße,
Oberon LeFae
 
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Er versucht zB. Depressionen mit Pharmazeutiker zu bekämpfen, dabei fehlt ihm doch nur 3 Dinge.. eine Perspektive im Leben und dazu die Möglichkeiten und natürlich einen richtigen Glauben an sich selbst.
Lg


Das zeigt, dass du noch nie eine Depression gehabt hast. Es ist nämlich Blödsinn bzw viel zu simpel.

Depressionen werden verursacht durch ungesunde Lebensweise (zu viel ungesunder Stress, zu wenig stützendes soziales Umfeld etc) in der Kindheit erlernte ungesunde Denkmuster wie zB geringes Selbstwertgefühl, zu hoher Leistungsanspruch etc und noch einer angeborenen biologischen Empfänglichkeit für diese Art von Problem (jemand anders bekommt unter den selben Bedinungen halt keine Depressionen sondern Bandscheibenvorfälle oder eine Essproblematik)
 
Das zeigt, dass du noch nie eine Depression gehabt hast. Es ist nämlich Blödsinn bzw viel zu simpel.

Depressionen werden verursacht durch ungesunde Lebensweise (zu viel ungesunder Stress, zu wenig stützendes soziales Umfeld etc) in der Kindheit erlernte ungesunde Denkmuster wie zB geringes Selbstwertgefühl, zu hoher Leistungsanspruch etc und noch einer angeborenen biologischen Empfänglichkeit für diese Art von Problem (jemand anders bekommt unter den selben Bedinungen halt keine Depressionen sondern Bandscheibenvorfälle oder eine Essproblematik)
Wo warst du bis jetzt ... als sie mich teerten sagtest du nichts ...
 
Das zeigt, dass du noch nie eine Depression gehabt hast. Es ist nämlich Blödsinn bzw viel zu simpel.

Hast du es probiert, wie geschrieben? Warum stempelst du etwas ab als Blödsinn, obwohl du es nicht mal versucht hast.
Hast du Depressionen?
Man kann es nehmen wie man will, und verstehen wie man es will... kommt auf den eigenen Verstand drauf an. Aber eines was ich dir sagen kann... Depression ist ein Hilferuf der Seele.
 
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Das zeigt, dass du noch nie eine Depression gehabt hast. Es ist nämlich Blödsinn bzw viel zu simpel.

Depressionen werden verursacht durch ungesunde Lebensweise (zu viel ungesunder Stress, zu wenig stützendes soziales Umfeld etc) in der Kindheit erlernte ungesunde Denkmuster wie zB geringes Selbstwertgefühl, zu hoher Leistungsanspruch etc und noch einer angeborenen biologischen Empfänglichkeit für diese Art von Problem (jemand anders bekommt unter den selben Bedinungen halt keine Depressionen sondern Bandscheibenvorfälle oder eine Essproblematik)



1 Ungesunde Lebensweise (Stress, Soziales Umfeld ect.) Kann man das ändern?
2 Vergangenheit (Ungesunde Denkmuster) Kann man das ändern?
3. Zu hoher Leistungsanspruch Kann man das ändern?

*facepalm* Depression und nur Einbildung, ja ne, is scho recht.

Erstmal: bei einer Depression kommt nichts Positives zu einem durch. Selbst wenn die Sonne scheint und die Vöglein zwitschern und man gerade einen Lottogewinn einkassiert hat und J. Lo nackt vor einem steht. Der Depressive findet das Haar in der Suppe garantiert. Das ist ein Gefühl des Nicht-Fühlens, und das verstehen nur Leute, die selber Depressionen hatten/haben.
Wichtig ist zu wissen: der Depressive ist ein ziemlicher Energievampir. Ich meine das gar nicht mal böse, sondern das ist das Wesen dieser Krankheit. ALLE Depros, die ich erlebt habe, suckeln erstmal gewaltig Kraft weg. Das solltest du wissen, und deswegen ist es gut, dass du auf dich selber achtest und dich nicht davon aufreiben läßt - ist eh schon schwer genug. Was du auch verstehen solltest: der Depressive bezieht ALLES auf sich. Er fühlt sich bei der kleinsten Kritik so was von schuldig und mies, das ist für "normal genordete" Menschen absolut nicht nachvollziehbar. Deswegen sollte man so Sätze wie "Nun reiß dich mal zusammen", "Alles eine Frage der Einstellung" oder ähnliches tunlichst meiden - denn die führen dazu, dass der Patient sich schuldig fühlt und ggf. aggressiv wird. Am besten, ihr zwei setzt euch in einer guten Phase mal zusammen und räumt eventuelle Mißverständnisse beiseite. Wie gesagt: es ist nicht so sehr die Person, es ist die Krankheit. Denk dran, wenn dich das Mimimi von ihm mal wieder zur Weißglut bringt.

Aus meiner Sicht wäre es ratsam, dass er die Medikamente weiter nimmt. Die Dinger müssen einen gewissen Blutpegel erreichen, damit er irgendwann mal wirklich stabil wird. Ein "Oh, mir geht's besser, jetzt brauche ich die nimmer fressen!" geht oft daneben. Das ist vielleicht jetzt eine sehr schulmedizinische Haltung von mir, aber ich habe genug Patienten erlebt, die sich nicht dran gehalten haben und mit Medikation soweit stabil waren, dass z.B. ein Psychotherapeut oder Psychiater mit ihnen arbeiten kann. Außerdem neigen Leute mit Depressionen dazu, ihre Krankheit zu mißbrauchen, indem sie sie als generelle Entschuldigung nehmen, und da ist auch dein Mann gefordert. Ich habe oft beobachtet, dass es erst besser wird, wenn der Kranke innerlich den Arsch dreht, weil er leben will. Und da muß er in die Eigenverantwortung - so paradox das klingt. Und das muß ihm klar werden.

Liebe Grüße,
Oberon LeFae


Man muss keine Depression haben um zu verstehen.


Tabletten für den Hilfeschrei der Seele zu nehmen grenzt an Wahnsinn.. Aber man versteht es, da es ja in unseren System in dem wir leben nicht viel andere MÖGLICHKEITEN gibt.
Wirtschaft soll ja nicht untergehen :LOL:
Die Depression an sich hat ja irgendwo ihren Anfang... evtl fängt man dort an..
Wichtig ist das ganze OBJEKTIV zu betrachten und zuhören zu können. Und zu lernen wie man kommuniziere weil sprechen kann eh jeder von uns.
 
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Tabletten für den Hilfeschrei der Seele zu nehmen grenzt an Wahnsinn.. Aber man versteht es, da es ja in unseren System in dem wir leben nicht viel andere MÖGLICHKEITEN gibt.


Wenn jemand akut wirklich schwer depressiv ist ist derjenige auch mit Hilfe garnicht in der Lage die wichtige persönliche Weiterentwicklungsarbeit anzugehen. Von daher ist es sehr wohl für einen Teil der Betroffenen sinnvoll mal übergangsweise ein Antidepressivum zu nehmen wenn es hilft und halbwegs vertragen wird.
 
Wenn jemand akut wirklich schwer depressiv ist ist derjenige auch mit Hilfe garnicht in der Lage die wichtige persönliche Weiterentwicklungsarbeit anzugehen. Von daher ist es sehr wohl für einen Teil der Betroffenen sinnvoll mal übergangsweise ein Antidepressivum zu nehmen wenn es hilft und halbwegs vertragen wird.
Woher weist du das? Hast du bereits schon einen Depressiven Menschen geholfen?
Oder hast du das von deinem Arzt ...

Gib den Menschen einen Sinn in seinem Leben und es gibt so eine Krankheit wie "Depressionen" nicht.
Und da können jetzt 50 solcher unbewussten Menschen kommen, die einen erklären wollen das es ohne Medikamente gar nicht geht ;)
Werden wohl diejenigen sein, die es nie anders versucht haben ;)
 
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Woher weist du das? Hast du bereits schon einen Depressiven Menschen geholfen?
Oder hast du das von deinem Arzt ...

Gib den Menschen einen Sinn in seinem Leben und es gibt so eine Krankheit wie "Depressionen" nicht.
Und da können jetzt 50 solcher unbewussten Menschen kommen, die einen erklären wollen das es ohne Medikamente gar nicht geht ;)
Werden wohl diejenigen sein, die es nie anders versucht haben ;)
Jedes Jahr nehmen sich 12000 Menschen in Deutschland das Leben, in der Gruppe der 15- 35 jährigen ist es die zweithäufigste Todesursache.

Und das alles nur, weil man ihnen keinen "Sinn" gegeben hat.

Wie menschenverachtend kann man noch schreiben ... .
 
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