Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit

Die Indianer mit Manitu haben es richtig formuliert.
Manitu ist alles, und die Toten gehen wieder in allem ein.
Ja, in die ewigen Jagdgründe, wo es immer noch unzählige Büffel gibt, die man jagen kann und dann im Kreise der alten weissen und weisen Männer am Lagerfuer braten kann
.
 
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falsch, am Glauben ist noch niemand umgekommen, aber am Machtmissbrauch, an Unterdrückung und am Grössenwahn, da sind Milliarden Menschen umgekommen
.
Sterben hat Geburt, Aufkommen, als Ursache, Bedingung. Dieses jene Leiden hat Verlangen als Bedingung, welches in Dummheit wurzelt. Wesen sind Erben ihrer Taten, wissenden, geschickt vertrauenden, ungeschickt trauenden und dummen.
 
Richtig, im Lichtreich ist das dummes Zeug. Wunderbar das Du am Schluss Deines Beitrages selbst drauf kommst ...
Eventuell hat ja mancher nicht so recht verstanden, um was es da eigentlich geht. Ich denke, dass es da um den Trost für den Sterbenden aber auch den Trost für die Zurückgebliebenen geht.

So fällt manchem erst mit dem Tod eines lieben Menschen ein, was er ihm noch alles sagen wollte und nun dies als Last mit sich herumträgt. Mit einer „Reise“ zu dem Verstorbenen kann also die Seele des zurückgeblieben von dieser drückenden Last befreit werden.

Etwas also mit dem die Seele des Zurückgebliebenen wieder ihre Ruhe finden kann. Es muss also nicht unbedingt ein Lichtreich sein, es reicht schon ein kleines Paradies, dem sich die Sterbenden als auch die Zurückgebliebenen anvertrauen können.

Eventuell wir Deine Ratio nun sagen, dass dies alles reiner Mumpitz sei, Deine unbestechliche Seele wird da aber anderer Ansicht sein. Aus Erfahrung weis ich, dass ein solcher Glaube für alle Beteiligten das Loslassen vom Leben erleichtern kann.

Auch wenn Platon es etwas anderes gemeint hatte, so möchte ihm dennoch zustimmen, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe für einen Menschen sei. Ja und diese Sorge begleitet uns sogar über den Tod hinaus.

An nichts glauben zu können ist mit dem Misstrauen verbunden, das uns letztlich am Glücklichsein hindert.


Merlin
 
@ELi7,

Glaube wird schnell zu Fanatismus.
Ursache liegt im Menschen, aber der Glaube ist die Ursache.
Selbst in unserer Gesellschaft, Ausländerhass usw.
Moslems als Minderwertig, aber auch umgekehrt.
Wer hat denn den ganzen Mist angezettelt, der Glaube mit ihren Ungläubigen.

Du bist am Kriechen wegen dem Himmelreich, und den interessiert es einen Dreck was du machst.
Deine Aufgabe ist das Leben, das Hier und Jetzt, nicht das danach.
Kommst als Teil des Seins zurück, wirst ein Teil von ihm löst dich in ihm auf.
Aus dem Sein wird immer wieder neues Leben geboren, entweder bis zur eigenen Vernichtung oder bis zur Entwicklung.
Es sind nur Möglichkeiten, klappt oder nicht.
Ist der Mensch verschwunden, sucht sich die Evolution einen anderen Weg.
Sie ist wesentlich flexibler wie die Menschen.

Alternativ, hatte ich schon geschrieben, entwickeln wir uns zu einem Wesen, das wir im Grunde auch sind, aber im Hier und Jetzt, als eine Handlung, ein Verstand, ein Wissen und eine Entwicklung.
Glaube ist die Gegenrichtung, falsche Baustelle kann man sagen, alles wird auf später verschoben, nach dem Tod.

Musst die Sache als Sein Betrachten, als Einheit, nicht als Mensch.
Warum meine Energie in etwas stecken, was sich vernichtet.
Es soll etwas Wachsen und zwar dort, also hier auf der Erde, aber nicht für das Sein.
Es erschafft und zwar das Leben.
Nicht einmal aus dem Denken, sondern aus den Möglichkeiten.
Der Mensch ist zu sehr mit seinem Verstand beschäftigt und seinen Emotionen, wie mit dem Fühlen.
Beispiel wieder Katze: Verbinde dich mit ihr, werde mit ihr eine Einheit, fühle sie, fühle was sie denkt, fühle ihre Erfahrungen, denn aus den Sein ist sie ein Teil von dir.
Gleichen Ursprungs und darüber verbunden.
Es geht, suche die Möglichkeit. Wenn du denkst, es geht nicht, dann nimmst du dir die Möglichkeit.
Und aus dem Sein ist das Leben das uns umgibt das Nächste, gleicher Ursprung, alles Familie.

Das sehe ich als Weg, nicht kriechen und schleimen.

Gruß ramalon
 
Eventuell hat ja mancher nicht so recht verstanden, um was es da eigentlich geht. Ich denke, dass es da um den Trost für den Sterbenden aber auch den Trost für die Zurückgebliebenen geht.

So fällt manchem erst mit dem Tod eines lieben Menschen ein, was er ihm noch alles sagen wollte und nun dies als Last mit sich herumträgt. Mit einer „Reise“ zu dem Verstorbenen kann also die Seele des zurückgeblieben von dieser drückenden Last befreit werden.

Etwas also mit dem die Seele des Zurückgebliebenen wieder ihre Ruhe finden kann. Es muss also nicht unbedingt ein Lichtreich sein, es reicht schon ein kleines Paradies, dem sich die Sterbenden als auch die Zurückgebliebenen anvertrauen können.

Eventuell wir Deine Ratio nun sagen, dass dies alles reiner Mumpitz sei, Deine unbestechliche Seele wird da aber anderer Ansicht sein. Aus Erfahrung weis ich, dass ein solcher Glaube für alle Beteiligten das Loslassen vom Leben erleichtern kann.

Auch wenn Platon es etwas anderes gemeint hatte, so möchte ihm dennoch zustimmen, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe für einen Menschen sei. Ja und diese Sorge begleitet uns sogar über den Tod hinaus.

An nichts glauben zu können ist mit dem Misstrauen verbunden, das uns letztlich am Glücklichsein hindert.


Merlin
Meine Ratio kann dazu nicht viel sagen, sie kann es nicht erfassen. Mein Ich weiß nicht, wie es abläuft, auch wenn es so einige Geschichten zum Thema erzählen kann. Natürlich möchte jeder vom Trostgedanken getragen werden, ich mache da keine Ausnahme. Mir ist allerdings klar, das der Wunsch zu überleben eben auch Blüten treiben kann. Die Ratio weiß allerdings, dass das Denken und das Gefühl an den Körper gebunden ist. Was auch immer verbleibt, wenn etwas verbleibt, es wird wohl deutlich anders sein, als viele zu hoffen wagen.
Ich habe eine Ahnung und ich habe auch so einiges an Praxis mit dem realen Tod im physischen und im nicht physischen Sinne, aber es ist weder gut, Menschen zu trösten, noch sie zu erschrecken. Es hält sie davon ab, im Hier und Jetzt das sterben zu lassen, was in den letzten Tagen des Lebens viel quälender erfolgen kann. Deswegen ist es gut, den Tod dessen, was nicht überleben wird, jeden Tag zu üben. Wenn die Schnappatmung einsetzt, die Nase spitz wird und die Arme und Beine mangels Sauerstoffversorgung bereits blaue Flecken bekommt ist’s dafür zu spät.
Wer bereits vorher weiß, das er nicht seine Gedanken und sein Gefühl ist kann leichter loslassen.

Nein, keine Sorge haben ist besser.
Nichts glauben können macht Platz für das tiefe Wissen. 200-300 Menschen sind vor meinen Augen gestorben. So mancher Glaubende war dabei. Mit einem Strahlen der Ewigkeit in den Augen starb nur eine einzige, eine Missionarin. Bei allen anderen Gläubigen war nur zu offensichtlich, das sie sich mit ihrem Glauben aus Angst trösten mussten. Wenn es denn zur Sache geht war’s kein schöner Anblick, als sie noch Zeit zur Panik hatten.
 
Wir Menschen sind geistige Wesen in einem irdischen sterblich-vergänglichen Leib.
Mit unserem geistig-bewusstes Sein, dem Bewusstsein, sind wir hier auf Erden in unseren karmischen Fussabdruck wieder eingetreten mit der Aufgabe, dieses Mal den karmischen Rucksack zu erleichtern oder ganz zu leeren, um ihn endlich ablegen zu können und wieder ins Lichtreich der Unvergänglichkeit heimkehren zu können.
Hallo lieber ELi7,
ja ich denke auch, dass wir Menschen geistige Wesen sind in einem mehr oder weniger irdischen sterblich-vergänglichen Leib.
Das "Eintauchen" in sogenannte "karmische Fußbabdrücke" denke ich mir wie eine Innenreise, die zum Beispiel auch unter Hypnose oder in Meditation unternommen werden kann. Es wird eine bestimmte Rolle übernommen und über Geschichten und Abläufe manches ausgeglichen oder bereinigt.
Kehrt das Bewusstsein dann wieder zu seinem ursprünglichen Wesen zurück, so hat sich etwas (in der idealen Vorstellung) "befreit", oder neue Möglichkeiten, Erweiterungen usw. haben /können sich offenbaren.


Doch die meisten Menschen leben so, dass ihr karmischer Rucksack immer schwerer wird.
Sie verdrängen die Tatsache, dass das Gewicht des karmischen Rucksacks sie immer mehr beschwert, zu Boden drückt und sie durch diese Last Krankheit, Leid und Schmerz erfahren. Zudem verlangt das unerbittliche karmische Gesetz des Schicksals, dass jeder von uns, ob er will oder nicht, die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auch selbst wieder auslöffeln muss, sprich, den karmischen Rucksack wieder leeren muss. Denn das Schicksal funktioniert nunmal so, dass wir den Ausgleich selbst schaffen müssen, kein anderer kann das für uns tun.

In gewisser Weise stimme ich da mit dir überein. Aber ich denke oder ahne zumindest, dass es in Wirklichkeit, zumindest nicht in der uns gewohnten logischen Vorstellung, nicht darum geht, einen vermeintlichen "Rucksack" zu entleeren, oder irgendwas "abzutragen", sondern eher um eine Art Verstehen, ein Annehmen und Wachsen. Vielleicht auch , um es mal so auszudrücken, zu lernen, diesen gedachten oder erfühlten Rucksack, ja wie soll ich es ausdrücken, an Gott abzugeben.

Denn, obwohl du schreibst, dass es "Schlaumeier" gäbe, die glauben, ihre "Schulden" nicht selbst abtragen zu müssen, so ist das wahrscheinlich tatsächlich so, dass wir selbst in unserem getrennten kleinen Einzelwesen nicht in der Lage sind oder wären, irgendwas wirklich Geistiges in Bewegung zu setzen, oder überhaupt einzelne Handlungen im Gesamtbild und Übergreifenden Sein zu verstehen.
Das ist der Punkt, an dem im Vertrauen abgegeben wird. Wenn Gott vollkommen ist und alles erschaffen kann, warum sollte er dann unvollkommene schuldhafte Menschen hervorbringen.
Ja ich verstehe schon den Zusammenhang, es geht eben um die Eigeninitiative, um das "Selbstsein". Letztendlich möchte Gott im Menschen selbst erwachen.
Und das geht halt weder durch einen äußerlich erscheinenden oder vorgestellten Gott, noch dadurch dass Mensch glaubt, alles selbst bewältigen zu können / wollen.
 
@DruideMerlin,

Man merkt, dass du empathielos bist.
Sterbenden und Glaube.
Gerade Menschen die im Sterben liegen, haben wegen dem Glauben eine Heidenangst vor dem Tod. Du weißt Sünden, Verdammnis, Fegefeuer usw.

Es gibt noch einen zweiten Weg den sterbenden das Gehen zu erleichtern.
Man verbindet sich mit ihnen, schenkt ihnen Ruhe und Zufriedenheit, gibt ihnen das Gefühl angekommen zu sein, nimmt ihnen die Angst.
Sie lassen gelöst los, gehen ohne Schmerzen, ohne Ängste.

Nur das geht wieder über das Sein, über die Verbindung mit allem.
Gleiches geht auch mit Tieren. Man kann ihnen Vertrauen schenken, Liebe, Zuneigung und die Ängste nehmen. Geht mit allen Lebewesen nicht nur die sterben.

Wie schon so oft geschrieben, mit der kleinen Katze.
Keiner konnte sie anfassen, bei mir war sie das liebste Kätzchen der Welt.
Aber auch nur, weil sie ein Teil von mir ist, sie mich gefühlt hat und ich sie.
Das versuche mal mit Gott oder Beten.
Ich mache viele Dinge, die die Menschen nicht verstehen, weil ich über das Sein gehe, dem Leben, der Anbindung, dem Fühlen, nicht den Emotionen und den Verstand.
Versteht niemand, weil alle denken, es kommt von außen.
Gott wird es schon richten, oder ich muss nur an etwas glauben.

Oder Empath, die Tochter eines Bekannten.
Sie ist als Empath geboren, als sie 1,5 Jahre war, habe ich die Familie kennen gelernt.
Konnte sie fühlen, wie sie eine Verbindung suchte.
Sie hatte mich auch abgetastet, habe aber auf stur gestellt.
Sie hatte kontinuierlich alles Menschen untersucht, könnte man sagen.
Abgefühlt.
Irgendwann hatte sie einen Unfall, da war sie 3 Jahre alt, wir sind hingefahren und ich habe mich zu erkennen gegeben. Heißt die Verbindung zugelassen.
Ihr Vertrauen übermittelt, Zuversicht, Geborgenheit usw.
Ließ sich nur noch von mir anfassen. Aber sie suchte immer wieder Kontakt, ohne Worte, stellte fragen, und ich maßregelte sie manchmal.
Mache nichts, um den Menschen zu gefallen, mache es, weil du es für richtig hältst, und mache es für dich.
Sie hatte das Problem, sie musste mit der ganzen Gedankenwelt der Menschen zurechtkommen, sie hatte es nicht verstanden, und das sie alleine war.
Ist sie nicht mehr, und sie hat Teile meines Wissens übernommen, aber über die Verbindung.
Jetzt ist sie 10 Jahre alt, steht absolut fest im Leben, nutzt ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten.

Das sind so die Möglichkeiten des Seins, indem wir uns miteinander verbinden, zu einem Organismus werden.
Oder bleiben jammernde Einzelkreaturen voller Angst und Störgefühle und hoffen auf den Tod, das es besser wird.

Gruß ramalon
 
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Hallo @Diamantgeist,

wenn Du glauben magst, auf rationaler Ebene alles im Griff halten zu können, so mag ich Dich daran nicht hindern wollen.

Auch Platon hatte angenommen, dass das Wissen zum Seelenheil beitragen würde: Dem ist aber nicht so – wie man inzwischen weiß.

Merlin
 
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Hallo @Diamantgeist,

wenn Du glauben magst, auf rationaler Ebene alles im Griff halten zu können, so mag ich Dich daran nicht hindern wollen.

Auch Platon hatte angenommen, dass das Wissen zum Seelenheil beitragen würde: Dem ist aber nicht so – wie man inzwischen weiß.

Merlin
Wo liest Du nur so etwas? Bei mir nicht. Die Ratio spielt für das Lichtreich nicht die geringste Rolle. Sie hält am Ich fest, welches dergestalt nicht überleben wird in diesem.
Ja, Platon täuscht sich, mein Reden.
 
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