Mal sehen, was mir noch so für Müll angeboten wird in den nächsten Wochen.
Hallo Marc,
gehört der obige Satz auch zu Deiner optimistischen Lebenseinstellung?
Für mich klingt das eher frustriert. Das ist verständlich, wenn man mit den eigenen Vorstellungen nicht gewüschten Erfolg hat .
Wenn ich Dich so lese habe ich den Eindruck - bitte verzeih wenn ich falsch liege - dass Du eigentlich die Vorstellung hast Astrologe sein zu wollen und damit Deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Kann es sein dass Du deshalb alles andere vollständig langweilig findest und aus diesem Grund ziemlich einschränkende Bedingungen setzt wann Du bereit wärest ein Angestelltenverhältnis in Deinem Lehrberuf einzugehen?
Hast Du Dir dieses Ziel Astrologe zu sein einmal mit allen Facetten durchgespielt?
Du wärest dann selbständig, also alles was Steuern, Krankenkasse, Rentenversicherung. Forderungsmanagement und Buchhaltung. etc angeht müsstest Du selbst organisieren oder extern gegen Entgelt einkaufen. Steuerberater arbeiten nicht kostenfrei. Dieses Geld müsstest Du über einen zahlungskräftigen und konstanten Kundenstamm generieren.
Natürlich gibt es Fördermöglichkeiten der BA für die Existenzgründung, aber dafür braucht es einen Businessplan mit vollständig ausgearbeiteten Zahlen um die Vorfinanzierung Deiner Idee auch wieder zurück zahlen zu können.
Da niemand eine Astro-Ausbildung vorfinanziert, würde es wohl eher in den Bereich Coaching/ Lebensberatung gehen.
In diesem Berufsfeld gibt es aktuell unglaublich viele Leute,die in diesem Berufsfeld arbeiten wollen....will sagen der Markt ist hier vollständig gesättigt. Förderungsfähigkeit also fraglich.
Ja, das ist ein schönes Arbeitsfeld und nur weil es so viele Leute darin, gibt bedeutet das nicht, dass Du darin nicht erfolgreich sein könntest. Ich spreche Dir das nicht ab. Dennoch hat man in diesem Bereich mit Menschen zu tun, die zu Dir kämen um für ihre Probleme einen Ratschlag zu bekommen. Da geht es dann sowohl um psychologisches Verständnis, und Sprachlichkeit als auch um Fachlichkeit in der Astrologie. Will sagen- es braucht alles drei und das in einer Art, dass Dein Gegenüber Deinen Ratschlag auch annehmen kann. Um das führen von Kundenakten, um dann bei der möglichweise nächsten Beratung wieder einsteigen zu können.
Wenn Du all diese Dinge, die ingesamt sicher viel Arbeit bedeuten für Dich abgewogen hast- um so besser.
Um für sich selbst eine gewisse Kontinuität und Arbeitsalltag zu haben und vielleicht auch die Finanzierung Deines Vorhabens zu erreichen, wäre es dann vielleicht doch schlau in Vollzeit und Präsenz zu arbeiten und mit dem erwirtschafteten Geld was über dem von Dir benötigte Minimum liegt - Du sagt Du brauchst nicht viel- diesen Deinen Plan dann in die Tat umzusetzen.
Aktuell werden ausgebildete Mitarbeiter gesucht- allerdings eher in Vollzeit und präsenz als halbtags im Homeoffice.
Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich mir nicht so richtig vorstellen kann wieso ein junger Mann von 35 Jahren ohne Kind und Kegel eine Teilzeitbeschäftigung sucht...also wie man das sinnvoll dem potentiellen Arbeitgeber gegenüber verargumentiert ohne sich mit Phrasen wie Work-Life-Balance ins aus zu schießen.