Hatte Jesus als Menschensohn einen leiblichen Vater?

  • Ersteller Ersteller Desperado
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Sicher gab es das von den Griechen bis zu den Ägyptern im ganzen Orient. Der göttliche Ursprung hatte eine übernatürliche Zeugung und eine jungfräuliche Geburt zur Vorlage. War zu Zeiten Jesu nix Neues.


hättest du da vlt auch konkrete beispiele?

es ist nämlich die frage, ob es sich dabei um historische fakten
handelt, oder um mythologische darstellungen.

die obige frage bleibt davon weiterhin unberührt, ob es zur zeit der evangelisten überhaupt jemand
gab der die leibliche abstammung des jesus von dem josef in frage gestellt hätte.
 
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gab es denn zur zeit als die evangelien entstanden sind überhaupt eine solche vorstellung
einer empfängnis ohne einen leiblichen vater?
wie oft muss ich denn noch darauf hinweisen, dass nach dem evangelium des lukas und des matthäus
keine zweifel darüber entstehen können, dass der josef der leibliche vater des jesus war?
und zwar in beiden fällen in der abstammungslinie des david.[/QUOTE]
Hallo Parsival,

über diese Fragen hatte ich doch schon in meinem Beitrag #13 zum Ärger von Desperado ausführlich geschrieben. Wenn Du magst, kannst Du ja dazu einen Blick riskieren, denn das lässt sich nicht so einfach mit ein paar Worten beantworten.

du willst es doch gar nicht wissen. deshalb weisst du es auch nicht.
so einfach ist das
Wie soll ich denn von etwas wissen, von dem es außer Theorien oder Thesen nichts Greifbares gibt. Wenn ich in diesen Theorien lese, bleibt am Ende auch nur eine Theorie, der man glauben kann oder nicht.


Merlin
 
Wie soll ich denn von etwas wissen, von dem es außer Theorien oder Thesen nichts Greifbares gibt. Wenn ich in diesen Theorien lese, bleibt am Ende auch nur eine Theorie, der man glauben kann oder nicht.


DAS verstehe ich!

was du aber scheinbar nicht wissen willst ist, dass es
noch was anderes darüber gibt als die theorien die durch exegese der
schriftlichen überlieferungen zustande kommen.

beispiel:

"Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt." matth. 28,20

was machen nun schriftexegeten daraus? sie wissen ja nicht einmal ob er überhaupt gelebt hat..
 
und was schrieb ein angelus silesius einmal dazu.

"und wird er auch tausendmal in betlehem
geboren und nicht in dir,
so bleibst du ewiglich verloren"
 
was machen nun schriftexegeten daraus? sie wissen ja nicht einmal ob er überhaupt gelebt hat..
Wofür beschäftigen wir uns mit der Bibel denn überhaupt noch? Dann ist doch nichts Interessantes daran, wenn keine Sicherheit bestehet. Man müsste ja erst einmal herausfinden, ob er physisch überhaupt existiert hat, bevor weiter nachgedacht würde, ist ja eh alles fraglich, drum lohnt's sich nicht. Erst müssen die materialistischen Forscher dem Nachgehen und Knochenfunde des Jesus finden und analysieren ...

"und wird er auch tausendmal in betlehem
geboren und nicht in dir,
so bleibst du ewiglich verloren"
Was soll dem nur ein Gewicht gegeben werden, wenn doch erst einmal ein Jesus nachgewiesen werden muss und dann auch noch ein Christus. - Ach was, kann uns doch alles schnurz und piepe sein, ewiglich verloren, wir sterben eben und dann ist's aus und wenn dann noch was kommt, sehen wir weiter..
 
Nur so nebenbei gab es damals noch keine verbindliche Namen. Der Jünger Petrus hieß eigentlich Simon, der zur Unterscheidung von seinen vielen anderen Namensvettern als Simon der Stein (Kephas/Pétros) bezeichnet wurde. Jesus nannte Petrus auch Barjona (Sohn des Jona).

Tja und da gab es auch Maria die Frau Josefs, Maria aus Magdala oder Saulus, der sich plötzlich Paulus (der Kleine) nannte. Das Neue Testament ist voll mit solchen Beinamen. Immanuel heißt übrigens: „Gott ist mit uns.“


Merlin


Servus Merlin!

Da ließe sich trefflich streiten.

Aber es gibt nur einen Namen, der nicht gemäß der Prophezeiungen von Jesaja,
in der religiösen Ausrichtung der Essener, akzeptiert worden ist: Immanuel.

Also der Name, den der offensichtliche Messias fortan tragen sollte,
eben weil er von jenem Heiligen Geist stammte, der doch Jesaja heimgesucht haben soll …

Man muss sich das im vollen Umfang vorstellen,
da ist ein Name, der nicht nur von einem leiblichen Vater vergeben wurde, für seinen Sprössling,
sondern aus einer Prophezeiung stammt, von Jesaja, dem man bereits akzeptiert hatte in der Szene,
und darum stammt dieser Name von Jesaja womöglich von den Vätern der Väter,
wenn nicht sogar aus dem Bereich der von den Menschen als Gott bezeichnet wird.

In dieser Hinsicht hat die angebliche Namensgebung eines Zimmermanns deutlich den Nachrang.
Wobei man den guten Mann fragen müsste:

"Wie kommst Du auf so einen Blödsinn wie Jesus?
Diese Namensgebung ist doch vollkommen konsenslos!"

Wirklich nur ein gleichrangiges Verhältnis kommt dafür in Frage, dass sich so einer Namensgebung nicht verändert hat:

Auf der einen Seite der Hohenpriester Josef Kaiphas mit dem Allerheiligsten im Tempel,
und anderseits Jesaja, ein Prophet aus der Zeit der Essener (was gerne verdrängt wird)
mit einer offenen Prophezeiung und im Marschgepäck bereits einige positive Vorhersagen.

Etwa so zu verstehen:

"Naja, da könnte am Ende jeder recht haben. Aber es kann nur einen geben!
Das Geistige haben wir bereits ohnehin, mehr oder weniger, und womöglich wird das noch was mit dem kleinen weltlichen Reich.
Und wenn endlich Paulus kommt, sogar noch mit dem gesamten römischen Weltreich … "


Vielleicht erinnerst Du Dich daran,
ich habe vor einiger Zeit die Theorie aufgestellt,
der Sohn von Jesus, der leider bald verstarb, er soll den Namen Immanuel bekommen haben,
von seinem Vater.

Thomas (4): Jesus sagte:

"Der in seinen Tagen alte Mann wird nicht zögern, ein kleines Kind (im Alter) von sieben Tagen nach dem Ort des Lebens zu fragen,
und er wird leben,
denn viele Erste werden Letzte sein und sie werden ein Einziger werden."



Die Produktion ist nur ein Teilgebiet.
Der Verkauf ist ein ganz anderer Bereich.
Zusammen wird daraus die Firma.

Nicht zu verwechseln mit der Firmung!


… und ein :)

-
 
noch was anderes darüber gibt als die theorien die durch exegese der
schriftlichen überlieferungen zustande kommen.
Ist doch wurscht, was er wissen will oder ob nicht. Entscheidend ist, was wir beide schon angerissen haben und es zu vertiefen, statt sich in unnötigen, von DruideMerlin kommenden Details zu verfangen, die vom Thema durch Spitzfindigkeiten mehr und mehr abgleiten.
 
und was schrieb ein angelus silesius einmal dazu.

"und wird er auch tausendmal in betlehem
geboren und nicht in dir,
so bleibst du ewiglich verloren"


So kann man das nicht sagen, Glaube ist zum Großteil eine Glaubenssache.
Übrigens wurde der Nazaräner in Nazareth geboren, und ist erst mit 2 Monaten nach Jerusalem gereist.

Joh 3,13-21

Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,
damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet;
wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.

Denn mit dem Gericht verhält es sich so:
Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.

Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.
Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Das was einzig hier allgemein verstanden wird ist allein die Erhöhung der Schlange durch Moses.
Lässt sich logisch damit erklären, Moses ist im Zeichen Skorpion (Schlange) geboren worden,
und er hatte im 1. Lebensjahr eine NTE die sein Leben prägen sollte.
Wie ich bereits ausführen durfte, nicht durch Ertrinken im Nil, sondern wegen einer Fiebererkrankung von Fliegen übertragen.
Aber das ist lediglich der Aspekt von Moses – kann der noch übertroffen werden?

Der Nazaräner hatte viel später eine NTE. Aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklung wollte man daraus einen Vorteil ableiten,
denn eine sofortige Auswertung und Anwendung der Ereignisse war offensichtlich unmittelbar möglich.
Was noch fehlte war also die frühe Erfahrung. Und da entwickelte man wieder aus einer Not eine Tugend.
Nämlich der Sohn des Nazaräners verstarb rasch nach der Geburt, und so ein Sterben war scheinbar noch wesentlich effektiver als jede NTE.
Wenn die entsprechende Verbindung realisierbar sein sollte.
Die Kontaktaufnahme war gar nicht so kompliziert, wenn man bedenkt,
dass sowohl die Zweitseele des Nazaräners, als auch die Seele des Verstorbenen Kindes
in einer lebenden Person mit entsprechender Energieversorgung „stationiert“ gewesen sind.

Das ist sehr schön in den Texten zu erkennen, wo der Nazaräner stets in der 3. Person vom „Menschensohn“ gesprochen hatte.
Niemals bezeichnete er sich selbst als „Menschensohn“.

Gelegentlich nannte er sogar die ehemalige Person Jesaja als Quartiergeber für ganz ähnliche spirituelle Entwicklungen in einem Menschen,
die mit dem Begriff „Menschensohn“ zusammengefasst werden können.

Und wie schon gesagt, er vergaß auch nicht zu erwähnen, wer damit angefangen hatte: Moses.


… und ein :angel2:

-
 
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In der Geburtsgeschichte von Lukas und Matthäus war der Übeltäter jedenfalls der Heilige Geist, während Markus und Johannes aus unterschiedlichen Gründen darüber schweigt. Ja und selbst den Zimmermann Josef kann man nicht unbesehen von seiner Vaterschaft befreien.


Ja gut. Das hat mich völlig überzeugt.

Darum nehme ich sofort die von mir früher geäußerte Behauptung im vollen Umfang zurück,
dass Philippus, alias "Lukas", und Saulus, alias "Paulus", ein homosexuelles Pärchen gewesen sein sollen.

Viel mehr stelle ich fortan fest,
die beiden haben sich lediglich den modernen Gepflogenheiten in gehobener Gesellschaft jener Zeit,
mit Maß und Ziel, hingegeben …

Etwas später:

Philippusevangelium. Spruch 17:

Einige sagten: ,,Maria ist vom heiligen Geist schwanger geworden."
Sie sind im Irrtum.
Sie wissen nicht, was sie sagen.
Wann ist je eine Frau von einer Frau schwanger geworden?


Oder: Wann hat Philippus je etwas zum Thema aufgeschrieben?
Geschweige denn, sich je dazu veranlasst gesehen, irgend etwas zu korrigieren?


… und ein :liebe1:

-
 
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