Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Berufe sucht man sich freiwillig aus. Und solche Kleidungsvorschriften gelten kaum 24/7.

LG
Any


Och...sie muß doch nicht 24/7....beim Haarwaschen und Duschen oder auch nachts im Bett muß sie nicht..außerdem...so ein Kopftuch ist wenn man nen bad hair day hat...ich find ja auch die Burka recht praktisch...Pickel und Falten bleiben drunter verborgen...und man kann die "nette" Nachbarin freundlich grüßen und ihr dann noch die Zunge rausstrecken...ohne daß man als frech oder unhöflich gilt...


Sage
 
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Die ersten Kopftuchbilder zeigen Menschen, die freiwillig eine Kopfbedeckung tragen. Entweder, weil es bei der Arbeit staubt (Ältere Damen) oder gerade "en Vogue" ist (Kind und junger Mann, junge Frau).

Die Nonne, da gebe ich dir recht, wird aus religiösen Gründen dazu verdonnert, diesen Nonsens immer zu tragen. Wer sich freiwillig knechten lässt, ist selber Schuld, fällt mir dazu ein.

Urajup


Stimmt auch nicht...gibt auch Orden, wo sie draußen in Zivilkleidung rumlaufen dürfen...natürlich nicht gerade Hot Pants und Bauchfreitop...aber das muß ja auch nicht sein.


Sage
 
diese Erfahrung teile ich mit Dir - hab Ähnliches erlebt am Wiener Westbahnhof, wobei eigentlich teils, teils: Verzweiflung bei den Einen, Ausdruck der Hoffnung bei Anderen Flüchtlingen, sogar bis zur Euphorie, wenn auch nur im Moment.
Die Stimmungsbilder aus Hamburg sind ebenso ambivalent. Von körperlicher Erschöpfung und Niedergeschlagenheit bis hin zu Traumvorstellungen, hier endlich alles verwirklichen zu können, was in der Heimat nicht möglich ist derzeit. Verzweiflung nehme ich hier bei den Flüchtlingen nicht wahr, eher eine Spiegel der auf sich genommenen Ereignisse aus der Flucht, obwohl die Unterbringung in Zelten derzeit durchaus als prekär zu bezeichnen ist. Inzwischen wird auch Stück um Stück realisiert, dass viele der schönen Bilder von Deutschland, die sie gezeigt bekamen, einfach nicht stimmen. Der Weg sich hier ein neues Leben aufzubauen ist weitaus härter als gedacht. Das wird durchaus langsam realisiert.

Das Warten in Unwissenheit ist eben zermürbend, auf den Ausgang des Asylantrages und nicht zu wissen, wie es dann weitergeht. Den Flüchtlingen ist dabei durchaus bewusst, dass es sehr viele von ihnen gibt, die hier sind, sind zumindest froh, es selbst noch hierher geschafft zu haben.

Ich bin gefragt worden, ob ich mich nicht bewerben will, derzeit werden Sachbearbeiter für die Asylantragsbearbeitung gesucht. Aber ich will diesen Job nicht machen, die Tatsache über die Zukunft von Menschen zu entscheiden, sie zu nehmen oder zu geben nach Paragrafen, das liegt mir einfach nicht.

Auch ein Zeitzeugenbericht.

LG
Any
 
Inzwischen wird auch Stück um Stück realisiert, dass viele der schönen Bilder von Deutschland, die sie gezeigt bekamen, einfach nicht stimmen. Der Weg sich hier ein neues Leben aufzubauen ist weitaus härter als gedacht. Das wird durchaus langsam realisiert.
Man sollte eben nicht naiv alles glauben, was einem soziale Netzwerke und Schleuserpropaganda erzählen!
Wenn mir einer erzählte, in Land Soundso bekäme jeder ein Haus geschenkt oder jeder hätte ein Haus, würde ich denjenigen fragen, was er geraucht hat. Realismus geht anders!

LG
Grauer Wolf
 
Man sollte eben nicht naiv alles glauben, was einem soziale Netzwerke und Schleuserpropaganda erzählen!
Wenn mir einer erzählte, in Land Soundso bekäme jeder ein Haus geschenkt oder jeder hätte ein Haus, würde ich denjenigen fragen, was er geraucht hat. Realismus geht anders!

LG
Grauer Wolf
Na ja, denk an die gewaltsame Eroberung Amerikas und was die Leute da alles glaubten. Die Hoffnung ist ein scharfes Schwert. Sie trennt den Menschen von der Wirklichkeit.

Lg
Any
 
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