Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Sabbah schrieb:
Also erstens einmal behauptet Psisnake, dass die normalen Flüchtlinge schon deshalb zu einem Gutteil radikal sein müssen, weil ja sämtliche Organisationen und Parteien da unten radikal sind. Die Radikalität liegt bei Psisnake im Islam und nicht in den politischen und historischen Umständen.


Danke, ich bin des Lesens mächtig und weiß, was er geschrieben hat und vor allem in welchem Zusammenhang.


Zweitens, kann man gerne darüber reden was nicht alles passieren könnte und im Grunde ist das auch der elementare Rückzugspunkt eurer sogenannten "Argumentation", die ihr hier als nüchtern, sachinhaltlich etc. deklariert, z.B. dass uns möglicherweise das Geld ausgeht, dass wir nicht mal Arbeitsplätze für die eigenen Leute haben
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(werden), dass sie sich nicht integrieren wollen und islamistische Parallelgesellschaften gründen werden, dass wenn heuer 800000 kommen werden, es nächstes Jahr 1600000 sein werden.


Was ist an dem Gedanken verwerflich, dass D´s soziales Netzwerk – wenn der Zustrom in der Größenordnung so weitergeht – dies nicht mehr bewerkstelligen kann und „das Geld ausgeht“? Hast du Griechenland schon vergessen? Was passiert, wenn der Geldhahn plötzlich zu ist und für die Flüchtlinge, für die Harz4ler und andere Hilfsbedürftige keine Kohle mehr zur Verfügung steht? Bist du auf das Chaos, was dann entsteht, vorbereitet? Und ja, ich frage mich auch, welche Job´s diese Flüchtlinge, die des Deutschen nicht mächtig sind, eigentlich ausführen sollen? Es fehlen bei uns Handwerker? Ja, glaubst du vielleicht, dass ein durchschnittlicher Meisterbetrieb Flüchtlinge einstellt? Dann kennst du unsere Mittelschicht mit ihren hohen Ansprüchen schlecht. Die stellen ja oft noch nicht einmal mehr deutsche Grundschüler ein. (Außer vielleicht in Bayern).

Leider sehe ich die Zukunft der Flüchtlinge in einer Ghettosierung, ähnlich wie in Frankreich und die daraus resultierenden Rassenunruhen. Ich würde mich freuen, wenn ich mich irre, aber ich glaube nicht, dass D in so kurzer Zeit so viele Job´s mobilisieren kann, damit diese Menschen ihr eigenes Geld erwirtschaften können. Was bleibt, ist die infantile Abhängigkeit am Busen des Staates.

Jetzt ist es aber natürlich so - und ich weiß damit beißt man hier auf Granit - dass Kristallkugeln und Kartenlegen keine uneingeschränkt akzeptierten Mittel in den Sozial, Wirtschafts ect.-Wissenschaften sind, weshalb die Fraktion der besorgten Wutbürger nunmal keine Sachlagen darlegt, sondern ihre kleinen Sorgen und Nöte aufs politische Parkett bringt ohne auch nur einen Hauch einer Ahnung zu haben, welche Mittel Deutschland und die EU aufzubringen in der Lage ist und welche infrastrukturellen Möglichkeiten bestehen um möglichst viele dieser Menschen in Sicherheit zu bringen. Hier schaukeln sich lediglich Meinungen hoch, gepaart, oder sagen wir vielleicht angeturnt von zutiefst hetzerischen Parolen, völkischem Gedankengut, rassistischen Stereotypen und natürlich anders gemeinten Meinungen.


Ja, glaubst du vielleicht, angenommen, der Fall wäre umgekehrt und ein intaktes Syrien würde hilflose Europäer in Massen aufnehmen? Oder die Nachbarländer des Orient´s? Wohl kaum.

Und wenn deutsche Bürger lieber realistischen Zahlen vertrauen und sich – was die Flüchtlinge anbelangt – keinen Illusionen hingeben, so müssen sie noch lange keine Wutbürger sein. Apropo Wutbürger: meinst du nicht, dass du auch zu denen gehörst? Aus fast jedem deiner Post´s quillt Wut.

Ich meine: Jeder hat das Recht auf seine Sicht. Wenn jemand eine unbegrenzte Zuwanderung, wenn auch aus dem trockenem Kalkül heraus, nicht klug findet, dann hat das oft einen Grund, der nicht unbedingt einen deutsch-nationalen Hintergrund haben muss. Vielleicht steckt in vielen Fällen einfach nur Angst dahinter? Angst, dass das Leben unschön wird, ungemütlich, voll, unübersichtlich? Heute habe ich z.B. gelesen, dass viele Menschen in D Angst haben, für die Flüchtlinge zusätzlich Steuern zahlen zu müssen. Solche Ängste gehen mir persönlich völlig ab. Ich habe eher Angst, dass sich gesellschaftliche Umbrüche einstellen und rechte, sowie linke politische Extremgruppierungen sich beharken oder schlimmer, gegeneinander körperlich vorgehen werden. Dann haben wir wieder Zustände, wie sie in der Weimarer Republik Gang und Gäbe war. Danach kam dann Hitler.

Urajup
 
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Flüchtlinge sind demnach das Feindbild der "Einwanderungs"gegner. Und du findest es zulässig, das Feindbild "nachweislich kriminelle, verfassungs- und menschrechtswidrige Rechtsextremisten" und das Feindbild "notleidenene, hilfsbedürftige, abhängige Flüchtlinge" in ausgleichende Relation zu einander zu stellen.
Das tat ich nicht. Lern auch Du richtig lesen, Fiory.
 
Ja, glaubst du vielleicht, angenommen, der Fall wäre umgekehrt und ein intaktes Syrien würde hilflose Europäer in Massen aufnehmen? Oder die Nachbarländer des Orient´s? Wohl kaum.

...und weil man das glaubt...darf man nicht besser handeln und helfen????


Ich meine: Jeder hat das Recht auf seine Sicht. Wenn jemand eine unbegrenzte Zuwanderung, wenn auch aus dem trockenem Kalkül heraus, nicht klug findet, dann hat das oft einen Grund, der nicht unbedingt einen deutsch-nationalen Hintergrund haben muss. Vielleicht steckt in vielen Fällen einfach nur Angst dahinter? Angst, dass das Leben unschön wird, ungemütlich, voll, unübersichtlich? Heute habe ich z.B. gelesen, dass viele Menschen in D Angst haben, für die Flüchtlinge zusätzlich Steuern zahlen zu müssen. Solche Ängste gehen mir persönlich völlig ab. Ich habe eher Angst, dass sich gesellschaftliche Umbrüche einstellen und rechte, sowie linke politische Extremgruppierungen sich beharken oder schlimmer, gegeneinander körperlich vorgehen werden. Dann haben wir wieder Zustände, wie sie in der Weimarer Republik Gang und Gäbe war. Danach kam dann Hitler.


Damals wie heute spielte auch die Propagande eine große Rolle...damals "Der Stürmer" mit seinen Hetzschriften gegen Juden, Kommunisten etc....heute...im i-net und diversen Medien die Panikmache...daß die Flüchtlings"invasion" unser deutsches Vatterland überrollt und uns nicht nur finanziell sondern...und ganz besonders auch...kulturell...ruinieren wird...
Die Aussicht, daß man bald Palisaden bauen muß...wie in Südafrika...hilft da auch nicht, das gemüt der Bürger zu beruhigen...ist aber wahrscheinlich auch nicht beabsichtigt.

Sage
 
Ich meine: Jeder hat das Recht auf seine Sicht. Wenn jemand eine unbegrenzte Zuwanderung, wenn auch aus dem trockenem Kalkül heraus, nicht klug findet, dann hat das oft einen Grund, der nicht unbedingt einen deutsch-nationalen Hintergrund haben muss. Vielleicht steckt in vielen Fällen einfach nur Angst dahinter? Angst, dass das Leben unschön wird, ungemütlich, voll, unübersichtlich? Heute habe ich z.B. gelesen, dass viele Menschen in D Angst haben, für die Flüchtlinge zusätzlich Steuern zahlen zu müssen. Solche Ängste gehen mir persönlich völlig ab. Ich habe eher Angst, dass sich gesellschaftliche Umbrüche einstellen und rechte, sowie linke politische Extremgruppierungen sich beharken oder schlimmer, gegeneinander körperlich vorgehen werden. Dann haben wir wieder Zustände, wie sie in der Weimarer Republik Gang und Gäbe war. Danach kam dann Hitler.

Urajup
(y)

Mir geht es auch so, dass ich eher besorgt bin, dass Links- und Rechtsextreme und mittendrin Islamisten ihr Unwesen treiben werden. Die Menschen, die imho über die geringste Konfliktfähigkeit verfügen und für ihre Sache bevorzugt mit Gewalt eintreten.

Lg
Any
 
;)

Lg
Any

ps. Und das, was hier als Wutbürger stigmatisiert wird, redet mal offen mit euren Mitmenschen, wirklich offen, nicht nur Beifall und Zustimmung erheischend wollend. Das erweitert das Weltbild ebenso, wie sich mit Flüchtlingen zu unterhalten. Dann bekommt man einen authentischen Eindruck von der Stimmung drumherum, auch wie zerrissen Menschen sich ob der Ereignisse und Medienberichterstattung fühlen und oft auch wie ohnmächtig. Und warum das so ist.

DU selbst hast uns doch hier ""aufgezeigt und aufgekärt":

Es ist Wut über die Politik, kein Hass gegen notleidende Menschen. Es sind ja nicht besetze Flüchtlingszeltstätten, die i.d.R. abgegriffen werden, sondern leerstehende, was mir zeigt: den Menschen will keiner was, den Politikern schon.

Und Hass ist es auch nicht, was Du gemeinhin versuchst so darzustellen: nämlich Kritik am politischen System, am Umgang mit Flüchtlingen wie eben auch den Völkern, die bereits hier wohnen.


+++++++++++++++++++

"Und das, was hier als Wutbürger stigmatisiert wird".... wurde von wem und vor allem wieso nochmal eben genau also solcher "stigmatisiert" ..... *zwinkerzwinkerzwinker?
 
Mitteilung des System:

Tut mir leid lieber Nutzer. Leider können sie keine Beträge melden die Sie aufgrund der persönlich gewählten Einstellung der Ignore-Funktion nicht lesen können

Das würde Walter ne Menge Arbeit ersparen :D

Da würds mich aber auch schon ma aufstellen, wenn ich nen unvorsichtigen Moment hab, und doch mal ein Posting aufklappe.
:lachen:
 
Es geht darum, ralrene verständlich zu machen, an diesem Beispiel, dass auch sie in die Position der Gegner und Protestanten gegen Unterkünfte kommen kann. Und warum es wichtig ist, die Bürger dazu zu informieren und sie mitzunehmen bei diesem Prozess.

Das kannst Du für dich auch gerne mal tun und dich darin üben, nicht in Hass und Hetze zu verfallen. Im Grunde bin sogar ich hier eine gute Übung in Toleranz für jeden, der meint, mich hier seit 400 Seiten anfeinden zu müssen, meine Aussagen zu verdrehen, mich bewusst misszuverstehen, aus Prinzip gegen meine Texte zu sein... :ROFLMAO:
Na, wie gut, dass dies mein erster Beitrag an dich war und ich somit wohl nicht zu der genannten Gruppe gehöre. Aber vielleicht ist dir das entgangen...wie so Vieles.
Wem außer dir selbst meinst du eigentlich noch was vormachen zu können?
Du hast Ängste, du hast Vorurteile gegen alles, was nach Islam riecht. Steh doch einfach dazu und belass es dabei.
 
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