Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Ich bin Pazifist oder zumindest will ich unter fast allen Umständen niemanden angreifen. Habe absolut gar nichts gegen Juden, was Muslime betrifft denke ich, dass zu viele dort eben Islamisten sind, um das zu ignorieren. Ich bin Demokrat. Ich denke nicht, dass man sich selbst wichtig nehmen muss (Nationalstolz), nur weil man diesem Land angehört (bin sowieso nur zur Hälfte deutsch). Ich denke auch nicht, dass man nur Deutsche heiraten sollte. Man sollte niemanden segregieren. Es gibt keine moralischen Abstufungen für Volksgruppen. Allerdings sind wir schon kulturell weiter als Saudi-Arabien, was allerdings eine historische Momentaufnahme ist. Und so weiter...

Wenn jemand bewohnte Flüchtlingsunterkünfte angreift (versuchter Mord durch Brandstiftung), dann ist das auch mit dem IS vergleichbar und mit den 700 Personen, die für ihn kämpfen. Nur hat der eine riesige Armee. Hier sind das Verrückte. Und nein, Proteste gegen eine Asylunterkunft sind sicherlich nicht äquivalent zu Massakern und Sklaverei. Aber würde ich nicht tun. Da vor Flüchtlingen aufzutauchen und die zu beschimpfen ist asozial.

Allerdings verstehe ich PEGIDA und halte den Islamismus für eine ernsthafte Bedrohung gegen die man auch demonstrieren darf und sogar soll.


wenn du "demokrat" bist - so bin ich "der jüdische neonazi". und was ich bin wenn du pazifist bis, schweige ich lieber!

shimon
 
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Ich hoffte eigentlich, dass wir über diese Das-Boot-ist-voll-Mentalität hinaus sind, ist aber leider nicht so. Du weißt aber schon, welche Konsequenzen das für die Juden hatte, welche an der Grenze abgewiesen wurden? Abtransport nach Auschwitz, die Deutschen haben sogar noch eigens die Juden zurückgeholt aus den Nachbarländern, wo es nur ging.



die schweiz hat nicht nur abgewisen, die schweiz hat regelrecht jagt auf juden gemacht und an deutschlannd ausgeliefert...

shimon
 
Dass Fettgedruckte ist der Knackpunkt.



Wer übt denn hierzulande aktuel mehr Gewalt aus? Die 700 Armee.-Angehörigen oder die Verrückten?



Wie ich schon mehrfach schrieb: Das Problem von Pegida war, dass die sich zu wenig von den rechtsradikalen Menschen, die da ebenfalls begeistert mit-marschierten, distanziert haben. Diese haben dann irgendwann übernommen.


das problem "pegida" war und ist: die führende köpfe sind populistisch/auslänerfeindlich/antisemitisch...mal so mal so. (ich bin sicher dass "pegida" nur deswegen nich antisemitisch auftritt, weil da in der heutiogen deutschland zimlich gefährlich ist! islamfeind zu sein, ist weitus weniger gefährlich...)

shimon
 
Diesmal hat Sage es jedoch NICHT getan & DU warst es, die einen völlig korrekten Beitrag nicht so stehen lassen konnte.;)

Aber ich weiß ja, bei dir sind immer alle anderen Schuld, nur nicht du.

Mein Güte, im Laufe dieses Threads haben haben sich einige, Kallisto und Fiory voran, häufig verbal derart daneben benommen... @Gabi0405 muss nun natürlich angezählt werden, verstehe.:rolleyes:
 
Mein Güte, im Laufe dieses Threads haben haben sich einige, Kallisto und Fiory voran, häufig verbal derart daneben benommen... @Gabi0405 muss nun natürlich angezählt werden, verstehe.:rolleyes:
Meine Güte, weder @Kallisto, noch @Fiory haben sich mehrfach über undifferenzierte Beiträge aufgeregt.
Doch wenn derjenige, der sich vermehrt darüber beklagt nicht mit gutem Beispiel vorangeht, gibt es jedenfalls mir zu denken.
Aber Gabi muß natürlich in Schutz genommen werden, verstehe.:rolleyes:
 
Wird zwar wohl eh nicht von denen gelesen, die´s angeht, geschweige denn verstanden, aber hier mal was für die selbsternannten "Realisten" unter uns.
Und obwohl in mir mittlerweile die schmerzliche Erkenntnis gewachsen ist, dass ich hier wahrscheinlich wiederum nur Perlen vor (bestenfalls) instrumentalisierte Inteligenzallergiker werfe: Den Versuch ist es mir hierfür wert.

Ein nachdenklicher Zwischenruf eines ehemaligen Asylrichters (excerpt)
"Was wir gerade beobachten können, ist nichts weniger als der Vorabend einer neuzeitlichen Völkerwanderung. Die Hunderttausende, die in unsere Städte und Dörfer strömen, sind nur die Vorhut. Viele Millionen stehen bereit, ihnen nachzufolgen.
...
Wir tun gut daran, uns mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass diesen Zug nichts aufhalten wird, weder das Dampfgeplauder der Stammtische, noch die Militanz der Pegidaaktivisten und auch nicht die zum Ritual verkommenen Wir-haben-alles-im-Griff-Parolen der Politiker und deren Claqueuren in dienstbeflissenen Medien...
Tatsache ist nämlich, dass es nichts mehr zum Aufhalten gibt. Denn die Zuwanderung ist seit Längerem im Verlauf und wir sind ohnmächtige Zeugen derselben. Es wird kein Zurück in die Beschaulichkeit der letzten Jahrzehnte geben.
....
Wir, die alteingesessenen Bewohner der wohlhabenden und befriedeten Länder Europas, müssen diese Entwicklung nicht schön finden. Doch darauf kommt es überhaupt nicht an. Denn niemand fragt uns nach unserer Meinung. Die Elenden und Verzweifelten dieser Welt machen sich einfach auf den Weg. Auf Gedeih und Verderb.
...
Wir können versuchen, Mauern aufzurichten, um unseren Reichtum zu verteidigen. Aber diese Mauern werden dem Andrang von Abermillionen auf Dauer nicht standhalten. Die besorgten Rufe nach neuen und schärferen Gesetzen werden die Probleme erst recht nicht lösen. Denn diese Rufe werden in den Kriegs- und Armutsgebieten Afrikas und des Nahen und Mittleren Ostens ungehört verhallen. Die Verzweifelten in Syrien, im Irak, in Afghanistan, Eritrea und Somalia und anderswo haben ganz andere Sorgen als unsere Asylgesetze zu lesen. "
...
Quelle:
http://www.hintergrund.de/201508223637/feuilleton/zeitfragen1/vorboten-einer-neuzeitlichen-voelkerwanderung.html?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed:+hintergrund/ZboE+(hintergrund.de)

Und jetzt bin ich auch schon wieder raus, mir riecht es hier mittlerweile zu muffig........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wird zwar wohl eh nicht von denen gelesen, die´s angeht, geschweige denn verstanden, aber hier mal was für die selbsternannten "Realisten" unter uns.
Und obwohl in mir mittlerweile die schmerzliche Erkenntnis gewachsen ist, dass ich hier wahrscheinlich wiederum nur Perlen vor (bestenfalls) instrumentalisierte Inteligenzallergiker werfe: Den Versuch ist es mir hierfür wert.

Ein nachdenklicher Zwischenruf eines ehemaligen Asylrichters (excerpt)
"Was wir gerade beobachten können, ist nichts weniger als der Vorabend einer neuzeitlichen Völkerwanderung. Die Hunderttausende, die in unsere Städte und Dörfer strömen, sind nur die Vorhut. Viele Millionen stehen bereit, ihnen nachzufolgen.
...
Wir tun gut daran, uns mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass diesen Zug nichts aufhalten wird, weder das Dampfgeplauder der Stammtische, noch die Militanz der Pegidaaktivisten und auch nicht die zum Ritual verkommenen Wir-haben-alles-im-Griff-Parolen der Politiker und deren Claqueuren in dienstbeflissenen Medien.
Tatsache ist nämlich, dass es nichts mehr zum Aufhalten gibt. Denn die Zuwanderung ist seit Längerem im Verlauf und wir sind ohnmächtige Zeugen derselben. Es wird kein Zurück in die Beschaulichkeit der letzten Jahrzehnte geben.
....
Wir, die alteingesessenen Bewohner der wohlhabenden und befriedeten Länder Europas, müssen diese Entwicklung nicht schön finden. Doch darauf kommt es überhaupt nicht an. Denn niemand fragt uns nach unserer Meinung. Die Elenden und Verzweifelten dieser Welt machen sich einfach auf den Weg. Auf Gedeih und Verderb.
...
Wir können versuchen, Mauern aufzurichten, um unseren Reichtum zu verteidigen. Aber diese Mauern werden dem Andrang von Abermillionen auf Dauer nicht standhalten. Die besorgten Rufe nach neuen und schärferen Gesetzen werden die Probleme erst recht nicht lösen. Denn diese Rufe werden in den Kriegs- und Armutsgebieten Afrikas und des Nahen und Mittleren Ostens ungehört verhallen. Die Verzweifelten in Syrien, im Irak, in Afghanistan, Eritrea und Somalia und anderswo haben ganz andere Sorgen als unsere Asylgesetze zu lesen. "
...
http://www.hintergrund.de/201508223637/feuilleton/zeitfragen1/vorboten-einer-neuzeitlichen-voelkerwanderung.html?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed:+hintergrund/ZboE+(hintergrund.de)

Und jetzt bin ich hier wieder raus, mir riecht es hier mittlerweile zu muffig........
Danke für diesen, m.E. wertvollen, Beitrag.(y)
Anstatt sich der "Flüchtlingswelle" mit aller Kraft entgegen zu stemmen, sollten wir sie als Freunde willkommen heißen.
Schon damit der Plan der USA nicht aufgeht, daß wir uns hier gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Selbst wenn es nicht das Ziel der USA sein sollte, so gibt es nur diese 2 Möglichkeiten.
Entweder haben wir bald Krieg im Land, oder wir gewinnen Freunde.
 
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