Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

US-Marine mit Heckler & Koch M27 Infanterie Automatic Rifle in der Nähe von Khan Neshin in Afghanistan, März 2012
Und was soll uns dieses Bild jetzt sagen? Etliche US-Einheiten haben sich nach einem Auswahlverfahren halt für das HK entschieden. Wo ist jetzt das Problem?
In afrikanischen Ländern ist übrigens die gute, alte AK47 erheblich verbreiteter als deutsche Waffen, vorzugsweise als billiger, chinesischer Nachbau...
Heißt, wenn einer keine (teuren) deutschen Waffen kriegt, kauft er eben beim freundlichen Chinesen... Das Zeug bekommst Du dort wie bei uns Brötchen beim Bäcker umme Ecke...

LG
Grauer Wolf
 
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Verständnis und verstehen habe ich jetzt nicht für die Europäer die sich bedroht fühlen, sondern für die Menschen, für die es keine Bedrohung mehr ist, sondern schon tägliche Realität in Angst zu leben.

Deshalb verstand ich den Zusammenhang nicht, denn bei uns ziehen noch keine Terrorhorden mordend durch das Land.
Wir müssen nicht aus Angst vor Krieg, Tod oder auch Hunger unser Land verlassen.

Habe schon viel von unserer schönen Erde bereist, aber so viele Vorurteile und Ablehnung für alles fremde wie in Deutschland ist mir nirgends begegnet.
Selbst in meinem Heimatdorf wurde ich (u. Brüder) von Kind an geschnitten. (heute würde man sagen gemobbt), wir waren eben anders, Mutter einheimisch kath., Vater Flüchtling ev.
An allen Wohnorten erlebte ich es nicht anders, nur kam dann noch der Neid dazu.
In Deutschland war ich als selbstbewusste Frau eine Exotin, man freute sich, wenn, ich mal Pech hatte.
Hier in Griechenland hatte ich mir den Arm gebrochen, da kamen täglich mindesten 5 Frauen die mir helfen wollten, Essen brachten oder sogar Hausschuhe und Nachthemd damit ich liege und sie die Arbeit erledigen.

Ja, vielleicht bin ich wirklich anders, kann deshalb mit den Flüchtlingen mitfühlen.

Ehrlich....ich kann auf dieses deutsche Jammer-Besserwisser-wir sind die Größten-Ich-Gehabe einfach nicht mehr ab.

Aber zum Glück sehe ich hier und auch im TV dass es auch andere Deutsche gibt. Danke all diesen Menschen!
Du brauchst nicht einmal einen Migrationshintergrund um abgelehnt zu werden, manchmal reicht innerdeutsch auch ein Umzug von einem Bundesland in ein anderes. Und das ist nicht nur hier so, sondern überall auf der Welt.
In Not, also dein Beispiel, da helfen sich die Leute trotzdem untereinander. Oft aus einem Gemisch von Hilfsbereitschaft und Neugier.
Lg
Any
 
Nazi Parolen bleiben Nazi Parolen und es wird nicht besser nur weil Einige zu doof sind den eigenen Müll zu verstehen.
was glaubst Du wer hier alles im letzten moment doch ab dem halse bräunlich gefärbt ist?!
Hier...in diesem Chat kann ich schon welche zählen.

wird bloss "anders verpackt"
das wird dann ganz scheinfreundlich scheinschamanisch umschrieben,
letztlich bleibt es dasselbe > braunes Gedankengut
 
Ich gebe Dir Recht: Ich bin auch stark für Säkularität. Ein säkularer Staat erlaubt aber im llgemeinen auch freie Religionsausübung (solange damit nicht gewisse andere gesetze übertreten werden). Und, wenn @Kallisto - undich auch - hier im Forum esoterische Ansichten kritisieren, so geht damit nicht automatisch ein Verbotswunsch dieser Ansichten und Praktiken einher, sondern nur der Wunsch die eigene Haltung darüber deutlich zu äußern (zumindest bei mir - für @Kallisto kann ich da nicht a priori reden).

Die meisten Moslems, die ich persönlich kenne, sind nicht schlimmer als "gewöhnliche konservative Christen". Ich könnte jetzt natürlich bedenken, dass es sich auch um Schläfer handeln könnte, deren Lebensstiel nur Tarnung ist. Meines Wissens hatten z.B. einige der 9/11-Flugzeugentführer einen recht "westlichen" Lebensstil. Einer hatte glaube ich sogar eine deutsche Freundin. Aber wie soll ich das feststellen, wie "echt" der Lebensstil und der Umgang ist, und warum sollte ich darum Menschen in Generalverdacht setzen?

Ich bin/war ja beruflich in der Forschung tätig - früher direkt aktuell nicht ganz so direkt, aber recht nahe (in der Hoffnung, dass sich das mal wieder ändert). Forschungs-Institute sind extrem international bevölkert. Als ich in Stockholm arbeitete, waren etwa die Hälfte der Belegschaft Schweden, und die andere Hälfte hat sich aus allen möglichen Nationalitäten zusammengemischt - Deutsche, Britten, Amerikaner, Australier, Inder, Iraner, Mazedonier, Israeli, Russen, Weißrussen, Finnen... das sind so die, die mir einfallen. Es war toll. Eine Zeit und Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen will.

Hier in Deutschland ist es in Forschungsinstituten - zumindest in denen, die ich kenne - nicht ganz so heterogen, aber geht auch stark und immer stärker in die Richtung. Zwei ehemalige Kollegen aus Doktorandenzeit von mir sind Türken - beides Moslems - ein Mann und eine Frau. Beides nette und intelligente Menschen,von denen ich nicht im Traum annehmen würde, sie würden religiös motiviert irgendwelche Anschläge verüben. Ebensowenig traue ich es den Iranern, die ich in Stockholm kennenlernen konnte oder dem Iraner und dem Pakistani, mit denen ich zusammen studiert habe.

Man kann jetzt natürlich sagen, dass es sich abei nicht um Flüchtlinge/Asylanten und auch nicht um arme Menschen gehandelt hat. Dazu sei aber angemerkt, dass auch unter Asylbewerbern nicht wenige mit hohem Bildungsgrad dabei sind.

Zu dem klassischen Argument, dass ja Arbeitsplätze weggenommen werden: Arbeitgeber sind meist bemüht, den Bewerber einzustellen, der am besten für die Stelle qualifiziert ist. Im Idealfall sollte die Begutachtung der Qualifikation ohne Betrachtung der Person stattfinden. Bei gleicher Qualifikation können dann noch andere Merkmale eine Rolle spielen wie Geschlecht, Behinderungen, Nationalität etc. Und ebenso wichtig ist, ob die "Chemie stimmt" - das geht natürlich nicht ohne Betrachtung der Person. Wenn man also Angst hat, dass man von nicht integrierten Einwanderern, die auch die Sprache nicht lernen wollen etc., einen Arbeitsplatz weggeschnappt bekommt, spricht das nicht gerade für die eigene Qualifikation. Nun kommen natürlich auch nicht wenig qualifizierte Flüchtlige/Einwanderer an, die auch gewillt sind, sich zu integrieren. Die können natürlich dann uch qualifizierter sein als qualifizierte deutsche Bewerber. Für die betreffenden deutschen Bewerber ist das natürlich schlecht. Für den Arbeitgeber ist das hingegen gut - und auch für die deutsche Wirtschaft, falls der Arbeitgeber ein Wirtschaftsunternehmen ist.

Sowie ich viele Flüchtlingsgeschichten bisher kennenlernte ist gerade dieser wirtschaftliche Faktor eine ziemlich grosse Enttäuschung -früher oder später- denn die meisten kommen hierher, um so bald wie möglich wieder zurückzukehren.... und in dieser Zeit sowohl zu akklimatisieren als auch durch viel Arbeit... Geld zu sparen und irgendwann in der Heimat wieder zu investieren. Nur sieht die Realität hier vielfach anders aus... es herrscht für die Bereiche, in denen Flüchtlinge oft studiert und ausgebildet sind kaum Bedarf... und in denen, in denen tatsächlich "Bedarf" "angezeigt ist- sprich der Billiglohnsektor- da herrschen praktisch mitten in der ersten Welt Dritte Welt Verhältnisse auf hohem Niveau... das Geld geht für Miete und Lebenshaltung direkt von der Hand in den Mund, und das trotz staatlicher Aufstockung, die Teil dieses perfiden Systems ist. Und dieser Faktor der modernen Sklaverei ist, denke ich vielen Flüchtlingen nicht für hiesige Wirtschaftsverhältnisse klar... da schweben sehr vielen unrealistisch paradiesische Vorstellungen vor.... und eben auch hier sehe ich bei den Mengen an Flüchtlingen ein gewisses Explosionspotential auf Dauer wegen Frust und Unmut auf allen Seiten, was in den Integrationsmassnahmen von Anfang an Beachtung/Behandlung/Vorbeugung finden muss...

Und die Politik aber muss hier dringendst was machen.... , wirtschaftlichsrechtlich!
 
Ach Ralene, für so ein Gutmenschlein wie du es bist, hetzt du 1a.
Aber leider hast du nicht den Mumm in den Knochen Klartext zu sprechen, es kommt nichts außer Andeutungen, Vermutungen und Überlegungen.
Sorry, es liegt nicht in meiner Hand, wenn du nicht verstehst was ich schreibe.
Für dich mögen es nur Andeutungen sein, doch den Klartext hatte ich bereits gesprochen.
 
Und was soll uns dieses Bild jetzt sagen? Etliche US-Einheiten haben sich nach einem Auswahlverfahren halt für das HK entschieden. Wo ist jetzt das Problem?
In afrikanischen Ländern ist übrigens die gute, alte AK47 erheblich verbreiteter als deutsche Waffen, vorzugsweise als billiger, chinesischer Nachbau...
Heißt, wenn einer keine (teuren) deutschen Waffen kriegt, kauft er eben beim freundlichen Chinesen... Das Zeug bekommst Du dort wie bei uns Brötchen beim Bäcker umme Ecke...

LG
Grauer Wolf

....

ach... man ... ich wollte grad ernsthaft drauf antworten...

:rolleyes:
 
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http://www.proasyl.de/de/home/gemeinsam-gegen-rassismus/
 
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