Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Platz gibts genug: Kasernen, Klöster, leer stehende Wohnungen, Wohnungen, die Bürger zur Verfügung stellen...
Wenn viele Menschen nur blocken, abwehren, Angst schüren kann es keine zufriedende Problemösung geben. Ich weise zum x-ten Mal auf die vorbildliche integrative Lösung in Vorarlberg bei der Aufnahme der Vietnamesen hin. Unter dem Motto,wo der Wille...


Ich glaube nicht, dass wir alle adäquat unterbringen können. Dieses "Platz gibts genug" ist mittlerweile schon ein bisserl ausgelutscht, weil die Realität den Wunsch schon eingeholt hat.
Und natürlich sehen einige Wohnungsvermieter mit der Flüchtlingsunterbringung eine schöne Einnahmequelle. Allerdings ist nur ein geringer Teil davon wirklich geeignet, weil die vom Bund verlangten Standards hier relativ hoch sind.
 
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Ich glaube nicht, dass wir alle adäquat unterbringen können. Dieses "Platz gibts genug" ist mittlerweile schon ein bisserl ausgelutscht, weil die Realität den Wunsch schon eingeholt hat.
Und natürlich sehen einige Wohnungsvermieter mit der Flüchtlingsunterbringung eine schöne Einnahmequelle. Allerdings ist nur ein geringer Teil davon wirklich geeignet, weil die vom Bund verlangten Standards hier relativ hoch sind.

ich erlebe Dich hier als Aktiv-Blocker, betreffend Platz, Ausbildung, Sicht auf die Flüchtlinge, ohne sie als Menschen,wie Du und ich, wahrzunehmen...erkenne bei Dir nicht ein Etzerl Probemlösung-Willen. Was heißt übrigens adequat...es geht zunächst um Dach überm Kopf und Schlafplatz, es werden ohnehin nur ein Drittel bis max. Hälfte der Ankömmlinge als Füchtlinge anerkannt.

Ghetto...wer in USA gelebt hat, kennt die nationalen "Ghettos", spreche WohnViertel: Deutsche, Polen, Italiener, Juden, Spanier, Chinesen...Die Bewohner, meist Hand-, Fach-werker, Arbeiter, Kaufleute brauchen anscheinend die Geborgenheit der nationalen Community. Akademiker, Künstler, Politiker mischten sich dagegen leicht und gern unter die Amis. Nur die Wohngegenden mit vorwiegend schwarzer Bevökerungschicht machten auf mich den Eindruck von Ghetto (negativ besetzt).
 
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Das Problem ist nicht, ob wir Menschen unterbringen können, sondern wie viele in welchem Zeitraum.

Irgendwie wo Leute reinstopfen zu unsäglichen Bedingungen geht sicherlich. Und das wird auch gemacht.

Bei uns werden die Kasernen zum Beispiel zunehmend in Wohnraum umgewandelt, seit Jahren, für die eigenen Bürger (inkl. der Migranten übrigens, der Einwanderer), da in Deutschland ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum besteht. Wenn es einem egal ist, wie hoch die Miete sein darf, da kann ich jedem sofort Wohnungen vorschlagen, wo ich weiß, die sind ab 1.700,- Euro monatlich Kaltmiete ab sofort anzumieten, bei etwa 80 m², zwei Zimmern, Komfortausstattung. ^^

Lg
Any
 
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Aber ich will gegenüber einer derartigen braunen Gesinnung nicht klein beigeben. Das sind eben nicht nur "besorgte Bürger", sondern Neo-Nazis, die aus ihrer Gesinnung heraus Straftaten begehen. Das ist NICHT zu tolerieren. Demgegenüber ist NICHT klein beizugeben.

Was würdest Du denn vorschlagen?

Ich würde z.b. einen nächtlichen Wachdienst, auch bei leeren Flüchtlingsunterkünften, vorschlagen. Es kann doch nicht sein, dass nach einem Anschlag das große betroffene Politikerheer auftaucht, Abscheu bekundet und mit strafrechtlichen Konsequenzen droht und sich dann wieder von dannen macht.
Und dann warten wir auf den nächsten Anschlag - und hoffen das es wieder nur ein leeres Haus ist? Die Täter müssen doch zu fassen sein und muss eben mal verstärkt der Wach- und Polizeidienst ran.
Nur mal als Vergleich: bei den lange angekündigten, friedlichen Protesten in Garzweiler, gegen den Braunkohletagebau und für Einhaltung der Klimaziele kam es zu 800 in Worten: achthundert Festnahmen. Klar, es ging ja auch um Wirtschaftsinteressen. Das sind die Staatsfeinde Nr. 1, nicht etwa die Neo-Nazis.
Bei einem leeren Flüchtlingsheim - um was gehts da schon groß, das das Polizeiaufgebot verstärkt werden müsste?
Es ist die Politik, die die Prioritäten setzt....
 
@Cayden
da schaust, der Wolferl hat´s verstanden...



Er müsste nicht in Deutschland leben, da er nicht dazu gezwungen ist, tut er das freiwillig und teilt seine Ressourcen (in seinem Fall Steuergeld) selbstlos = ohne unmittelbaren Nutzen für ihn oder seine Hunde, mit anderen.
Er unterwirft sich als Teil der Bevölkerung den gemeinsamen Vereinbarungen freiwillig - wie gesagt, er könnte ja auch auswandern... und in dem er als gesetzestreuer strammer Bürger seinen Steuerbeitrag leistet, unterstützt er mit dieser Ressource Institutionen die Schwächeren, entsprechend nationaler und internationaler Vereinbarungen, ihrerseits Ressourcen ("Es zählen dazu alle Resourcen, egal ob pekuniärer Art oder Klamotten, Nahrung, Platz, whatever...") zur Verfügung stellen.
Ist doch gar nicht so schwer... (falls Du´s beim ersten Mal durchlesen nicht verstehst, lies einfach nochmal).
Innerhalb seines Landes und weil wir zu EU gehören, zu einem gewissen Teil, innerhalb dieser. Und nicht darüber hinaus. DU BLENDEST SCHLICHT AUS, WAS GENAU ICH SCHREIBE (und scheinbar einige Andere auch, Die das gelikt haben). DU KAPIERST DAS BISHER NICHT.
 
Ich würde z.b. einen nächtlichen Wachdienst, auch bei leeren Flüchtlingsunterkünften, vorschlagen. Es kann doch nicht sein, dass nach einem Anschlag das große betroffene Politikerheer auftaucht, Abscheu bekundet und mit strafrechtlichen Konsequenzen droht und sich dann wieder von dannen macht.
Und dann warten wir auf den nächsten Anschlag - und hoffen das es wieder nur ein leeres Haus ist? Die Täter müssen doch zu fassen sein und muss eben mal verstärkt der Wach- und Polizeidienst ran.


Divide et impera (lateinisch für teile & herrsche) ist eine Redewendung welche bedeutet, man solle ein Volk oder eine Gruppierung in Untergruppen aufspalten, damit sie leichter zu beherrschen bzw. zu besiegen sei.
Sie ist wahrscheinlich nicht antik, wenn gleich die damit bezeichnete Strategie sehr alt ist & z.B. in der römischen Außenpolitik ohne Zweifel wiederzuerkennen ist.
So vorzugehen hat sich offensichtlich seit Anbeginn der Menschheit immer ausgezahlt.
Weshalb sollten die Machtberauschten der heutigen Regierungen nun davon abrücken wollen?
Das Volk, das sich selbst zerfleischt, wendet sich nicht mit geballter Kraft jenen zu, die zerfleischt gehören. So einfach ist es!
 
@Shania, die Ausbildung und Berufserfahrungen der syrischen Flüchtlinge sind weitaus besser, als die vieler Österreicher, die als Hilfskräfte ohne Berufsausbidung AMS-Einrichtungen zur Verzweiflung bringen.

Loop hat hier vor einigen Tagen von einer Doku erzählt, derzufolge die Tafel nicht mehr alle sättigt. Weil die Ärmsten dieser Armen jetzt mit den Syrern, die ebenso die Tafel in Anspruch nehmen, teilen müssen. Das sagt schon einmal einiges aus.

Ich mach` mir eher Sorgen, daß Syrer , wie die Akademiker der Jugoslawien-Flüchtlings-Generation, in unpassenden Jobs, weit unter ihren Qualifikationen enden werden.

Du meinst jetzt hoffentlich nicht die "Englischlehrer", die in sehr großer Anzahl hier her kommen und arbeiten wollen.:sneaky:

Es kann sein, dass bei dem Flüchtlingsstrom auch einige hochqualifizierte Berufsgruppen dabei sind. Allerdings hat kein Land darauf Einfluss, wer kommt. Und selbst wenn welche dabei sind: Glaubst du wirklich, dass die so ohne weiteres hier arbeiten können? Dass die von jetzt auf nachher die Sprachbarrieren überwinden? Natürlich kann man jetzt sagen, dass jeder mehr oder weniger gut Englisch spricht. Wenn allerdings E nicht die Muttersprache ist, stößt sie sehr schnell an ihre Grenzen. Und die Sprache ist nur ein Problem in dieser Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt.
Eine Bekannte von mir hat vor einigen Jahren einen Österreicher geheiratet. Sie kam aus Moskau und hat dort im Krkh. als Fachärztin (Gynäkologie) gearbeitet. Ihre Sprachkenntnisse bewegen sich mittlerweile auf C1 und sie darf noch immer nicht in ihrem Beruf arbeiten. Die behördlichen Auflagen, mit denen sich gerade ausländische Ärzte herumplagen müssen, sind enorm.
 
Loop hat hier vor einigen Tagen von einer Doku erzählt, derzufolge die Tafel nicht mehr alle sättigt. Weil die Ärmsten dieser Armen jetzt mit den Syrern, die ebenso die Tafel in Anspruch nehmen, teilen müssen. Das sagt schon einmal einiges aus.



Du meinst jetzt hoffentlich nicht die "Englischlehrer", die in sehr großer Anzahl hier her kommen und arbeiten wollen.:sneaky:

Es kann sein, dass bei dem Flüchtlingsstrom auch einige hochqualifizierte Berufsgruppen dabei sind. Allerdings hat kein Land darauf Einfluss, wer kommt. Und selbst wenn welche dabei sind: Glaubst du wirklich, dass die so ohne weiteres hier arbeiten können? Dass die von jetzt auf nachher die Sprachbarrieren überwinden? Natürlich kann man jetzt sagen, dass jeder mehr oder weniger gut Englisch spricht. Wenn allerdings E nicht die Muttersprache ist, stößt sie sehr schnell an ihre Grenzen. Und die Sprache ist nur ein Problem in dieser Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt.
Eine Bekannte von mir hat vor einigen Jahren einen Österreicher geheiratet. Sie kam aus Moskau und hat dort im Krkh. als Fachärztin (Gynäkologie) gearbeitet. Ihre Sprachkenntnisse bewegen sich mittlerweile auf C1 und sie darf noch immer nicht in ihrem Beruf arbeiten. Die behördlichen Auflagen, mit denen sich gerade ausländische Ärzte herumplagen müssen, sind enorm.

Dein Post zeigt nur beeindrückend, wie wenig Wissen Du hast. In Wien muß niemand hungern. Außer Tafel gibts Klöster-Ausspeisung (meist zweimal am Tag), Gruft, andere Stellen (Abendbusse, Caritas, städtische Lokale)...

Da ich mehrere Male 2014/2015 t in Graz gewesen bin, kann ich mir vorstellen, daß Du aus steiermärkischer Perspektive sprichst. Die Stadt wirkt im Gegensatz zu 90ern verarmt, was aber 100% nicht den Flüchtlingen zu verdanken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nnd die Probleme die die Flüchtlinge zur Flucht bewegt haben, werden nicht geringer, wenn man sie nicht reinlässt.
Genau, und deshalb halte ich das Betroffenheitsgetue der Politker für Schau, denn zur Wahrheit gehört auch sie sich endlich mal der Verantwortung für die Fluchtursachen stellen müssten, welche da wären: die komplette Ausbeutung der Dritten Welt durch Konzerne der Industriestaaten und infolgedessen der Zerstörung gewachsener bäuerlicher Strukturen. Dadurch wird vielen Menschen in ihrer Heimat die Lebensgrundlage zerstört.
Wenn wir die Probleme nicht Vorort lösen, dann kommen die Problem zu uns.
Über diese Zusammenhänge spricht kein Politiker, schon garnicht der Wirtschaftminister Gabriel, wenn er auf das "braune Pack" schimpft, seine eigene Klientel, die Wirtschaftsunternehmen sowie die politische Ausrichtung, wo eigentlich alles wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wird, die sind offenbar nicht erwähnenswert.
 
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ich erlebe Dich hier als Aktiv-Blocker, betreffend Platz, Ausbildung, Sicht auf die Flüchtlinge, ohne sie als Menschen,wie Du und ich, wahrzunehmen...erkenne bei Dir nicht ein Etzerl Probemlösung-Willen.

Ich bin kein Aktiv-Blocker (welches Wort) sondern Realist. Es ist niemandem geholfen, wenn versucht wird, Probleme, die jetzt auf uns zukommen, aus dem Bauch heraus zu lösen.

Was heißt übrigens adequat...es geht zunächst um Dach überm Kopf und Schlafplatz, es werden ohnehin nur ein Drittel bis max. Hälfte der Ankömmlinge als Füchtlinge anerkannt.

Adäquat bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Bund bei der Einquartierung der Flüchtlinge in Privatquartiere gewisse Ansprüche stellt.
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Die Anerkennung hat gar nichts zu bedeuten. Die Füchtlinge, die es bis ins Land geschafft haben, bleiben hier bis zum Sankt Nimmerleinstag. Der Einspruchsweg ist ein Langer - und auch wenn sämtliche Rechtsmittel ausgeschöpft wurden und der Negativbescheid aufrecht bleibt, wird nicht abgeschoben.
Das müsste sich sogar schon bis zu dir rumgesprochen haben.
 
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