Gabi0405
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Ja, um die gehts mir auch.schau her Bub. Mir gehts um die nervtötenden "Wirtschaftsflüchtling-frisst-uns-die-Haare-vom-Kopf"-Neid-Kommentare. Den Umgang mit IS, Salafismus betrifft das zunächst mal überhaupt nicht.
Sah letzte Woche noch eine Reportage über eine Roma-Familie aus Albanien (sicheres Herkunftsland).
Zurückgeblieben waren die alten Eltern und die berichteten: (sinngemäß): als meinem Sohn das Mehl ausging, haben sie ihre Sachen gepackt und sind mit ihren Kindern, mit dem Bus, nach Deutschland. Ja - sie wissen, dass sie nicht bleiben können - aber egal, auch wenns nur für ein paar Monate ist - wenigstens ein Dach über dem Kopf, Nahrung und etwas Geld.
Was sind diese Menschen anderes als Wirtschaftsflüchtlinge, die trotz bestehender Gesetzeslage, unser Sozialsystem "benutzen".
Es ist schlimm, dass es vielen Menschen aus den als sicher eingestuften Staaten wirtschaftlich schlecht geht - keine Frage - aber es kann auch nicht angehen, dass die Menschen nur dann plötzlich aktiv werden, wenn es woanders was zu holen gibt, was das eigene Land ihnen verwehrt.
Wo ist die Aktivität und Kreativität bei der Arbeitsuche im eigenen Land?
Das alles wäre auch nicht der Redc wert, wenn es sich um Einzelfälle handeln würde - sind es aber nicht.
Im letzten Jahr wurden leldiglich 25,8% als Asylberechtigte anerkannt. 75% der Menschen kamen aus sicheren Herkunftsländern, die jetzt, aufgrund der allgemeinen Flüchtlingswelle, auf bis dato ungeahnte Ideen kommen und sich hier, bis zur Abschiebung, ein paar Monate versorgen lassen und die Plätze besetzen, die für anerkannte Flüchtlinge bitter nötig wären.
Sehr interessant ist auch die neuste Aussage von Gysi (heute im Sommerinterview ZDF), der plötzlich öffentlich erkennt und bekennt, dass wir natürlich nicht die ganze Welt hereinlassen können. Im Gegensatz zu früher, wo es von den Linken doch immer hieß: Grenzen und Türen auf für Alle.
http://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-229.html
Nach der Genfer Flüchtlingskonvention ist ein Flüchtling eine Person, die sich außerhalb ihres Heimatstaates aufhält, da ihr dort aufgrund ihrer Ethnie, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe Verfolgung droht.