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Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke
Also ich weiß ziemlich sicher dass Frau .. also wie heißt noch der andere, also genau nicht der Barschel .. also dass dessen Frau mal einen Medea Zyklus in Lübeck, und auch in Rostock ausgestellt hat - also Bilder - große Bilder. Selbstgemalt. Gute Sachen, damals, von der Frau Engholm.
Man muss an diesem Bahnhof nur für ein paar Stunden vorbeischauen, um zu wissen, dass nicht einmal das EU-Mitglied Ungarn ein sicheres Land für die Hilfssuchenden ist. Immer wieder kommen Leute aus Wien vorbei – keine zweieinhalb Stunden braucht man mit dem Auto hierher. Und jeder hat eine Familie mit Kindern auf dem Rücksitz, wenn es wieder zurück nach Österreich geht. Legal ist das nicht. Aber egal. Am Sonntag ist sogar ein Autokonvoi von Wien nach Budapest geplant – augenzwinkerndes Motto: "Schienenersatzverkehr".
In England sitzen die Hass-Poster in den Büros der größten Zeitungen:
Kleine britische Presseschau des Sommers. "Schickt die Armee!", "Freie Hotelbetten für Einschleicher aus Calais!", "Wie viele Immigranten können wir noch ertragen?". Immerhin, da stand: Migrants, Einwanderer. Dafür sind wir schon dankbar in diesen Tagen. Man liest nämlich auch: "Kakerlaken“ ("Sun"), "Horde" ("Daily Express"), "Wilde" ("Daily Mail"), "Mob" und "Invasion" (alle) oder "Schwarm" (Premierminister David Cameron). Die Sprache der Politiker ist nicht viel besser als die in den Blättern, ein rhetorisches Horrorkabinett. Vor Kurzem bezeichnete Außenminister Philip Hammond die Menschen im Dschungel-Camp von Calais als "marodierende Masse", die eine Gefahr für die europäische Gesellschaft darstelle. Er meinte natürlich: für Großbritannien.
(...)
Die "Daily Mail", Leitmedium der Intoleranz, fragte peinlich-dumm: "Wir haben Hitler ferngehalten. Warum können unseren kraftlosen Politiker nicht ein paar tausend erschöpfte Flüchtlinge stoppen?"
Man muss an diesem Bahnhof nur für ein paar Stunden vorbeischauen, um zu wissen, dass nicht einmal das EU-Mitglied Ungarn ein sicheres Land für die Hilfssuchenden ist. Immer wieder kommen Leute aus Wien vorbei – keine zweieinhalb Stunden braucht man mit dem Auto hierher. Und jeder hat eine Familie mit Kindern auf dem Rücksitz, wenn es wieder zurück nach Österreich geht. Legal ist das nicht. Aber egal. Am Sonntag ist sogar ein Autokonvoi von Wien nach Budapest geplant – augenzwinkerndes Motto: "Schienenersatzverkehr".
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