Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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NEIN Flimm, ich werde niemals Verständnis für derartiges Vorgehen aufbringen können - NIEMALS.

Es ist allerhöchstens eine Erklärung, warum Menschen so etwas tun, aber Verständnis....NEIN.

du meinst genau so wie du mich missverstanden hast,
wo habe ich gesagt das ich Verständnis für die Tat habe?
 
Nein Flimm, das hat doch Fiory garnicht geschrieben.
Ihr Satz begann wie folgt:

Da ist keine Unterstellung, sondern eine Frage.

der Vergleich ist die Unterstellung, und dann in dem Kontext,
ja man kann vieles als Frage formulieren,
aber sollte nicht user mit einschliessen, die damit garnichts zutun haben.

Und da ist die unterstellung,

und ich habe auch nichts missverstanden, denn du solltest sehen das auch ich nur eine FRAGE gestellt habe.......
 
Oh weh, jetzt ist das Missverständnis fast perfekt.:(
du meinst genau so wie du mich missverstanden hast,
wo habe ich gesagt das ich Verständnis für die Tat habe?

Ich weiß doch das Du kein Verständnis für die Tat hast.
Denn Du hast es ja vorher deutlich geschrieben:
nein die tat als solche ist zu ahnden,
Denkst Du ich habe das einfach überlesen?

NEIN Flimm, ich werde niemals Verständnis für derartiges Vorgehen aufbringen können - NIEMALS.
Es ist allerhöchstens eine Erklärung, warum Menschen so etwas tun, aber Verständnis....NEIN.

Wo habe ich geschrieben, daß Du Verständnis für die Tat hättest.:(


Meine Antwort ging lediglich um MEIN Verständnis, welches ICH nicht habe.
Weder für die Tat, noch für die Angst die viele Menschen haben.
Was ist denn diese Angst?
Wovor haben diese Menschen Angst?
Ist es die Angst vor Veränderung?
Ist es die Angst etwas zu verlieren, teilen zu müssen?
Oder ist es eine ganz andere Angst?

Ich verstehe diese Angst nicht.

Es geht doch um Menschen.
Menschen die ansonsten wahrscheinlich sterben würden, Menschen die ihre Kinder vor Krieg schützen, ihnen eine Zukunft geben wollen.
Menschen die hungern, leiden & Angst haben.
Ja, richtige, echte Angst, die für mich nicht annährend mit der Angst etwas zu verlieren (oder was auch immer) vergleichbar ist.

Ich hoffe wir haben das Missverständnis jetzt geklärt.


Aber um nochmal auf die angezündeten Flüchtlingsheime zu kommen:

Ich persönlich glaube nicht, daß es Bürger mit Angst sind, die Flüchtlingsheime anzünden.
Es sind m.M.n. eher Bürger mit Hass.
 
der Vergleich ist die Unterstellung, und dann in dem Kontext,
ja man kann vieles als Frage formulieren,
aber sollte nicht user mit einschliessen, die damit garnichts zutun haben.

Und da ist die unterstellung,

Die Frage von Fiory ist aber tatsächlich eine Frage.
Da hier - und auch in ähnlichen Threads - Menschen, die zu Gewalt gegen Flüchtende aufrufen, die sogar Gewalt anwenden (Abfackeln v. Häusern, Schießen auf Asylbeantrager, etc.) verteidigt werden, indem man sie als "nur besorgte Bürger" hinstellt, sich selbst auch als besorgten Bürger hinstellt, und damit die Gewalttäter zu sich ins "besorgte-Bürger-Boot" holt, ist es doch legitim, umgekehrt den Schluß zu ziehen, dass die "besorgten Bürger" des Forums auch zu denselben Handlungen wie diese Gewalttäter neigen und eben diese auch machen/machen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Antwort ging lediglich um MEIN Verständnis, welches ICH nicht habe.
Weder für die Tat, noch für die Angst die viele Menschen haben.
Was ist denn diese Angst?
Wovor haben diese Menschen Angst?
Ist es die Angst vor Veränderung?
Ist es die Angst etwas zu verlieren, teilen zu müssen?
Oder ist es eine ganz andere Angst?

Ich verstehe diese Angst nicht.

Es geht doch um Menschen.
Menschen die ansonsten wahrscheinlich sterben würden, Menschen die ihre Kinder vor Krieg schützen, ihnen eine Zukunft geben wollen.
Menschen die hungern, leiden & Angst haben.
Ja, richtige, echte Angst, die für mich nicht annährend mit der Angst etwas zu verlieren (oder was auch immer) vergleichbar ist.

Ich hoffe wir haben das Missverständnis jetzt geklärt.


Aber um nochmal auf die angezündeten Flüchtlingsheime zu kommen:

Ich persönlich glaube nicht, daß es Bürger mit Angst sind, die Flüchtlingsheime anzünden.
Es sind m.M.n. eher Bürger mit Hass.

Tja, aber jede Angst kann Höllenqualen bringen, die Angst vor Spinnen, die Angst vor Menschen, die Angst vor Höhe........usw.
und individuell kann es bis zur Todesangst gehen und viele die angst haben fangen dann das Objekt der Angst an zu hassen, weil sie ohne ihm meinen die Angst nicht zu haben.
hass entsteht aus Angst.

jetzt kommt vielleicht noch der Zustand der Ohnmacht hinzu, das Gefühl nichts dagegen machen zu können,

(bis hierhin kann ich Mensch nachvollziehen und wenn ich von Verständnis spreche dann nicht weil ich genauso denke und fühle sondern weil ich weiß was Angst für Spiele treiben kann.
Das heißt eher ich versuche mich hinein zu versetzen. )

...
und schon neigen Menschen dazu tatkräftig zu werden.
und da kommt es darauf an wie gelernt wurde mit diesen Emotionen umzugehen, manche können nicht anders werden getrieben,
und das was hieraus entsteht ist auch aus meiner Sicht nicht in Ordnung
und muss bestraft werden.

deswegen, es gibt Angst und die kann gefühlt gleich sein,
ich sage, es gibt keine unechte Angst, oder mehr Angst oder weniger.

Mit den menschen muss geredet werden und vorallem sollten sie für diese menschen sensibilisiert werden und die Angst die sie mitbringen.

(das wird jetzt eh wieder ausgeschlachtet) ist mir aber wurscht.
Meine meinung, so.
 
Die Frage von Fiory ist aber tatsächlich eine Frage.
Da hier - und auch in ähnlichen Threads - Menschen, die zu Gewalt gegen Flüchtende aufrufen, die sogar Gewalt anwenden (Abfackeln v. Häusern, Schießen auf Asylbeantrager, etc.) verteidigt werden, indem man sie als "nur besorgte Bürger" hinstellt, sich selbst auch als besorgten Bürger hinstellt, und damit die Gewalttäter zu sich ins "besorgte-Bürger-Boot" holt, ist es doch legitim, umgekehrt den Schluß zu ziehen, dass die "besorgten Bürger" des Forums auch zu denselben Handlungen wie diese Gewalttäter neigen und eben diese auch machen/machen würden.

ich habe niemanden verteidigt der gewalt anwendet,
 
Insbesondere sollte man sich anschauen, warum Menschen überhaupt Angst vor Fremden haben, welche in ihre Gruppe "eindringen". Hier werden alte, menschliche Verhaltensmuster mobilisiert, die noch aus uralten Zeiten stammen. Ob diese Gefühle und Emotionen überhaupt mit dem Intellekt, der Ratio aufzufangen sind? Fakt ist, das eine soziale Gruppe ihr Terretorium verteidigt. Wie übrigens die Wildtiere auch. Und da der Mensch m.E. zur Gattung "Tier" gehört- wenn auch zu einer höheren Spezies- wundert mich sein instinktive Verhalten nicht. Dazu ein interessanter Artikel.


http://www.zeit.de/1980/52/woher-kommt-unser-misstrauen-gegen-fremde


Lg
Urajup
 
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