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Shania
Guest
Es ist sehr bezeichnend, wie gezielt Begriffe eingesetzt werden, wenn sie der eigenen Ideologie dienen.
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Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke
- Ersteller Walter
- Erstellt am
Es ist sehr bezeichnend, wie gezielt Begriffe eingesetzt werden, wenn sie der eigenen Ideologie dienen.
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Shania
Guest
Naja , weißt du, ich erfinde einfach Zahlen, damit ich dich beschäftigen kann .
Jetzt hast du sooo lange nach dem unhcr link gesucht und nicht gefunden. Der böse taftan , der lügt bestimmt.
Aber , ich bin ja nicht so , hier ist der Bericht. Viel Spass damit und viel Einsicht wünsche ich dir .
"Since 2002, more than 5.8 million Afghan refugees have returned home"
Quelle: http://www.unhcr.org/pages/49e486eb6.html
5,8 Mio. Afghanen sind aus Fluchtländern wie Iran, Pakistan usw., wo das soziale Auffangnetz für Flüchtlinge mehr als dünn ist, nach Afghanistan zurück gekehrt.
Und du schließt daraus, dass afghanische Flüchtlinge, die es bis nach Mitteleuropa geschafft haben, es denen gleichtun?
Die Flüchtlinge sind arm....aber die meisten davon sind nicht blöd!
Länder wie A, D, S werden gezielt ausgesucht. Auch im Hinblick darauf, was diese Länder den Flüchtlingen bieten. Die Flüchtlinge sind entschlossen, mit allen Mitteln dem Elend in ihrer Heimat zu entkommen und als Motivationsschub dient die Vorstellung dessen, was sie glauben hier zu erhalten. Auch wenn die Realität in manchen Dingen etwas anders aussieht, so ist sie noch immer besser als die Verhältnisse in ihren Heimatländern.
G
GrauerWolf
Guest
Da schreckt man auch vor Gewalt nicht zurück, um zu bekommen, von dem man sich einbildet, es stände einem zu: Man stürmt einfach die Grenzen, geht mit Knüppeln und Steinen auf die Sicherheitskräfte los...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...gsansturm-auf-spanische-exklave-a-955393.html
http://www.spiegel.de/politik/ausla...nge-stuermen-spanische-exklaven-a-922824.html
oder auf dem Balkan:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...luechtlinge-durchbrechen-grenze-13763644.html
Einfach mal lesen, wie diese "Flüchtlinge" sich verhalten: Ein gewalttätiger Mob! Ein Kommentar meinerseits erübrigt sich. Wäre ohnehin politisch unkorrekt...
Nachtrag:
Ach du grüne Neune, die unhcr ist "besorgt"...
http://www.unhcr.at/presse/artikel/...spanischen-vorstoss-zu-ceuta-und-melilla.html
Die einzig vernünftige Vorgehensweise. Illegale haben in Spanien resp. in der EU nichts zu suchen. Hoffentlich ziehen die Spanier das durch!
LG
Grauer Wolf
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Shania
Guest
Anevay
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 26. September 2012
- Beiträge
- 33.849
http://www.mdr.de/sachsen/demo-heidenau100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Valentin Lippmann, kritisierte, es sei unbegreiflich, dass die Polizei trotz Ankündigung der Blockaden nicht mit ausreichend Beamten vor Ort gewesen sei und die Lage nur schwer unter Kontrolle bekommen habe.
Seit Mittwoch mit Bekanntwerden der Pläne zur Nutzung des einstigen Baumarkts als Notunterkunft wird in der Kleinstadt unweit der Sächsischen Schweiz - die Region gilt als Hochburg der rechtsradikalen NPD - jeden Abend gegen die Unterbringung der Asylbewerber demonstriert.
Die Notunterbringung in Heidenau ist nach Angaben der Landesdirektion Sachsen nötig, weil der Zustrom von Asylbewerbern unverändert anhalte. Die augenblicklich verfügbaren Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung würden bis zum Wochenende vollständig belegt sein. Danach ist bis zum Beginn der kommenden Woche erneut mit dem Eintreffen von mehreren Hundert neuen Asylbewerbern zu rechnen. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nimmt die Landesdirektion Sachsen daher die kurzfristig verfügbare Unterbringungsmöglichkeit in Heidenau in Anspruch.
Wider besseren Wissens nicht für genug Schutz gesorgt oder hat sorgen können?
Zeitgleich in Mazedonien:
http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-mazedonien-129.html
Mazedonien hatte am Donnerstag den Ausnahmezustand an der Grenze zu Griechenland verhängt und am Freitag unter Einsatz von Gewalt Migranten an der Einreise gehindert.
Zeitgleich in einem Flüchtingsheim:
http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/suhl-auseinandersetzungen-fluechtlingsheim100.html
Ursache für die Ausschreitungen war laut Polizei ein Streit zwischen etwa 20 Bewohnern des Heimes. Dabei sei es um Religionsfragen gegangen. Ein Bewohner soll Seiten aus dem Koran gerissen haben. Nach MDR-Informationen wollte eine Gruppe von Flüchtlingen den Heimbewohner attackieren, weshalb dieser sich in die Wache der Einrichtung rettete. Von da an eskalierte die Lage. Die Angreifer-Gruppe versuchte gegen 21 Uhr, die Wache zu stürmen und die Tür des Wachlokals einzutreten. Die dortigen Sicherheitsdienst-Mitarbeiter setzten gegen die Angreifer Tränengas ein. Polizeibeamte, die in eines der Gebäude hineingingen, wurden dort "belagert", am Verlassen des Hauses gehindert und mit Steinen und Betonteilen beworfen. Schließlich legten die Angreifer auch Feuer.
Hundert Heimbewohner in Streit involviert
Bei der Polizei hieß es am späten Abend, die Lage sei eskaliert. Gegen 22 Uhr forderte die Polizei vor Ort weitere Bereitschaftskräfte an, darunter auch Unterstützung aus Erfurt und Bayern. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN waren am Ende mehr als 100 Hausbewohner in den Streit verwickelt. Die Polizei war mit 125 Beamten im Einsatz, darunter war auch das Spezialeinsatzkommando. Insgesamt wurden sieben Polizeifahrzeuge, ein Rettungswagen und zwei Privatfahrzeuge beschädigt. Flüchtlinge attackierten auch ein Kamerateam des MDR mit einer Eisenstange sowie einen Fotografen. Andere Flüchtlinge versuchten, die Attacken zu stoppen.
Das Dilemma, nicht alle Menschen hineinzulassen, gleichzeitig mit Gewalt Flüchtlinge zurückzudrängen, zeitgleich zu erleben, wie in Deutschland offenbar nicht ausreichend für den Schutz vor Übergriffen von gewaltbereiten Rechtsradikalen, wo nur wenige schon für so viel Chaos sorgen können, sollte durchaus in vielerlei Hinsicht Besorgnis auslösen.
Und wie man sieht, macht die Gewalt auch nicht vor den Flüchtlingen selbst Halt, die sich untereinander in Religionsfragen an die Gurgel gehen.
LG
Any
Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Valentin Lippmann, kritisierte, es sei unbegreiflich, dass die Polizei trotz Ankündigung der Blockaden nicht mit ausreichend Beamten vor Ort gewesen sei und die Lage nur schwer unter Kontrolle bekommen habe.
Seit Mittwoch mit Bekanntwerden der Pläne zur Nutzung des einstigen Baumarkts als Notunterkunft wird in der Kleinstadt unweit der Sächsischen Schweiz - die Region gilt als Hochburg der rechtsradikalen NPD - jeden Abend gegen die Unterbringung der Asylbewerber demonstriert.
Die Notunterbringung in Heidenau ist nach Angaben der Landesdirektion Sachsen nötig, weil der Zustrom von Asylbewerbern unverändert anhalte. Die augenblicklich verfügbaren Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung würden bis zum Wochenende vollständig belegt sein. Danach ist bis zum Beginn der kommenden Woche erneut mit dem Eintreffen von mehreren Hundert neuen Asylbewerbern zu rechnen. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nimmt die Landesdirektion Sachsen daher die kurzfristig verfügbare Unterbringungsmöglichkeit in Heidenau in Anspruch.
Wider besseren Wissens nicht für genug Schutz gesorgt oder hat sorgen können?
Zeitgleich in Mazedonien:
http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-mazedonien-129.html
Mazedonien hatte am Donnerstag den Ausnahmezustand an der Grenze zu Griechenland verhängt und am Freitag unter Einsatz von Gewalt Migranten an der Einreise gehindert.
Zeitgleich in einem Flüchtingsheim:
http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/suhl-auseinandersetzungen-fluechtlingsheim100.html
Ursache für die Ausschreitungen war laut Polizei ein Streit zwischen etwa 20 Bewohnern des Heimes. Dabei sei es um Religionsfragen gegangen. Ein Bewohner soll Seiten aus dem Koran gerissen haben. Nach MDR-Informationen wollte eine Gruppe von Flüchtlingen den Heimbewohner attackieren, weshalb dieser sich in die Wache der Einrichtung rettete. Von da an eskalierte die Lage. Die Angreifer-Gruppe versuchte gegen 21 Uhr, die Wache zu stürmen und die Tür des Wachlokals einzutreten. Die dortigen Sicherheitsdienst-Mitarbeiter setzten gegen die Angreifer Tränengas ein. Polizeibeamte, die in eines der Gebäude hineingingen, wurden dort "belagert", am Verlassen des Hauses gehindert und mit Steinen und Betonteilen beworfen. Schließlich legten die Angreifer auch Feuer.
Hundert Heimbewohner in Streit involviert
Bei der Polizei hieß es am späten Abend, die Lage sei eskaliert. Gegen 22 Uhr forderte die Polizei vor Ort weitere Bereitschaftskräfte an, darunter auch Unterstützung aus Erfurt und Bayern. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN waren am Ende mehr als 100 Hausbewohner in den Streit verwickelt. Die Polizei war mit 125 Beamten im Einsatz, darunter war auch das Spezialeinsatzkommando. Insgesamt wurden sieben Polizeifahrzeuge, ein Rettungswagen und zwei Privatfahrzeuge beschädigt. Flüchtlinge attackierten auch ein Kamerateam des MDR mit einer Eisenstange sowie einen Fotografen. Andere Flüchtlinge versuchten, die Attacken zu stoppen.
Das Dilemma, nicht alle Menschen hineinzulassen, gleichzeitig mit Gewalt Flüchtlinge zurückzudrängen, zeitgleich zu erleben, wie in Deutschland offenbar nicht ausreichend für den Schutz vor Übergriffen von gewaltbereiten Rechtsradikalen, wo nur wenige schon für so viel Chaos sorgen können, sollte durchaus in vielerlei Hinsicht Besorgnis auslösen.
Und wie man sieht, macht die Gewalt auch nicht vor den Flüchtlingen selbst Halt, die sich untereinander in Religionsfragen an die Gurgel gehen.
LG
Any
War ja wieder ein (mehr oder weniger verhinderter) Anschlag in Frankreich...
Natürlich ist das alles Radikalisierung und Gegenradikalisierung (beziehe mich auch auf @Anevay). Von unserer Seite aus ist das Problem aber auch nicht lösbar, weil sich am islamistischen Fundamentalismus durch wiederholte Aussagen, dass der Islam friedlich ist, und komplett offene Grenzen nichts ändern wird. Das wird nur als Schwäche ausgelegt. Manche Muslime sind friedlich und andere wiederum nicht, Religion ist was die Leute daraus machen. Es passt im Schnitt nicht. Das bedeutet nicht, dass man nicht einige aufnehmen kann, wenn man sie den Modernisierern zurechnen kann, aber so wie jetzt führen wir Islamofaschismus ein und generieren Fremdenfeindlichkeit hier, weil die Islamisten jedes Vorurteil bestätigen (bedeutet, dass es leider kein Vorurteil ist). Das weitere Problem ist, dass dadurch dann vielleicht auch noch an Europa (offene Grenzen hier) gezweifelt wird usw. usf.
Natürlich ist das alles Radikalisierung und Gegenradikalisierung (beziehe mich auch auf @Anevay). Von unserer Seite aus ist das Problem aber auch nicht lösbar, weil sich am islamistischen Fundamentalismus durch wiederholte Aussagen, dass der Islam friedlich ist, und komplett offene Grenzen nichts ändern wird. Das wird nur als Schwäche ausgelegt. Manche Muslime sind friedlich und andere wiederum nicht, Religion ist was die Leute daraus machen. Es passt im Schnitt nicht. Das bedeutet nicht, dass man nicht einige aufnehmen kann, wenn man sie den Modernisierern zurechnen kann, aber so wie jetzt führen wir Islamofaschismus ein und generieren Fremdenfeindlichkeit hier, weil die Islamisten jedes Vorurteil bestätigen (bedeutet, dass es leider kein Vorurteil ist). Das weitere Problem ist, dass dadurch dann vielleicht auch noch an Europa (offene Grenzen hier) gezweifelt wird usw. usf.
Anevay
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 26. September 2012
- Beiträge
- 33.849
http://m.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/a-1049336.html
Das ist ein Beispiel für Hetze. Zu Recht verfolgt und juristisch geahndet.
Lg
Any
Das ist ein Beispiel für Hetze. Zu Recht verfolgt und juristisch geahndet.
Lg
Any
R
ralrene
Guest
Um mal wieder zum Thema zu kommen:
KeinHerzhaben: Deutschland zum Flüchten
Til Schweiger hat sich auf seiner Facebook-Seite gegen fremdenfeindliche Kommentare gewehrt. Unser Kolumnist gibt ihm Recht - und rechnet mit dem dumpf-deutschen Pöbel im Netz so richtig ab.
Eine Kolumne von Micky Beisenherz
http://www.stern.de/kultur/micky-be...ufruf--deutschland-zum-fluechten-6352254.html
Was sagen sie denn zu der Situation hier? Hier werfen Menschen mit Steinen."
"Ja, aber nicht auf Deutsche."
"Naja, aber doch auf Menschen."
"...wie gesagt: Nicht auf Deutsche."
(ARD- Reporter im Gespräch mit einer Frau aus Freital)
Til Schweiger kann man wirklich nicht vorwerfen, ein intellektuelles Publikum anzuziehen. Was ihm aber zuletzt an Hass und Dummheit in seinen Facebook- Kommentarspalten entgegen schlug, dürfte auch ihn überrascht haben.
Aber was hatte er getan? Einen Welpen tot geknüppelt? Den Papst beleidigt? Oder schlimmer: Helene Fischer? Von wegen! Ganz übel! Schweiger hatte es gewagt, einen Aufruf im Internet zu teilen, syrischen Flüchtlingen in Hamburg mit Kleiderspenden zu helfen. Das geht natürlich gar nicht!
Als hätte er ein Dixi-Klo namens Internet umgestoßen, lief die stinkende Brühe quer über seine Facebook-Seite. Die ganze Klaviatur der Unmenschlichkeit wurde einmal durchgeklimpert - von "der soll doch seine Millionen spenden!" bis "wir sind doch nicht das Sozialamt der Welt". Gerne garniert mit der beliebten Arschgeigen-Ouvertüre "Ich bin ja kein Nazi, aber..." Der Aufregenbogen schillerte herrlich braun, bis Schweiger der Kragen platzte und er noch einen nachlegte: "Oh Mann- ich habs befuerchtet!! Ihr seid zum Kotzen! Wirklich! Verpisst Euch von meiner Seite, empathieloses Pack! Mir wird schlecht!!!"
Abgesehen davon, dass Schweiger mit dem Post sein Monatskontingent an Emojis verbraucht haben dürfte, hat das erwartungsgemäß nur wenig zur Deeskalation beigetragen. Flüchtlingshilfe. Ein Thema, für das viele KeinOhrhaben
Grunzende Orks grölen Naziparolen
Das Flüchtlingsthema wurde speziell in der letzten Woche auch zur emotionalen Grenze, die das Volk in zwei Lager zu spalten scheint. Am selben Tag gingen zwei Videos durch Netz: Zum einen ein Beitrag von "Panorama", der zeigte, wie unterschiedlich die Menschen im schleswig-holsteinischen Boostedt und dem sächsischen Freital mit Flüchtlingen umgehen. Während in Boostedt die viel zitierte Willkommenskultur mit angenehmer Selbstverständlichkeit gepflegt wird, stehen in Freital grunzende Orks vor Flüchtlingsheimen und grölen Naziparolen. Intellektuelle Schrebergärtner, die beweisen, dass "kleiner Feigling" für sie mehr ist als nur ihr Lieblingsgetränk.
weiterlesen....
KeinHerzhaben: Deutschland zum Flüchten
Til Schweiger hat sich auf seiner Facebook-Seite gegen fremdenfeindliche Kommentare gewehrt. Unser Kolumnist gibt ihm Recht - und rechnet mit dem dumpf-deutschen Pöbel im Netz so richtig ab.
Eine Kolumne von Micky Beisenherz
http://www.stern.de/kultur/micky-be...ufruf--deutschland-zum-fluechten-6352254.html
Was sagen sie denn zu der Situation hier? Hier werfen Menschen mit Steinen."
"Ja, aber nicht auf Deutsche."
"Naja, aber doch auf Menschen."
"...wie gesagt: Nicht auf Deutsche."
(ARD- Reporter im Gespräch mit einer Frau aus Freital)
Til Schweiger kann man wirklich nicht vorwerfen, ein intellektuelles Publikum anzuziehen. Was ihm aber zuletzt an Hass und Dummheit in seinen Facebook- Kommentarspalten entgegen schlug, dürfte auch ihn überrascht haben.
Aber was hatte er getan? Einen Welpen tot geknüppelt? Den Papst beleidigt? Oder schlimmer: Helene Fischer? Von wegen! Ganz übel! Schweiger hatte es gewagt, einen Aufruf im Internet zu teilen, syrischen Flüchtlingen in Hamburg mit Kleiderspenden zu helfen. Das geht natürlich gar nicht!
Als hätte er ein Dixi-Klo namens Internet umgestoßen, lief die stinkende Brühe quer über seine Facebook-Seite. Die ganze Klaviatur der Unmenschlichkeit wurde einmal durchgeklimpert - von "der soll doch seine Millionen spenden!" bis "wir sind doch nicht das Sozialamt der Welt". Gerne garniert mit der beliebten Arschgeigen-Ouvertüre "Ich bin ja kein Nazi, aber..." Der Aufregenbogen schillerte herrlich braun, bis Schweiger der Kragen platzte und er noch einen nachlegte: "Oh Mann- ich habs befuerchtet!! Ihr seid zum Kotzen! Wirklich! Verpisst Euch von meiner Seite, empathieloses Pack! Mir wird schlecht!!!"
Abgesehen davon, dass Schweiger mit dem Post sein Monatskontingent an Emojis verbraucht haben dürfte, hat das erwartungsgemäß nur wenig zur Deeskalation beigetragen. Flüchtlingshilfe. Ein Thema, für das viele KeinOhrhaben
Grunzende Orks grölen Naziparolen
Das Flüchtlingsthema wurde speziell in der letzten Woche auch zur emotionalen Grenze, die das Volk in zwei Lager zu spalten scheint. Am selben Tag gingen zwei Videos durch Netz: Zum einen ein Beitrag von "Panorama", der zeigte, wie unterschiedlich die Menschen im schleswig-holsteinischen Boostedt und dem sächsischen Freital mit Flüchtlingen umgehen. Während in Boostedt die viel zitierte Willkommenskultur mit angenehmer Selbstverständlichkeit gepflegt wird, stehen in Freital grunzende Orks vor Flüchtlingsheimen und grölen Naziparolen. Intellektuelle Schrebergärtner, die beweisen, dass "kleiner Feigling" für sie mehr ist als nur ihr Lieblingsgetränk.
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skadya
Sehr aktives Mitglied
Ich kann diese Reaktionen nachvollziehen . Wo sollen die denn jetzt hin ? Zurück geht nicht . Da bleiben auch nicht .
Also bleibt garnichts anderes als sich den Weg zu erkämpfen .
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G
GrauerWolf
Guest
Und das nennt man Invasion!
