Tommy
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Die angeblichen Verschwoerer haben nicht nur unendlich viel Zeit, sie sind auch ausgesprochen daemlich. Ihre unterstellten Ziele liessen sich weitaus einfacher, konsequenter und gnadenloser bewerkstelligen, als sie es angeblich versuchen. Der Vergleich mit den Bond- oder MacGyver-Boesewichtern, die die Helden immer alleine in einer recht wackeligen Toetungskonstruktion zuruecklassen, liegt da nahe.
Ein wichtiger Punkt. In den diversen VTs agieren die angeblichen Verschwörer tatsächlich wie Vollidioten. "Illuminaten" und "Freimaurer" hinterlassen in aller Öffentlichkeit Zeichen, die auf sie hindeuten Gab mal hier einen Thread über Handbewegungen vor laufenden Kameras, anhand deren man erschließen könnte, wer zu den Verschwörern dazugehört. Das folgt ganz offenbar dem Modell der Schnitzeljagd:
Bei der klassischen Schnitzeljagd werden in einem geeigneten Gelände (etwa einem unübersichtlichen Areal oder einem Wald) zu Beginn die beiden Gruppen der Verstecker und der Sucher gebildet. Die Verfolgergruppe folgt im zeitlichen Abstand (etwa 15 Minuten) der ersten Gruppe und hat die Aufgabe, diese zu finden. Anhand von ausgelegten Papierschnipseln oder Sägemehl (auch Sägespäne) markiert die Versteckergruppe ihren Weg zum Ziel. Dabei darf man auch Irrwege auslegen, um die Verfolger zu täuschen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnitzeljagd
Die Bilderberger, die laut der entsprechenden VT die NWO ausarbeiten und die nächsten Maßnahmen planen, führen ihre Besprechungen im Scheinwerferlicht durch, in öffentlichen Hotels, damit auch jeder genau sehen kann, wer da ein- und ausgeht, d.h. wer zum Verein der Verschwörer gehört und wer nicht. Klar, klassisches Verschwörerverhalten.
Laut einer speziellen Variante der 9/11-VT soll Larry Silverstein, der WTC-Eigentümer, die Sprengung der Türme veranlasst haben, um die Versicherung abzukassieren. Da Silverstein Jude ist, legen die VTler hier gleich noch eins drauf und behaupten, daß der Mossad (israelische Geheimdienst) mit von der Partie war. Als Beweis wird ein Fernsehinterview mit Silverstein präsentiert, in dem dieser zu Protoll gibt, er habe einem Feuerwehrmann gesagt: "Maybe the smartest thing to do is pull it." Das wird als Anordnung zur Sprengung der Türme gedeutet.
Auch hier wieder ist es völlig logisch und normal, daß sich ein Täter sofort nach der Tat in die nächste Kamera reinhängt und mehr oder minder eindeutige Hinweise auf die eigene Täterschaft vor einem Millionenpublikum ausspuckt. Das machen ja alle Täter so, ganz besonders logisch, wenn es um ein Großereignis wie 9/11 geht. Schnitzeljagd eben.
Tja und die chemtrail-VT geht ja, wie bereits mehrfach in diesem Thread erwähnt, von Tätern aus, die formallogischer Basisoperationen nicht mächtig sind, d.h. nicht in der Lage sind zu erfassen, daß sie, wenn sie die Atmosphäre vergiften, sich und ihre Ehepartner, ihre eigenen Kinder, Verwandten und Freunde gleich mitumbringen.
Diese mangelnde Intelligenz der Verschwörer sorgt aber immerhin für maximalen Verschwörungsspaß. Denn wie im Kasperletheater, wo Kasperle und Seppl den bösen Räuber Hotzenplatz zur Strecke bringen, der Omas Kaffeemühle geklaut hat, aber selten dämlich ist und dauernd Hinweise auf sich selbst liefert - genauso kann die Leserschaft von VT-Seiten mitfiebern bei der Beweisführung und mitjohlen, wenn die Verschwörer am Ende überführt sind und die gerechte Prügel beziehen.