Gründe für eine "Liebesbeziehung"

Dieses Bedürfnis ist "normal" bei Frauen.

Den meisten Männern ist Beziehung völlig einerlei. Männer haben oft nichts gegen eine Beziehung aber auch nicht unbedingt den Wunsch danach.
Männer gehen eine Beziehung ein, weil sie damit ihren Frauen ein Bedürfnis stillen.
Du scherst damit alle Männer über einen Kam. Ich denke das kann man nie wissen wie andere es sehen. Es gibt genügend Männer die auch eine Beziehung wollen von sich aus. Sonst würden sie sich ja praktisch alle für die Frauen "aufopfern", wenn sie nur mir ihnen zusammen sind, um den Frauen Bedürfnisse zu befriedigen.
 
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Haha, du denkst ja wie @SoulCat :LOL:

Von der geistigen und seelischen Komponente würde das ja eine Freundschaft abdecken. Ist ja aber auch was beständiges. Wenn das Körperliche dazukommt, und wenn man die hormonelle Komponente miteinbezieht, so entsteht ja ein Bindungshormon, weiß jetzt nicht genau, ist es das Oxytozin? Bei Frauen entsteht es durch Sex, bei Männern bei der Aussicht auf Sex.

Wenn Bindung entsteht, dann auch der Wunsch nach Beziehung.
Freilich gibt es auch Menschen, die aufgrund negativer Bindungserfahrungen in ihrer Kindheit jegliche Form von Bindung vermeiden wollen. Das würde ich aber als neurotisch sehen, beim gesunden Menschen sehe ich Bindung als normales Bedürfnis.

Da muss doch nicht zwangsweise eine negative Erfahrung in der Kindheit gewesen sein, wenn man nicht unbedingt in einer Beziehung leben will. Natürlich ist Bindung eine nomales Bedürfnis, aber ich finde, es ist genauso normal, wenn jemand lieber alleine leben möchte. Heutzutage sind Beziehungen ja nicht mehr lebensnotwendig, so wie früher mal.
Das Bedürnis zusammen zu sein stellt sich doch erst dann ein, wenn man sich verliebt hat. Solange man nicht verliebt ist, ist da ja auch kein Bedürfnis nach einer Beziehung. Zumindest war das bei mir immer so.

Ich finde, das ist der falsche Weg - zuerst eine Beziehung wollen und dann einen Menschen dafür zu suchen. Richtig ist es doch, wenn man einen Menschen kennenlernt und durch diesen sich dann erst der Wunsch nach einer Beziehung und nach Zusammensein einstellt.

Ganz ehrlich, bei mir hat sich durch Sex noch nie ein Bindungshormon gemeldet :D

Ich überleg auch grad, was eigentlich die seelische Komponente ist. Die körperlich und geistige kann ich nachvollziehen, aber wie äußert sich die seelische?


:o
Zippe
 
Du scherst damit alle Männer über einen Kam. Ich denke das kann man nie wissen wie andere es sehen. Es gibt genügend Männer die auch eine Beziehung wollen von sich aus. Sonst würden sie sich ja praktisch alle für die Frauen "aufopfern", wenn sie nur mir ihnen zusammen sind, um den Frauen Bedürfnisse zu befriedigen.

Natürlich gibt es das, bei mir hat sogar eindeutig mein Mann mehr auf die Beziehung gedrängt, sowie ihm Exklusivität und Hochzeit sehr wichtig sind/waren, während ich damit eigentlich wenig anfangen konnte, aber er hat mich schließlich mit einer Mischung aus Hartnäckigkeit, Charme und Herzenswärme überzeugt.:love:
 
Was Du hier ansprichst 'sich großteils miteinander wohlfühlen' setzt gemeinsame Wertvorstellungen voraus, oda?
Viele Menschen werden wahrscheinlich gemeinsame Wertvorstellungen voraussetzen, zumindest in unserem Kulturkreis ist das In. Wertvorstellungen sind sowohl individuell, anerzogen wie auch kulturabhängig. Es gibt auch Menschen, die trotz verschiedener Wertvorstellungen sich miteinander Wohlfühlen, zb. wenn sie kulturell od familier anders geprägt sind/wurden. Da haben dann andere Qualitäten ein Gewicht. Zudem sind Wertvorstellungen nicht etwas Starres und verändern sich infolge Erfahrung oder Entwicklung.

Wie wird der Begriff "Wertvorstellung" deffiniert:

Wertvorstellungen oder kurz Werte bezeichnen im allgemeinen Sprachgebrauch als erstrebenswert oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften bzw. Qualitäten, die Objekten, Ideen, praktischen bzw. sittlichen Idealen, Sachverhalten, Handlungsmustern, Charaktereigenschaften beigelegt werden. Mit Wertentscheidung ist eine auf Werten gegründete Entscheidung gemeint. Das aus den Wertvorstellungen bzw. Werten einer Gesellschaft geformte Gesamtgebilde wird als Wertesystem oder Wertordnung bezeichnet. Das Geflecht miteinander verknüpfter, aber unterschiedlich gewichteter Werte nennt man Werte-Hierarchie. Enthält eine Werteordnung einen alleinigen Anspruch auf Wahrheit, ist sie das Kennzeichen einer Ideologie. Wertschöpfung kann im materiellen oder ideellen Sinne verstanden werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wertvorstellung

Nach dieser Definition sind Wertvorstellungen erstrebenswerte oderund als moralisch gut oderund als sittlichideell betrachtete Eigenschaften, Charaktereigenschaften, Handlungsmuster........

....und in diesem Sinne bin ich anderer Ansicht: und sage: nein, sind nicht Voraussetzung.

Es gibt ja die Sprichwörter: "Gleich und Gleich gesellt sich gern" und "Gegensätze ziehen sich an".
 
Das Bedürnis zusammen zu sein stellt sich doch erst dann ein, wenn man sich verliebt hat. Solange man nicht verliebt ist, ist da ja auch kein Bedürfnis nach einer Beziehung. Zumindest war das bei mir immer so.

Ich finde, das ist der falsche Weg - zuerst eine Beziehung wollen und dann einen Menschen dafür zu suchen. Richtig ist es doch, wenn man einen Menschen kennenlernt und durch diesen sich dann erst der Wunsch nach einer Beziehung und nach Zusammensein einstellt.

Ganz ehrlich, bei mir hat sich durch Sex noch nie ein Bindungshormon gemeldet :D

Ich überleg auch grad, was eigentlich die seelische Komponente ist. Die körperlich und geistige kann ich nachvollziehen, aber wie äußert sich die seelische?


:o
Zippe

Naja, wenn man mit jemandem life-changing-Sex erlebt, dann stellt sich fast automatisch der Wunsch ein, das möge noch viel viel öfters passieren, denn in dem Fall ist die körperliche Ebene dann ebenso wenig austauschbar, bzw. leicht ersetzbar, wie eine kompatible Wellenlänge oder wenn man entdeckt, dass man über vieles gleich denkt, sich ähnliches wünscht und darum eine gute gemeinsame Entwicklung denkbar ist.

Verliebtheit gehört für mich ohnehin zum Wunsch nach körperlicher Nähe dazu, ich lasse nur ganz wenig Menschen so nah an mich heran, da braucht es schon für mich viel mehr als nur Sympathie, Verliebtheit ist das mindeste.
 
Natürlich gibt es das
Genau, Melodia, ich wollte es gerade schreiben. ;)
Ich musste bisher immer überzeugt werden, mich überhaupt auf eine Beziehung einzulassen.
Mit Männern, die sich nehzu selbstwillenlos beugen oder nur erfüllen, könnte ich nichts anfangen.
Und erst mein Herzensmann ist es, den ich aus meinem tiefsten Wunsch heraus heiraten werde.
Vorher empfand ich das Schließen von Ehen als überflüssig.
 
Entweder belügen diese Männer mich, oder euch Frauen ... :D

Vielleicht umgibst du dich einfach nur gerne mit Leuten mit ähnlichen Meinungen/Erfahrungen/Ansichten und suchst die Bestätigung deines Weltbildes.
Zum Glück sind Männer und Frauen facettenreicher um auf Klischees reduziert zu werden und wie man Beziehugen gestalten und leben will, somit eine Frage der Persönlichkeit und vom Geschlecht unabhängig.
 
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