Die Beantwortung dieser Frage entscheidet über die das Wesen und die Definition der Zeit.
Ist Gott beweisbar?
Das ist eine gute Frage...
Was versteht man unter beweisen?
Ist die reale Existenz (eines) Gottes bewiesen, hat man nur hinreichend viele Indizien gesammet, die seine Präsenz nahelegen?
Gibt es für Menschen überhaupt objektive Kriterien der Beweisbarkeit?
Jede Frage ist ein Schwarzes Loch. Wenn man Gottesbewusstsein (sein) will, dann sind Fragen der falsche Weg, denn sie trennen das Bewusstsein noch weiter von Gott und weisen es zurück.
'Niemand kann den Zustand von jemand beschreiben, der den Willen Gottes zu seinem eigenen gemacht hat. Wer auch immer es versucht, muss sich seine Torheit eingestehen. Kein Ausfüllen von Papier, keine Schreibfeder oder Schreiber kann jemals den Zustand eines solchen Menschen beschreiben.
Ja, die Macht der Worte ist groß, aber es sind nur Wenige, die das wissen.'
(Guru Nanak: Jap Ji)
Wenn man wissen will, was Gott ist, dann muss man das was Gott ist realisieren. Wenn man wissen will, was man wahrnimmt, wenn man von einem hohen Berg herab schaut, dann muss man den Berg besteigen und kann nicht den Besteiger schelten dafür, dass er Dir seine WAHRNEHMUNG nicht beweisen kann. Tausende haben Dir das gesagt und Du schirmst Deine Seele jeden Tag Deines Lebens ab mit Deinem sterblichen Mind-Apparat aus der Geschichte bis zum Tode. Wie Sexualität kann sich Gott nicht beweisen *lassen*. Man kann sich nicht den Pelz waschen lassen ohne dabei nass zu werden.
'Wenn die Seele Eins wird in dem Einen oder Ihn realisiert, ist sie bereit die Heimat des Herrn zu erlangen.'
(Baba Sawan Singh)
'Oh mein Freund! Schau nach Ihm aus während Du lebst, erkenne während Du lebst,
Verstehe während Du lebst: um im Leben die erlösende Befreiung zu ertragen.
Wenn Deine Bindungen nicht gebrochen werden, während Du lebst, welche Aussicht auf eine erlösende Befreiung hast Du im Tode?
Es ist nur ein leerer Traum, daß die Seele sich mit Ihm vereinigen wird, weil sie dem Körper entkommen ist:
Wenn Er jetzt gefunden werden kann, dann kann Er auch dann gefunden werden.
Wenn nicht, dann gehen wir fort, um in der Stadt des Todes zu wohnen.
Wenn Du die Vereinigung jetzt hast, dann hast Du sie auch danach.
Bade in der Wahrheit, wisse den wahren Lehrer, habe Vertrauen in den wahren Namen!
Kabîr sagt: "Es ist die Laune der Suche, welche hilft;
Ich bin der Sklave dieser Laune der Suche.
Was ist das für ein wundervoller Lotus, der im Herzen des drehenden Universums blüht?
Nur wenige reine Seelen wissen um seine wahre Freude.
Überall um ihn herum ist Musik und dort nimmt das Herz teil an der Freude des unendlichen Meeres.
Kabîr sagt. "Tauche Du ein in diesen Ozean der Süße: Dann werden alle Fehler des Lebens und des Todes fort fliehen.
Siehe, wie der Durst der fünf Sinne dort gelöscht wird!
Und die drei Formen des Elends sind nicht mehr!
Kabîr sagt: "Es ist das Spiel des einzig Unerreichbaren: Schaue hinein und siehe wie das Mondlicht des Verborgenen in Dir leuchtet."
Dort fällt der rhythmische Schlag des Lebens und des Todes in sich zusammen:
Entzückendes Wohlbehagen überall und der ganze Raum ist durchstrahlt von Licht.
Dort erklingt die ungezupfte Musik; es ist die Musik der Liebe aus den drei Welten.
Dort brennen Millionen Sonnenlampen und Mondlampen.
Dort schlägt die Trommel und der Liebende bewegen sich im Rhythmus der Musik.
Dort erklingen Liebeslieder, es regnet Licht in Schauern, und der Verehrer ist entzückt vom Kosten des himmlischen Nektars.
Schau auf das Leben und den Tod, es ist keine Trennung zwischen ihnen; Die rechte Hand und die linke Hand sind ein und dasselbe. Kabîr sagt: "Dort ist der weise Mann sprachlos; diese Wahrheit kann niemals in den Vedas oder in Büchern gefunden werden."
Ich hatte meinen Platz auf dem der Selbstgelassenheit gehabt.
Ich habe getrunken aus dem Becher des Unbeschreiblichen.
Ich habe den Schlüssel der Mysterien gefunden.
Ich habe die Wurzel der Vereinigung erreicht.
Wandernd ohne Spur kam ich in das sorgenlose Land:
Mühelos kam die Barmherzigkeit des großen Herrn über mich.
Sie haben über ihn gesungen als endlos und unerreichbar, aber ich habe Ihn ohne meine Augen in meinen Meditationen gesehen.
Das ist wirklich das sorgenlose Land und niemand weiß den Weg, der dorthin führt.
Nur der, der auf diesem Weg ist, hat sicherlich alle Sorgen transzendiert.
Das Land der Ruhe ist wundervoll, das durch keinen Verdienst gewonnen werden kann;
Es ist der Weise, der es gesehen hat, es ist der Weise, der darüber gesungen hat.
Dies ist das endgültige Wort, aber kann jemand seinen phantastischen Genuß beschreiben?
Der, der es einmal genossen hat, der weiß, welche Freude es geben kann.
Kabîr sagt: "Es zu wissen bedeutet, daß der Ignorant weise wird und der Weise wird sprachlos und still, der Verehrer ist ganz berauscht, seine Weisheit und seine Losgelöstheit ist vollkommen. Er trinkt aus dem Becher des Einatmens und Ausatmens der Liebe."
Dort ist der ganze Himmel gefüllt mit Klang und dort wird die Musik ohne Finger und ohne Saiten gemacht.
Dort endet nie das Spiel von Freude und Schmerz.
Kabîr sagt: "Wenn Du Dein Leben verschmilzt mit dem Ozean des Lebens, dann wirst Du Dein Leben wiederfinden in dem höchsten Land der Seligkeit".
Welcher wilde Freudentaumel ist dort in jeder Stunde!
Und der Verehrer wird ausgepresst und trinkt den Extrakt der Zeit.
Er lebt in dem Leben des Brahma.
Ich spreche die Wahrheit, weil ich Wahrheit angenommen habe in meinem Leben.
Ich bin nun verbunden mit der Wahrheit.
Ich habe allen Glitter abgelegt.
Kabîr sagt: "Auf diese Weise ist der Verehrer frei von Furcht. Auf diese Weise haben alle Fehler des Lebens und des Todes ihn verlassen."
Dort ist der ganze Himmel gefüllt mit Musik.
Dort regnet es den Nektar.
Dort erklingen die Saiten von Harfen und dort hört man das Schlagen von Trommeln.
Welche geheime Pracht ist dort in dem Schloß des Himmels!
Dort wird das Auf- und Untergehen der Sonne nicht erwähnt.
In dem Ozean der Offenbarung, welches das Licht der Liebe ist, werden Tag und Nacht als eins empfunden.
Ewige Freude, kein Kummer, keine Qual! Dort habe ich die bis zum Rand gefüllte Freude gesehen, die Vollkommenheit der Freude; es ist dort kein Platz für Irrtum.
Kabîr sagt: "Dort habe ich das Spiel des Universums erkannt; ich bin den Fehlern dieser Welt entflohen.
Das Innere und das Äußere werden ein Himmel, das Unendliche und das Endliche werden vereinigt.
Ich bin betrunken von dem Sehen All dieses!
Sein Licht erfüllt das Universum.
Die Lampen der Liebe brennen auf der Tafel des Wissens.
Kabîr sagt: "Dort hat der Irrtum keinen Zugang und der Konflikt von Leben und Tod ist nicht mehr wahrnehmbar."
(Kabir)
"Diese spirituellen Schaufenster-Bummler,
die faul danach fragen, 'Was kostet das? -
Oh - Ich schau mich nur um.'
Sie kommen mit hundert verschiedenen Punkten
und machen sie schlecht, Schatten ohne Wert.
Erschöpfung ist Liebe
und zwei Augen naß voller Tränen.
Aber sie gehen in den Laden,
und in diesem Laden geht ihr ganzes Leben
plötzlich in dem Moment an ihnen vorüber.
Wohin gehst Du? - "Nirgend wohin."
Was hattest Du zu essen? - "Nicht viel."
Auch wenn du nicht weißt, was du möchtest,
kauf irgendwas, damit Du ein Teil bist
von des Tauschens Strom.
Starte ein riesiges blödes Ding, wie Noah.
Was die Leute von Dir denken,
macht absolut keinen Unterschied aus."
(Rumi)
"Der Mensch durchschreitet drei Stufen.
Zuerst verehrt er alles: Männer, Frauen, Geld, Kinder, Die Erde und Steine.
Dann, wenn er etwas weiter fortgeschritten ist, verehrt er Gott.
Schließlich sagt er weder: 'Ich verehre Gott' noch 'Ich verehre Gott nicht'.
Er hat die beiden ersten Stufen passiert und geht nun die letzte."
(Rumi)
"Ein Mann, der sich mühte seine Unvollkommenheit zu überwinden, fragte Nuri eines Tages:
"Wie soll ich jemals imstande sein, die Einigkeit mit Gott zu erreichen?"
Nuri erwiderte: "Für dieses musst Du sieben Ozeane aus Licht und sieben aus Feuer überqueren und einen sehr langen Weg gehen.
Wenn Du diese zweimal sieben Ozeane überquert hast, wird ein Fisch Dich zu ihm ziehen, ein Fisch, der, wenn er atmet, zieht er das Erste und das Letzte in seine Brust hinein.
Dieser erstaunliche Fisch hat weder einen Kopf noch einen Schwanz; er hält sich selbst in der Mitte des Ozean, still und losgelöst; er räumt die zwei Welten fort und zieht alle Wesen, ohne Ausnahme, an sich.
Als letztes kommt das Tal der Entbehrung und des Todes, welches fast unmöglich ist zu beschreiben.
Das Wesen des Tales ist Vergessenheit, Stummheit und das 'von Sinnen sein'; die tausend Schatten welche Dich umgeben verschwinden in einem einzigen Strahl der Sonne am Himmel.
Wenn sich der unermessliche Ozean empor hebt, verliert die Form seiner Oberfläche ihre Gestalt; und diese Form ist nichts anderes, als die gegenwärtige Welt und die kommende Welt.
Wer auch immer erklärt, dass er nicht existiert, erlangt einen großen Wert.
Der Tropfen, der Teil dieses großen Ozeans wurde, verbleibt dort für immer und in Frieden.
In dieser stillen See erfährt der Mensch als erstes Demütigung und Vernichtung; aber wenn er auftaucht aus diesem Zustand, wird er es verstehen als Kreation und viele Geheimnisse werden ihm offenbar werden."
( Farid ud-Din cAttar )
Menschen werden geboren, verbringen Ihr Leben stolz im Esoterikforum und sterben. Leben für Leben für Leben. Und es werden immer mehr ...