verrätst du uns wie du das machst?
Nun ja, ich muss sagen, dass
es erst mal nur mit mir machte! Ich fuhr ins Nirvana und runter zur Hölle und wieder rauf und wieder runter -
Spass beiseite, die Energien waren so stark, dass mir manchmal Hören und Sehen verging und ich nur noch sterben wollte.
Kurzfristig halfen das Laufen oder Meditation, und sehr oft hab ich betäubt. Das mit dem Alkohol war natürlich eine Verstärkung des Musters, wobei ich immer noch wusste, wann ich aufhören musste, zumal mein Magen das auf Dauer gar nicht verträgt.
Gut, das hab ich gemeistert, aber es ging immer weiter. Mittlerweile habe ich so viele Energien kennen gelernt, von denen ich nie was geahnt habe. Ich habe irgendwann versucht, sie einzelnen Emotionen zuzuordnen, was wirklich gar nicht einfach war, aber hilfreich. Die erste Energie war die Aggression, das war noch einfach, aber dann begannen sich die Energien mit der Zeit zu vermehren und zu vermischen. Natürlich kam auch Trauer, dann irgendwann Ekel.
Worum es mir im Kern aber ging heute morgen- es brannte mir schon länger auf der Zunge, ist: Wie weiss man, ob man genug hinschaut/fühlt? Ich habe schon früh gelernt, "hinzuschauen", und dann das!
Es ist ja schliesslich so, dass die Konditionierungen auf eine Weise wirken können - und es wohl auch tun - dass sie weiter bestehen können. Das gehört zum Wesen des Unterbewusstseins denk ich, und hat wohl auch mit unseren Überlebensmechanismen zu tun. Von mir persönlich weiss ich, dass es möglich ist, dass ich ohne sie nicht hätte überleben können, bzw.den Willen nicht gehabt hätte.
Und darum gibt es da meiner heutigen Meinung nach, nach allem Erlebten, auch eine Crux an den Good vibrations. Weil wir die wollen! Wir wollen doch die Bad vibrations nicht, wir wollen uns doch gut fühlen. Also wirken die unbewussten Kräfte doch auch so, dass wir das Unangenehme unbewusst verhindern oder möglichst schnell da raus sind.
O.k, bei mir war's halt genug. Ich musste es zulassen. Es war hart, aber jetzt bin ich durch. Die Energien kommen und gehen. In meinem Leben herrscht das Chaos, und ich bin auf dem aufsteigenden Ast.
