Chaos um mich herum

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ja das kann richtig schlimm sein und das ganze Leben des kindes prägen, wie ewige schuldgefühle und Suizid
Ich hatte schon oft Schuldgefühle weil ich mich von dem Vater meiner Kinder getrennt habe. Aber es kommt ja auch darauf an wie man weiterhin für die Kinder da ist und wie die Eltern miteinander umgehen.
 
Kinder spüren auch das Unglück. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wenn der Gedanke kommt, dass die Eltern nur zusammen leben wegen mir, ist das auch schlimm.
Das ist richtig.
Meine Eltern haben sich früher auch nicht verstanden und ich musste mit ihnen da durch.
Ich riet meiner Mutter, ihn zu verlassen, weil er sie sehr schlecht behandelt hat.
Leider haben Frauen in solchen Situationen und nach langen Jahren der Unterdrückung nicht von alleine die Kraft, sich da raus zu boxen.
Sie schnauzte mich also an, mich nicht einzumischen. Dann wurde sie von ihm verlassen und mich hat es Jahre meines Lebens gekostet, sie wieder aufzubauen, da sie wegen ihrer Erziehung im Elternhaus und der Unterdrückung durch ihn kaum Selbstbewusstsein besass.
 
Aber zum einen hast du dich nicht auf mich „eingelassen“. Das hat hier im Grunde genommen niemand.
Doch, doch. Alle haben das. Du sprachst vom Chaos um dich herum, verursacht durch deinen Mann und deiner Kinder. Von herumliegenden Kabeln, Schrauben und Unterhosen. Von deinem "unhygienischen Stimmbruchmonster", usw. Und darauf wurde eingegangen, denn das sind reale Probleme, die man an die Hand nehmen kann.

Dass es dir in Tat und Wahrheit um etwas ganz anderes ging, war deutlich heraus zu lesen. Aber das ist etwas, womit du ganz alleine fertig werden musst, denn es existiert nur in dir drin. In deinem Kopf und in deinem Herzen. Da kann dir niemand helfen. Und deshalb ist auch niemand darauf eingegangen.

Genau genommen belügst du dich nur selber, wenn du sagst:
Aber das sei mal nur nebenbei erwähnt, da es mir heute um etwas anderes geht. Nämlich, wie ich mit meiner jetzigen Familie auf Dauer zurecht kommen kann, ohne vollends dabei unter zu gehen.
...oder...
Gerade deshalb wäre ich ja für Lebensweisheiten dankbar. Vielleicht hat hier ja Jemand, genau solche Probleme anpacken und lösen können.
Denn du wiederum bist auf keinen konkreten Vorschlag eingegangen, wie du das reale häusliche Chaos angehen könntest. Mit Ausnahme dem Vorschlag zu meditieren. Aber mit Meditation verschwinden die dreckigen Socken nicht aus dem Wohnzimmer. Stattdessen hast du in fast jedem deiner Beiträge versucht, endlich auf das leidige Seelchen-Thema umzuschwenken. Und das mag offenbar niemand mehr aufgreifen.

Ich war nahe daran, dir andauernd zu sagen:
Wolfsblut, merkst du was? Du machst es schon wieder...

Bei allem Verständnis für deine unerfüllte Liebe. Aber DABEI können wir dir leider nicht helfen.
 
Jut, dann ist das in deinen Augen eben so. Ich hatte zu keiner Zeit ein negatives Gefühl, mit der Kommunikation hier. Außer jetzt. Und was ich davon für mich aufgreife, bekommst du doch gar nicht mit.

Im Gegenteil. Mir hat es mental gut was gebracht.

Das ich nicht gleich ne Kur buche oder die Koffer packe, dürfte ja wohl auch klar sein. Manche Dinge brauchen Zeit. Das heißt aber nicht, dass sie nicht in Frage kommen.
 
Das Problem ist, dass MeinWolfsblut ihren Ehemann nicht liebt, bzw. nicht mehr liebt.

Es ist schwierig eine Ehe mit jemandem zu führen, den man nicht liebt und jede Kleinigkeit fällt dann als Problem ins Auge, weil die Tatsache der fehlenden Liebe keine Konsequenzen nach sich zieht.

Konsequenzen können für Frauen mit Kindern jedoch schwierig werden, wenn sie nicht finanziell abgesichert sind und daher nicht wissen, wie sie ohne den Mann auskommen sollen. Ob ein anderer Mann diese schwierige Aufgabe übernehmen wird bzw. kann, ist mal dahingestellt.
Ich würde MeinWolfsblut daher erst einmal raten, sich einen Job zu suchen, um mehr finanzielle Freiheit zu erlangen, auch wenn es nur halbtags ist. Das würde ihrem Selbstbewusstsein auch gut tun.
 
Das sehe ich nicht als Problem an, da diese Beziehung offenbar zu einer reinen Zweckehe geworden ist und es eventuell schon von Anfang an war. Wenn beide damit einverstanden sind, so wie es @MeinWolfsblut auch regelmässig betont, dann ist es doch gut.

Sie sieht die Beziehung scheinbar schon als problematisch, da seine Handlungen, er sei etwas unreinlich und er und die Kinder zu laut, bei ihr problematisch aufstossen und in ihr die Sehnsucht nach einer Oase des Friedens und der Liebe erwecken. Ob nun bewusst oder unbewusst, sie empfindet die Beziehung als problematisch, weil keine Liebe dahinter steht.
Rein mental könnte ja wer behaupten, dass eine Zweckehe in Ordnung ist, die Psyche macht da aber nicht immer mit.
 
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