Mich auch. Da ich weder meine Gefühle, noch die Verbindung zwischen uns ändern kann (denn ich liebe ihn wirklich sehr), ist es auch ein ewiger Schmerz. Um nicht daran kaputt zu gehen, versuche ich im Kleinen, Glück daraus zu ziehen. Und ich denke mal, dass die Gegenseite das genauso macht. Hauptsache sehen und für einen Augenblick Licht im anderen fühlen. Das ist eine seelische Konsequenz, die mich tatsächlich überleben lässt.
Er ist nicht mein Retter, nicht mein Problemlöser, aber definitiv (durch seine ganze Art), meine Sonne. Das habe ich gestern wieder gemerkt. Wie sehr es mich gefreut und aufgewühlt hat, ihn wieder zu sehen. Um nicht zu platzen, habe ich das im anderen Thread aufgeschrieben. Nicht mal hier, sondern in dem Thread, der für ihn gedacht ist. Wenn ich das nicht tue, macht es irgendwann Peng und ich bin geplatzt, wie ein Luftballon. Und in meiner Umgebung möchte ich niemanden damit behelligen.
Es fiel schon schwer, zu erklären, warum Mama plötzlich wieder zu albernen Scherzen fähig ist. Meine Kinder hat es definitiv gefreut. Wenn es mir besser geht, geht es ihnen auch besser.
Aber ich versuche nicht, mich auf meine Wünsche zu konzentrieren. Das will ich nicht. Sie werden sich nicht erfüllen. Stattdessen versuche ich, eine gute Mutter, eine gute Ehefrau und einfach ein guter Mensch zu sein. Auch wenn mir das ganz sicher nicht perfekt gelingt. Denn ich habe viele Schwächen, mit denen auch die anderen zurecht kommen müssen.
Das Problem hier bleibt. Es ist nicht gelöst. Noch nicht. Aber durch diese kleine Kleinigkeit, wird mein Tatendrang wieder mehr geweckt. Und weißt du, dass ist doch gut, oder? Und wenn es auch ihm hilft, dann möchte ich diese kleine Insel auch für ihn sein. Denn welche anderen Möglichkeiten, haben wir schon?
Dennoch... Was hier passiert, das Zusammenleben mit meinen Kindern und meinem Ehemann, sind ein ganz anderes Thema, bei dem er mir nicht helfen kann. Ich kann ihn auch nicht von der riesigen Last befreien, die er ebenfalls mit sich herum trägt. Spüren zwar, aber nicht nehmen. Das muss jeder für sich bewältigen. Und irgendwo in der Mitte sehen wir uns... Und das ist doch nicht falsch.