Chaos um mich herum

Ich hab das mal in einem Kurs mitgemacht und die Leute dort zu Tode erschreckt. Wenn ich meditiere, gerate ich in einen Zustand, der nicht Schlaf und nicht Wachsein ist. Richtig Schlaf ist das nicht, aber auch nicht mehr steuerbar für mich. Die haben damals an mir herumgerüttelt, weil die Kursleiterin merkte, dass bei mir irgendetwas anderes passiert. Und es hat wohl Mühe gekostet, den Normalzustand wieder herzustellen. Und es war „nur“ die autogene Phase. Das ging sehr schnell.

Dabei wäre ich erfahrungsgemäß, von ganz alleine, wieder zu mir gekommen.

Aber tatsächlich… Ich meditiere trotzdem, habe da in der Natur meine eigenen, geheimen Plätzchen, wo keiner nen Krankenwagen ruft. Aber das geht nur im Sommer. Hier Zuhause hab ich nicht genug Raum und auch keine Ruhe. Außer in der Nacht natürlich.

Trance-ähnlicher Zustand. Ist das bei jeder Meditation so, oder nur wenn du mal gestresst bist?
 
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Sagen wir so: es ist meistens so. Völlig unwillkürlich und gar nicht mal abhängig von Ereignissen.

Aber klar, man meditiert ja schon, um innerlich zur Ruhe zu kommen.

Selbst die Absicht "zur Ruhe kommen" kann die Meditation verfälschen.

Meditation muss nicht mit einer Technik einhergehen. Überall, wo du einfach kurz loslassen und ohne Bewertung etwas bewusst wahrnehmen und anschliessend loslassen kannst, ist bereits Meditation. Oder einfach nur den Atem bewusst beobachten und dabei ungestresst atmen.

Wenn du Komplikationen dabei spürst, würde ich das nicht ohne Aufsicht machen und dabei die Umstände den Leuten vorher erklären, in deren Nähe du meditierst, damit sie nicht in Panik geraten aber trotzdem dir beistehen können, wenns kompliziert wird.

Tranceähnliche Zustände sind in der Regel nichts böses, wenn die Seele dabei immer wieder zurück kehrt.
Die inneren Mauern, die ich weiter oben beschrieben habe, können die Seele, die du in Wahrheit bist und die sich wegen den Lebensumständen, die mit den Mauern nicht harmonisch ablaufen, gestresst fühlt, schonmal dazu verleiten, tranceähnlich auszuschalten.
Der Wille, von diesem Konflikt zwischen Mauern und Lebensumständen erlöst zu werden, führt zu fluchtartigen Zuständen.
Eine innere Schau ohne Bewertung der Mauern könnte da helfen. Fühle dich aber dabei nicht unter Druck gesetzt, sondern versuche es langsam und behutsam anzugehen, gerade so, wie du es für fliessend und wohltuend empfindest.

Und: Selbstliebe...keine egoistische Habenwollen-Liebe, sondern wirkliche und uneingeschränkte Selbstliebe. Liebe dich selbst unter allen Umständen...........auch wenn die Umstände dir was anderes signalisieren versuchen. Liebe dich. Die Liebe ist das Heim der Seele mitten im Herzzentrum.
 
Genauso, wie das Ich manchmal Auslauf möchte, so will die Seele auch mal Ferien vom Ich. Dieser Umstand kann zu tranceähnlichen Zuständen führen, in denen das Ich was wahrnimmt und die Seele was anderes. Man nimmt praktisch 2 Dinge gleichzeitig wahr.
 
Ich lernte mal eine Epileptikerin kennen, die jedes mal, wenn sie sich wirklich gut fühlte in Epilepsie geriet und man musste sie körperlich streicheln und ihr zeigen, dass man sie liebt, damit sie wieder aufwachte. Ist ein Phänomen, das zeigt, wie viel Liebe nötig sind, damit sich die Seele auf eine Ich-Rolle mit vielen Mauern einlässt.
 
Ich lernte mal eine Epileptikerin kennen, die jedes mal, wenn sie sich wirklich gut fühlte in Epilepsie geriet und man musste sie körperlich streicheln und ihr zeigen, dass man sie liebt, damit sie wieder aufwachte. Ist ein Phänomen, das zeigt, wie viel Liebe nötig sind, damit sich die Seele auf eine Ich-Rolle mit vielen Mauern einlässt.
Bei mir ist der Verursacher ein Gefühl wie „Ohnmacht“, „Hilflosigkeit“oder „Ungerechtigkeit“.

Ich ernte jedesmal Unverständnis, weil das erste was ich sage: „Entschuldigung“ ist. Und das gleich etliche Male hintereinander.

Ich weiß davon aber nichts mehr hinterher, höre nur die fassungslosen Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist der Verursscher es ein Gefühl wie „Ohnmacht“, „Hilflosigkeit“oder „Ungerechtigkeit“.

Ich ernte jedesmal Unverständnis, weil das erste was ich sage: „Entschuldigung“ ist. Und das gleich etliche Male hintereinander.

Ich weiß davon aber nichts mehr hinterher, höre nur die fassungslosen Kommentare.

Das kommt auch von den Mauern. Der Gedanke, der andere hätte mehr Rechte wie du, weil er sehr viel Selbstbewusstsein ausstrahlt, verleiht ungewollt Ohnmachtsgefühle.

Dagegen ist ein Kraut gewachsen. Selbstbewusstsein kann man sich antrainieren ;):
Achte stets, wenn du dich wo drauf setzt, dass du dich nicht z.B. auf den vorderen Rand der Unterlagen setzt und während du sitzt, dich einfach auf die Unterlage ganz fallen lässt und dabei die Unterlage so richtig spürst, so dass der Körper wohlig loslässt............als wärst du gerade auf einer Insel und würdest den warmen Sand unter deiner Haut fühlen und dich wohlig darauf niederlassen. Und beim Gehen den Boden unter deinen Füssen so richtig fühlen, als würdest du dein Gewicht komplett darauf ruhen lassen. Körperfühlen, loslassen und aufmerksames Beobachten helfen ungemein, bewusster das Leben zu geniessen und genau das beseitigt mit der Zeit die Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühle.
 
Was noch sehr helfen kann ist, Musiktherapie. Einfach positive Musik hören.
Was heisst da positiv?
Die Texte dürfen nicht mit Weltuntergangsstimmung daher kommen und die Musik innerlich aufbauen.

Ich verstehe z.B. kein englisch, daher bleibt mir der Text zum Glück erspart und die Musik tritt in den Vordergrund.

Schau, welche Musik dich so richtig innerlich stärkt und aufbaut. Das ist dann deine Frequenz.

Das Video hier sieht z.B. so triebgesteuert aus..........aber die Musik und die Frequenz der weiblichen Sängerin wirken sehr erfrischend.

 
Was noch sehr helfen kann ist, Musiktherapie. Einfach positive Musik hören.
Was heisst da positiv?
Die Texte dürfen nicht mit Weltuntergangsstimmung daher kommen und die Musik innerlich aufbauen.

Ich verstehe z.B. kein englisch, daher bleibt mir der Text zum Glück erspart und die Musik tritt in den Vordergrund.

Schau, welche Musik dich so richtig innerlich stärkt und aufbaut. Das ist dann deine Frequenz.

Das Video hier sieht z.B. so triebgesteuert aus..........aber die Musik und die Frequenz der weiblichen Sängerin wirken sehr erfrischend.

Ja, Musik ist sehr wichtig für meine Seele. Draußen höre ich meist nur schnelle, erfrischende Musik. Unvorsichtigerweise laut. Da ich aber meist nur auf Feldwegen herumlaufe und Straßen eigentlich meide, geht es. Traktoren meide ich ja auch. Weil ich sie mit meinem Sichtfeld nicht einschätzen kann. Meiden. Ja genau.

Es muss immer ein starker Rhythmus drin sein, der für mich die Schrittgeschwindigkeit bestimmt. Leise käme leider kaum bei mir an. Der Text ist häufig egal. Es sei denn, ich hab gerade besonders Liebeskummer. Dann wird es schmalzig. Aber es hört ja niemand außer mir.

Musik ist immer ein Lebenselixier!

Im Sommer kombiniere ich Bewegung mit Musik und meinen geheimen Platz. Letzteren kann ich aber im Moment nicht betreten, da die Erde unter mir wegbricht. Das heißt, ich klettere wirklich durchs Dickicht, um meine Ruhe zu haben. Ich finde es nämlich ganz schrecklich, wenn mich jeder dritte Spaziergänger anspricht, ob denn alles in Ordnung ist. Also ich mache gewollte Meditationen in einem Gebüsch, mit Bäumen drum herum. Für mich in Ordnung, weil ich die Natur mag. Auch die kleinen Bewohner.

Ich komme dann zwar wirklich zur Ruhe. Allerdings geht es immer zu meinem Seelchen (nicht bewusst gewollt). Ich hab mal bewusst versucht, die Richtung zu wechseln. Denn ich will nicht, dass er permanent meine Gedanken und Gefühlen abbekommt. Aber Rumms, bin ich dann schnell an dem Punkt, wo er mir etwas erzählt. Was auch häufig nachweisbar so stimmt.

Man hat mir mal erzählt, ich solle mich nicht bewusst dagegen wehren, wenn es sich gut anfühlt, sondern dem Fluss folgen. Das heißt, es so nehmen, wie es tatsächlich kommt. Wenn es gute, unanstrengende Zustände wären, dann müsste ich mir kein schlechtes Gewissen machen. Dann würde die Gegenseite es auch als angenehm empfinden. Solange es auf dieser Ebene bleibt.

Fakt ist: Ich fühle mich danach gut. Nein, er quält mich nicht. Überhaupt nicht. Auch nicht die physischen Begegnungen. Im Moment sind sie sehr schön und freundlich.

Was mich quält, ist das drum herum. Die Umstände. Das Verhalten der Leute um mich herum, was mich oft ohnmächtig macht. Ja und auch mein eigenes „mehr“ wollen, welches eine Unbalance hervor ruft.

Auch das nicht gesehen werden, in der Familie. Manchmal werde ich einfach nicht gehört. Ich, als Mensch. Als Person. Aber das war auch in meiner eigenen Kindheit ein Problem. Ich hatte sehr liebe, fürsorgliche Eltern. Aber mich haben sie tatsächlich nie gesehen. Ich hab ja auch perfekt funktioniert und war nicht mal in der Pubertät ungehorsam.
Was mich sexuell gesehen, wahrscheinlich in die dominante, wilde Schiene gesetzt hat (nein, keine Gewalt! Keine Schmerzen! Es ist eine andere Form der Dominanz.) Entschuldigung, wenn das Jemandem unangenehm ist. Aber es gehört auch zu mir und ist eine andere Seite von mir und nicht unwichtig. Denn diese Seite gibt es eben auch. Rein psychologisch betrachtet. Und das fiel mir gerade sehr auf.

Dein Tipp, mit dem komplett auf eine Unterlage setzen, habe ich sofort umgesetzt. Es stimmt nämlich tatsächlich, dass ich nur halb auf einer Sitzfläche sitze. Immer. Mache ich mir direkt zur Gewohnheit! Das ist gut.

Und jetzt hab ich doch wieder mehr geschrieben. Mehr wie ich wollte. :)
 
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Ja, Musik ist sehr wichtig für meine Seele. Draußen höre ich meist nur schnelle, erfrischende Musik. Unvorsichtigerweise laut. Da ich aber meist nur auf Feldwegen herumlaufe und Straßen eigentlich meide, geht es. Traktoren meide ich ja auch. Weil ich sie mit meinem Sichtfeld nicht einschätzen kann. Meiden. Ja genau.

Es muss immer ein starker Rhythmus drin sein, der für mich die Schrittgeschwindigkeit bestimmt. Leise käme leider kaum bei mir an. Der Text ist häufig egal. Es sei denn, ich hab gerade besonders Liebeskummer. Dann wird es schmalzig. Aber es hört ja niemand außer mir.

Musik ist immer ein Lebenselixier!

Im Sommer kombiniere ich Bewegung mit Musik und meinen geheimen Platz. Letzteren kann ich aber im Moment nicht betreten, da die Erde unter mir wegbricht. Das heißt, ich klettere wirklich durchs Dickicht, um meine Ruhe zu haben. Ich finde es nämlich ganz schrecklich, wenn mich jeder dritte Spaziergänger anspricht, ob denn alles in Ordnung ist. Also ich mache gewollte Meditationen in einem Gebüsch, mit Bäumen drum herum. Für mich in Ordnung, weil ich die Natur mag. Auch die kleinen Bewohner.

Ich komme dann zwar wirklich zur Ruhe. Allerdings geht es immer zu meinem Seelchen (nicht bewusst gewollt). Ich hab mal bewusst versucht, die Richtung zu wechseln. Denn ich will nicht, dass er permanent meine Gedanken und Gefühlen abbekommt. Aber Rumms, bin ich dann schnell an dem Punkt, wo er mir etwas erzählt. Was auch häufig nachweisbar so stimmt.

Man hat mir mal erzählt, ich solle mich nicht bewusst dagegen wehren, wenn es sich gut anfühlt, sondern dem Fluss folgen. Das heißt, es so nehmen, wie es tatsächlich kommt. Wenn es gute, unanstrengende Zustände wären, dann müsste ich mir kein schlechtes Gewissen machen. Dann würde die Gegenseite es auch als angenehm empfinden. Solange es auf dieser Ebene bleibt.

Fakt ist: Ich fühle mich danach gut. Nein, er quält mich nicht. Überhaupt nicht. Auch nicht die physischen Begegnungen. Im Moment sind sie sehr schön und freundlich.

Was mich quält, ist das drum herum. Die Umstände. Das Verhalten der Leute um mich herum, was mich oft ohnmächtig macht. Ja und auch mein eigenes „mehr“ wollen, welches eine Unbalance hervor ruft.

Auch das nicht gesehen werden, in der Familie. Manchmal werde ich einfach nicht gehört. Ich, als Mensch. Als Person. Aber das war auch in meiner eigenen Kindheit ein Problem. Ich hatte sehr liebe, fürsorgliche Eltern. Aber mich haben sie tatsächlich nie gesehen. Ich hab ja auch perfekt funktioniert und war nicht mal in der Pubertät ungehorsam.
Was mich sexuell gesehen, wahrscheinlich in die dominante, wilde Schiene gesetzt hat (nein, keine Gewalt! Keine Schmerzen! Es ist eine andere Form der Dominanz.) Entschuldigung, wenn das Jemandem unangenehm ist. Aber es gehört auch zu mir und ist eine andere Seite von mir und nicht unwichtig. Denn diese Seite gibt es eben auch. Rein psychologisch betrachtet. Und das fiel mir gerade sehr auf.

Dein Tipp, mit dem komplett auf eine Unterlage setzen, habe ich sofort umgesetzt. Es stimmt nämlich tatsächlich, dass ich nur halb auf einer Sitzfläche sitze. Immer. Mache ich mir direkt zur Gewohnheit! Das ist gut.

Und jetzt hab ich doch wieder mehr geschrieben. Mehr wie ich wollte. :)

Wenn man einen anderen Menschen sehr, sehr liebt, führen die Wege, die man geht, sehr schnell in seine Richtung. Ich kenne das und kein Gefühl war und ist so stark.
Achte nur darauf, dass du dich selbst und deine Kinder dabei genau so sehr liebst, denn dann ist die Liebe um ein Vielfaches schöner. :)
 


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