Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

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Nachdem ich das Textzitat in Beitrag #997 und die darauf folgenden Irrtümer und Wahrheiten in #1010 gelesen habe, stimmt mich das nachdenklich. Zunächst frage ich mich, wer wohl den anderen an düsteren Szenarien überbieten möchte – das Alte Testament oder gar das gnostische Pantheon?

Mit welcher Botschaft an die Menschen soll denn mit diesen bizarren Geschichten der Gnosis verbunden sein? Wo ist hier das Licht oder der Vater, der gerne in den Vordergrund gerückt wird? Die Weisheit wird als Hure bezeichnet und an anderer Stelle wird sie verklärt auf den Sockel der Anbetung erhoben. In der Geschichte um Sophia scheint sie mir jedoch nicht ganz so weise zu sein.

Ich denke deshalb, dass ich all die Wahrheiten gar nicht wissen möchte. Wie man sehen kann stellen sie sich schon im nächsten Augenblick als Irrtum heraus. Eines wird hier mit alledem aber klar, dass wohl die Gnosis ihre Heimat unverkennbar bei den alten Griechen hatte.


Merlin
Falls dir nicht aufgefallen ist, befindest du dich in einem Thread über die Gnosis. Das heißt: entweder schreibst du relevante Beiträge bzw. kritische aber fundierte Beiträge (keine diffuse Pauschalkritik) oder, wenn dir die Gnosis nicht zusagt, du schaust dich im Forum nach anderen Threads um, die deiner Einstellung besser entsprechen.
 
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Falls dir nicht aufgefallen ist, befindest du dich in einem Thread über die Gnosis. Das heißt: entweder schreibst du relevante Beiträge bzw. kritische aber fundierte Beiträge (keine diffuse Pauschalkritik) oder, wenn dir die Gnosis nicht zusagt, du schaust dich im Forum nach anderen Threads um, die deiner Einstellung besser entsprechen.
Ich denke nicht, dass Du mir hier vorschreiben kannst, was ich zu schreiben habe und was nicht – auch wenn Du das gerne möchtest.

Ich habe auf die beiden Beiträge zum Thema Gnosis geschrieben, also ist das nicht OT. Eine Diskussion lebt nicht vom Beifallklatschen, sondern von gegensätzlichen Auffassungen. Wenn Du das nicht verkraften kannst, dann solltest Du Monologe in einem Blog schreiben.


Merlin
 
Ich denke nicht, dass Du mir hier vorschreiben kannst, was ich zu schreiben habe und was nicht – auch wenn Du das gerne möchtest.

Ich habe auf die beiden Beiträge zum Thema Gnosis geschrieben, also ist das nicht OT. Eine Diskussion lebt nicht vom Beifallklatschen, sondern von gegensätzlichen Auffassungen. Wenn Du das nicht verkraften kannst, dann solltest Du Monologe in einem Block schreiben.


Merlin
Mir ist nicht klar, was du mit einen enzyklopädischen Beiträgen bezweckst. Du glaubst weder an Gott noch an Jesus noch an einem Leben nach dem Tod. Trotzdem dozierst du hier über Bibel und Christentumsgeschichte als wärest du ein Kirchenvater. Ich kann es mir nur so erklären: du willst dein Wissen zeigen, auf das du sehr stolz bist, und erwartest du Anerkennung.
Was ich tue in diesem Thread ist etwas anderes. Ich berichte über ein Thema, das in diesem Forum in all den Jahren zu wenig beachtet wurde. Das tue ich, indem ich Inhalte direkt aus den Quellen in einer verständlichen Sprache veröffentliche. Es geht nicht nur um den gnostischen Stoff selbst, sondern auch und vor allem, wie dieser Stoff zu rezepieren ist. Alle sind an einer Diskussion herzlich eingeladen. Der Thread ist jedoch nicht dafür gedacht, dass einzelne Akteure den Thread dafür verwenden, um sich am Thema vorbei zu profilieren. Deine Beiträge sind bisher ziemlich entbehrlich, weil OT. Ich hab's bis jetzt nicht beachtet, aber wenn du vom bisher relativ harmlosen Forumsenior zum Troll mutieren willst, sag's mir gleich und ich werde dich melden. Das wird wahrscheinlich nicht viel helfen, da die Forumpolizei in letzter Zeit nicht sehr aktiv ist, aber ich tue es trotzdem.
 
Mir ist nicht klar, was du mit einen enzyklopädischen Beiträgen bezweckst. Du glaubst weder an Gott noch an Jesus noch an einem Leben nach dem Tod. Trotzdem dozierst du hier über Bibel und Christentumsgeschichte als wärest du ein Kirchenvater. Ich kann es mir nur so erklären: du willst dein Wissen zeigen, auf das du sehr stolz bist, und erwartest du Anerkennung.
Was ich tue in diesem Thread ist etwas anderes. Ich berichte über ein Thema, das in diesem Forum in all den Jahren zu wenig beachtet wurde. Das tue ich, indem ich Inhalte direkt aus den Quellen in einer verständlichen Sprache veröffentliche. Es geht nicht nur um den gnostischen Stoff selbst, sondern auch und vor allem, wie dieser Stoff zu rezepieren ist. Alle sind an einer Diskussion herzlich eingeladen. Der Thread ist jedoch nicht dafür gedacht, dass einzelne Akteure den Thread dafür verwenden, um sich am Thema vorbei zu profilieren. Deine Beiträge sind bisher ziemlich entbehrlich, weil OT. Ich hab's bis jetzt nicht beachtet, aber wenn du vom bisher relativ harmlosen Forumsenior zum Troll mutieren willst, sag's mir gleich und ich werde dich melden. Das wird wahrscheinlich nicht viel helfen, da die Forumpolizei in letzter Zeit nicht sehr aktiv ist, aber ich tue es trotzdem.
Du unterstellst mir Selbstprofilierung und wie soll ich Deinen missionarischen Eifer verstehen, bei dem Andersdenkende keinen Platz haben sollen? Tja, was sollte ich von einer elitären Geheimlehre anderes erwarten.

Im Grunde unterscheiden sich die Gnostiker von den Christen wenig. Mich wundern da jedenfalls die unversöhnlichen Streitigkeiten nicht sonderlich? So kann ich auch Constantin verstehen, dem das ewige Hin und Her überdrüssig wurde.

Außer der Suche nach Erkenntnis und die Abschottung deren Pfründe, habe ich jetzt noch nichts gesehen, was der Seele eines Menschen wirklich dienlich sein könnte. Was bleibt ist Intoleranz, Hass, Habgier und der Streit um die geistigen Pfründe.

Es ist von Nächstenliebe und von einem Licht die Rede, anderseits herrschen dort jedoch Finsternis und die besagten Untugenden. Ich denke, dass hier bei all dem vielen Nachdenken das Tun auf der Strecke bleibt.


Merlin
 
Du unterstellst mir Selbstprofilierung und wie soll ich Deinen missionarischen Eifer verstehen, bei dem Andersdenkende keinen Platz haben sollen? Tja, was sollte ich von einer elitären Geheimlehre anderes erwarten.

Im Grunde unterscheiden sich die Gnostiker von den Christen wenig. Mich wundern da jedenfalls die unversöhnlichen Streitigkeiten nicht sonderlich? So kann ich auch Constantin verstehen, dem das ewige Hin und Her überdrüssig wurde.

Außer der Suche nach Erkenntnis und die Abschottung deren Pfründe, habe ich jetzt noch nichts gesehen, was der Seele eines Menschen wirklich dienlich sein könnte. Was bleibt ist Intoleranz, Hass, Habgier und der Streit um die geistigen Pfründe.

Es ist von Nächstenliebe und von einem Licht die Rede, anderseits herrschen dort jedoch Finsternis und die besagten Untugenden. Ich denke, dass hier bei all dem vielen Nachdenken das Tun auf der Strecke bleibt.


Merlin
Vor lauter rednerischen Begeisterung ist dir der Widerspruch in deinem allersten Satz nicht aufgefallen. Wie kann nämlich eine Lehre gleichzeitig geheim sein und von missionarischer Eifer geprägt sein? Das ergibt keinen Sinn. Gerade Gnostiker halten von Missionierung rein gar nichts, denn es ist ein Grundpfeiler der Gnostizismus, dass nur bestimmte Menschen (Pneumatiker) die Gnosis verstehen können. Das klingt nicht nach einem Massenbekehrungsprogramm.

Wenn du von Pfründen, Intoleranz, Hass, Habgier und Streit schreibst, projizierst du auf die Gnostiker, was in dir selbst brodelt, und zeigst damit, dass du auf Verleumdung aus bist, weil du mit guten Argumenten nicht weiter kommst.

Du schreibst von Nächstenliebe. Wer von Nächstenliebe schreibt und sich als Menschenfreund präsentiert, sollte sich entsprechend verhalten. Versuch, die Gnostiker zu lieben oder wenigstens … nicht zu hassen.
 
Wie kann nämlich eine Lehre gleichzeitig geheim sein und mit Eifer missionieren?
Das solltest Du nicht mich fragen, sondern Dich selbst.

Du schreibst von Nächstenliebe. Wer von Nächstenliebe schreibt und sich als Menschenfreund präsentiert, sollte sich entsprechend verhalten. Versuch, die Gnostiker zu lieben oder wenigstens … nicht zu hassen.
„Geh nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus

Merlin
 
Das solltest Du nicht mich fragen, sondern Dich selbst.


„Geh nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus

Merlin
Du brauchst dich nicht dumm zu stellen, um zu wissen, was eine rethorische Frage ist.
 
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Das Schicksal (Heimarmene)

Die Archonten schufen das Schicksal, um die Menschheit in der Materie und den unteren Äonen zu binden.
Im gnostischen Modell des Kosmos befindet sich die Erde im Zentrum von konzentrischen Sphären, den dunklen Himmeln der unteren Äonen. Jeder Planet, der im dunklen Himmel sichtbar ist, ist wie eine Tür, und ein Archon steht als Torhüter an der Tür.

Jeder der Archonten kontrolliert Engelscharen (siehe Ordnung der Engelscharen) und Dämonen. Diese Dämonen haben sowohl den menschlichen Körper als auch die menschliche Seele erzeugt. Diese belebt den Körper mit Leben, Leidenschaft, Bewegung, Wärme usw.

Daher unterliegen alle Handlungen, die Körper und Seele betreffen – Bewegung, Hunger, Verlangen, Angst, Krankheit, Altern, Tod – dem Einfluss der Dämonen. Diese wiederum unterliegen dem Einfluss ihrer Vorgesetzten, der Archonten.

Durch ihre Planetenbewegungen im Himmel bestimmen die Archonten jede Bewegung, Leidenschaft, Krankheit usw., die die Dämonen den Menschen, d.h. ihrem Körper und ihrer Seele, zufügen.
Dies sind „die Bande“ des Schicksals - der Heimarmene.
 
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