Gleichstellung von Homo-Ehe und Hetero-Ehe

Nun ja, würde ich auch denken.

Ansonsten klar, notfalls kann auch der Vater reichen (inklusive ein erweitertes Umfeld).

Aber wenn es sich schon um ein Kind handelt, dass verstoßen wurde oder dessen Mutter (Eltern) eine Gefahr für das Kindeswohl darstellten, dann braucht man nicht noch einen weiteren Versuch mit 2 Männern zu starten, die sich als Mutter versuchen (bzw. zumindest die Rolle ersetzen), oder Mutter und Vater in einem. Außerdem sind die dann noch nicht einmal mit dem Kind verwandt, und das ist erfahrungsgemäß auch relevant (ob es relevant sein sollte ist gar nicht die Frage). Jedenfalls macht man es dadurch noch mal suboptimaler.

Im Endeffekt ist es nicht immer richtig komplett eine Linie zu fahren. Nur weil Homosexualität in keinster Weise verwerflich ist, und homosexuelle Paare ebenso verliebt sein können und einen gemeinsamen Haushalt und Finanzen haben können, was sie für eine Ehe qualifiziert, bedeutet das nicht, dass 2 Frauen und vor allem 2 Männer eine Idealbesetzung für eine Familie wären. Außerdem ist eines der Hauptargumente, dass nämlich niemand weiteres beteiligt ist auch hier nicht gegeben. Und gleiche Rechte für alle, das muss hier in erster Linie für die Kinder gelten.

Hmm, na weißte was ich glaub, was Dein Denkfehler ist? Für Dich sind zwei Männer (analog gilt das auch für weibliche Homosexuelle) zwei Männer. Was aber der Fall sein könnte ist, dass sich einer von den beiden feminin fühlt und Frau sein möchte - oder zumindest diese Rolle annehmen möchte bzw leben, wenn auch im anderen Körper und das kann er in so einer Beziehung ausleben. Du solltest also zwischen Innen und Aussen differenzieren. Mit Frau/Mann sein mein ich die Anlagen, die wir dem Jeweiligen zuordnen. Wie erklärst Du Dir sonst, dass Kinder, die in 'normalen' (wie Du es benennst) Familien aufwachsen und trotzdem homosexuell sind.

Ich seh defacto keinen Grund, warum in einer homosexuellen Beziehung
kein Platz wäre für ein Kind, das liebevoll aufgezogen wird.
 
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@Asalia: Widerspricht sich das nicht, wenn Du anführst, wie wichtig die frühkindliche Bindung des Kindes zur Mutter ist (was ja inzwischen auch von Neurowissenschaftlern bildlich dargestellt werden kann!!) und dass Babys die Väter ebenfalls als wichtige Bezugsperson brauchen und sie auch klar unterscheiden können von der Mutter und wenn Du dann daraus den Schluss ziehst, dass es völlig egal ist, welches Geschlecht (oder meinetwegen neudeutsch Gender-rolle) die Eltern haben? Ich finde das da nicht wieder, eher im Gegenteil.

Kinder, die zur Adoption freigegeben werden haben in der Regel ja wohl eine eher gestörte frühkindliche Bindung, da sie von der Mutter abgelehnt und eben weggegeben werden, also keine "gute Basis". Wäre es da nicht im Sine der Kinder besser, ihnen genau das zu geben, was biologisch nun mal normal ist, nämlich ein Elternpaar, bestehend aus Mann und Frau? Denn es gibt auf Gebiet ja nicht wirklich belastbare Daten, da es eben bisher nicht normal war, dass Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geboren werden und aufwachsen. Sorry, aber für mich wirkt das eher wie Menschenversuche, um eine Ideologie durchzusetzen und auszuprobieren. Allerdings auch kein wirklich heißes Thema, denn die Zahl der Kinder, die zur Adoption freigegeben werden ist ja sehr gering.

Ich glaube nicht, dass Homosexuelle grundsätzlich ein Recht auf Adoption haben sollten, genau sowenig wie Alleinstehende oder Heterosexuelle. Es kann kein positives Recht auf ein Kind geben, Kinder sind keine Waren, die man einfordern oder per Quote verteilen kann. Es kann höchstens ein Recht darauf geben, nicht Aufgrund der sexuellen Orientierung oder Partnermangel oder Alter von der Adoption eines Kindes ausgeschlossen zu werden, wenn diese Adoption ansonsten zum höchsten Wohl des Kindes wäre.

lg
 
n Bezug auf Punkt 1 ist es doch so, dass kleine Kinder nahezu immer der Mutter zugesprochen werden, was auch meistens richtig ist.
Nein, dies ist eben nicht immer richtig.
Frauen finden schon als kleine Mädchen Babys und Kinder süß und wollen sich mit ihnen beschäftigen während Jungs doch ganz andere Interessen haben.
Das schreibst du allen Ernstes im 21. Jahrhundert?
 
Kinder, die zur Adoption freigegeben werden haben in der Regel ja wohl eine eher gestörte frühkindliche Bindung, da sie von der Mutter abgelehnt und eben weggegeben werden, also keine "gute Basis".

Was ist denn das für ein hanebüchener Blödsinn? Wohl noch nie von Müttern gehört, die ihr Kind aus Liebe fortgeben oder weil sie zu jung oder weil sie überfordert sind und verantwortlich ihr Kind lieber in andere Hände geben? *Kopfschüttel......

U.
 
Frauen finden schon als kleine Mädchen Babys und Kinder süß und wollen sich mit ihnen beschäftigen während Jungs doch ganz andere Interessen haben. Da ist viel Instinkt dabei, und Frauen sind im Schnitt besser geeignet und auch eine geringere Gefahr für das Kind.

Psi, Du schaust zu viele alte Filme. :D Anders kann ich mir dein rollenfixiertes Denken einfach nicht erklären.

LG
Any
 
Ich weiß auch nicht recht, was du damit meinst. Ich wurde auch als Kind teilweise für ein Mädchen gehalten (oder zumindest auch so gemobbt), weil ich klein und schüchtern war usw und auch weiche Gesichtszüge hatte.

Hier war konkret eben auch gemeint, dass als Kind eine hohe Affinität besteht sich mit Babys zu beschäftigen usw. und dass da auch weiter ein echter Mutterinstinkt besteht. Wenn hier wirklich jemand meint, sowas gäbe es nicht, dann ist das schon "mutig".

Es geht nicht darum, wofür DICH als Kind wer gehalten hat, sondern um die tatsächlichen inneren Anlagen und Bedürfnisse. Und die sind bei Menschen nicht rollenklischeegerecht verteilt. Wobei Du den Einfluss von den gesellschaftlichen Wertvorstellungen hier ruhig mit einbeziehen darfst. Wenn eine frau einen Mutterinstinkt zu haben hat, werden sich nur wenige Frauen trauen, das so offen auszusprechen. Oder eben Männer mit intensivem Hausmannwunsch. Nennt sich dann oft auch FLR, was da angestrebt wird, eine frauendominierte Beziehung, wo er sich um das Heim und die Kids und sie sich um die Karriere und das Konto kümmert. Und das alles, würden Menschen sich auch wirklich trauen das offen und authentisch zu leben, gibt es gar nicht mal so selten.

LG
Any
 
hast du nicht mal irgendwo geschrieben, dass du so einen hohen IQ hast, oder bilde ich mir das ein? Dein veganer beispiel greift nämlich ziemlich ins leere. Analog zum veganer hätte es nämlich heissen müssen dass Man homosexualität zwar akzeptieren aber deshalb nicht einem geschlechtgenossen gleich den finger in den popo stecken braucht. Und es geht nicht darum zu sagen es ist dasselbe, es geht darum anzuerkennen dass beiden dieselben rechte und pflichten haben. Und dein komisches "wider die natur"-Denken das Man bei Allen homophoben findet ist so abseits Der spur und schon Seit jahrhunderten als blödsinn entlarvt, dass es langsam echt nervt. Und btw ja, wer den homosexuellen gleiche rechte verwehrt ist homophob!!!

Fragt sich wer hier extrem ist...

Nein, ich selbst habe nie über irgendeinen (hohen) IQ meinerseits geredet.

Außerdem weiß ich auch nicht welchen Sinn dein neuer Vergleich haben soll. Es geht nur darum, dass nicht die extremste Variante einer Ansicht die sinnvollste sein muss. Alternativ kann man auch sagen, dass jemand der gegen eine Militarisierung ist auch akzeptieren sollte, dass ein Land dennoch Streitkräfte braucht.

In Bezug auf gleiche Rechte ist für mich hier eher relevant, dass Adoptivkinder in einer emulierten Familie aufwachsen.
Das ist auch nicht in Stein gemeißelt und Ausnahmen bei älteren Kindern oder wenn ein Partner das Kind in die Beziehung bringt sind für mich sinnvoll. Das Kind ist kein Recht sondern selbst Subjekt, vor allem weil es sich um ein bereits existierendes Kind handelt.

Gegen die Natur ist für mich nicht die Homosexualität, sondern die Idee, dass 2 Männer oder 2 Frauen zusammen mit einem Kind eine Familie bilden können (wie gesagt sind Ausnahmen akzeptabel unter genannten Bedingungen). Und das hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern ist eine biologische Tatsache. Ja, ich finde es sogar unnatürlich wenn Homosexuelle sich verbiegen. Das führt nur zu Konflikten und schlechtem Sex.

Und zu den gleichen Rechten muss nochmal gesagt werden, dass das Ausleben von Sexualität nicht das Recht impliziert ein Kind zu bekommen. Wenn einer nur auf Omas steht (soll es geben) klappt das ja auch nicht. Ist nun mal so. Und die Adoption ist ein Recht des Kindes auf eine emulierte Familie.
 
Gegen die Natur ist für mich nicht die Homosexualität, sondern die Idee, dass 2 Männer oder 2 Frauen zusammen mit einem Kind eine Familie bilden können. Und das hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern ist eine biologische Tatsache. Ja, ich finde es sogar unnatürlich wenn Homosexuelle sich verbiegen. Das führt nur zu Konflikten und schlechtem Sex. Und zu den gleichen Rechten muss nochmal gesagt werden, dass das Ausleben von Sexualität nicht das Recht impliziert ein Kind zu bekommen. Wenn einer nur auf Omas steht (soll es geben) klappt das ja auch nicht. Ist nun mal so. Und die Adoption ist ein Recht des Kindes auf eine emulierte Familie.

Kinder aufziehen ist nciht daran gekoppelt, sie selbst auf natürlichem Weg bekommen zu müssen. Der Mensch ist ein Gruppenwesen und wir lebten früher in Kleingruppen und Kinder wurden ab einem recht frühen Alter von allen Erwachsenen mit großgezogen, wer eben Zeit und Laune hatte. Unsere Art Kinder großzuziehen in Zweierkonstellationen = Mann und Frau ist da eher das Unnatürliche. Die Familie war die gesamte Sippe, nicht nur Mutter und Vater.

LG
Any
 
Nein, ich selbst habe nie über irgendeinen (hohen) IQ meinerseits geredet.

Außerdem weiß ich auch nicht welchen Sinn dein neuer Vergleich haben soll. Es geht nur darum, dass nicht die extremste Variante einer Ansicht die sinnvollste sein muss. Alternativ kann man auch sagen, dass jemand der gegen eine Militarisierung ist auch akzeptieren sollte, dass ein Land dennoch Streitkräfte braucht.

In Bezug auf gleiche Rechte ist für mich hier eher relevant, dass Adoptivkinder in einer emulierten Familie aufwachsen.
Das ist auch nicht in Stein gemeißelt und Ausnahmen bei älteren Kindern oder wenn ein Partner das Kind in die Beziehung bringt sind für mich sinnvoll. Das Kind ist kein Recht sondern selbst Subjekt, vor allem weil es sich um ein bereits existierendes Kind handelt.

Gegen die Natur ist für mich nicht die Homosexualität, sondern die Idee, dass 2 Männer oder 2 Frauen zusammen mit einem Kind eine Familie bilden können (wie gesagt sind Ausnahmen akzeptabel unter genannten Bedingungen). Und das hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern ist eine biologische Tatsache. Ja, ich finde es sogar unnatürlich wenn Homosexuelle sich verbiegen. Das führt nur zu Konflikten und schlechtem Sex. Und zu den gleichen Rechten muss nochmal gesagt werden, dass das Ausleben von Sexualität nicht das Recht impliziert ein Kind zu bekommen. Wenn einer nur auf Omas steht (soll es geben) klappt das ja auch nicht. Ist nun mal so. Und die Adoption ist ein Recht des Kindes auf eine emulierte Familie.

was ist eine emulierte Familie?
 
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Nein, dies ist eben nicht immer richtig.

Das schreibst du allen Ernstes im 21. Jahrhundert?

Es werden die Kinder (besonders kleine Kinder) meistens der Mutter zugesprochen. Dass es manchmal anders ist stand nie zur Diskussion.

Und ja, natürlich interessiert sich kein Junge für Baby-Puppen. Ja, einer unter 100 vielleicht.
 
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