Seelenengel
Neues Mitglied
Einführung:
Dieses Buch habe ich für die Wenigen geschrieben - ja, ich sage bewusst
für die Wenigen, denn die Vielen werden es weder annehmen,
noch verstehen noch lesen wollen.
2 Das Erscheinen der ersten Ausgabe dieses Buches Die Perfekte Ehe
rief bei den Schülern der diversen Schulen, Logen, Religionen, Orden, Sekten
und esoterischen Gesellschaften grosse Begeisterung hervor. Die Begeisterung
resultierte schliesslich in der Gründung der Gnostischen Bewegung,
die auf dem Verständnis durch die Wenigen basierte. Heute ist diese Bewegung international verbreitet.
3 Viele Schüler des Okkultismus studierten dieses Buch - wenige verstanden
es. Viele traten aus Begeisterung über das bezaubernde Thema der Perfekten
Ehe in die Reihen der Gnostischen Bewegung ein. An den Fingern
einer Hand kann man heute jene zählen, die der Gnostischen Bewegung treu
blieben. Viele schwuren der Gnosis Treue, aber in Wirklichkeit brachen fast
alle ihre Schwüre. Einige schienen wahrhafte Apostel zu sein und es erschien
uns geradezu ein Sakrileg an ihnen zu zweifeln; dennoch mussten
wir im Laufe der Zeit mit grösstem Schmerz feststellen, dass auch sie Verräter
geworden waren. Oft genügte es, dass diese falschen Brüder ein anderes
Buch lasen oder einem anderen Vortragenden in der Stadt lauschten, um
sich von der Gnostischen Bewegung zurückzuziehen.
4 In diesem Kampf um das neue Wassermannzeitalter, das am 4. Februar
1962 zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags begann mussten wir lernen, dass
der Abyssos voll von ehrlichen Irrenden und Menschen voll guter Absichten
ist!
5 Die Perfekte Ehe und der Kosmische Christus stellen die Synthese aller
Religionen, Schulen, Orden, Sekten, Logen, Yogasysteme usw. dar. Es ist
zutiefst bedauerlich, dass so viele, welche die Praxis der Synthese kennenlernten,
diesem Weg nicht treu blieben und in das verworrene Labyrinth der
Theorien zurückfallen.
6 Nach der Überlieferung befand sich im Zentrum des Labyrinthes die
Synthese, d.h. das Labarum des Tempels. Sprachetymologisch stammt das
Wort Labyrinth von Labarum. Dieses Labarum war eine doppelte Axt,
Symbol der sexuellen Kraft - männlich/weiblich. Wer die Synthese findet
und aus diesem Zentrum wieder in die verworrenen Gänge der Theorien des
Labyrinths des Verstandes zurückkehrt, begeht wohl die grösste aller Dummheiten. Christus und die Sexualmagie stellen die religiöse Synthese dar.
7 Beim vergleichenden Religionsstudium werden wir auf dem Grunde
aller Schulen, Religionen und esoterischen Sekten den Phalluskult finden.
Denken wir an Peristera, die Nymphe aus dem Gefolge der Venus, die aus
Liebe in eine Taube verwandelt wurde. Erinnern wir uns der wundervollen
Venus, denken wir an die Prozessionen des Gottes Priapus im kaiserlichen
Rom der Cäsaren, bei denen die Tempelpriesterinnen voll Ekstase majestätisch
einen übergrossen Phallus aus heiligem Holz mit sich trugen. Freud,
der Begründer der Psychoanalyse, sagt mit vollem Recht, dass die Religionen
einen sexuellen Ursprung haben.
8 In der Perfekten Ehe finden sich die Mysterien des Feuers. Alle Feuerkulte
sind zur Gänze Sexualkulte. Die Vestalinnen waren echte Priesterinnen
der Liebe - mit ihrer Hilfe erreichten die unverheirateten Priester die Adeptschaft.
Es ist bedauerlich, dass die modernen Vestalinnen (die Nonnen) den
Schlüssel der Sexualmagie nicht mehr kennen. Leider haben auch die modernen
Priester diesen geheimen Schlüssel zur Sexualität vergessen. Schmerzerfüllt
sehen wir, wie viele Yogis den höchsten Schlüssel des Yoga, die
Sexualmagie, die höchste Synthese aller Yogasysteme, nicht mehr kennen.
9 Die Menschen empfinden Grausen, wenn sie von der Sexualmagie hören
- aber sie empfinden dies sicherlich nicht, wenn sie sich allen sexuellen
Raffinessen und fleischlichen Leidenschaften hingeben!
10 Hier finden Sie, lieber Leser, die Synthese aller Religionen, aller Schulen
und Sekten. Unsere Lehre ist die Lehre der Synthese.
11 In der Dunkelheit weit zurückliegender, urferner Zeiten existierten bereits
überaus mächtige Zivilisationen und grandiose Mysterien. Niemals fehlten
in den Tempeln die Priesterinnen der Liebe. Mit ihnen praktizierten jene
grossen Geister Sexualmagie, die sich zu Meistern der Weissen Loge entwickelten. Der Meister muss durch die Sexualmagie in uns geboren werden!
12 Im sonnigen Lande Kem, im alten Ägypten der Pharaonen, wurde jeder
mit dem Tode bestraft, der das Grosse Arkanum (die Sexualmagie) preisgab.
Er wurde enthauptet, das Herz wurde ihm aus dem Leib gerissen und
seine Asche in alle vier Winde verstreut.
13 Im Lande der Azteken verweilten die männlichen und weiblichen Aspiranten
für die Adeptschaft lange zusammen, tauschten Zärtlichkeiten aus,
liebten sich und praktizierten Sexualmagie innerhalb der Hallen der Tempel.
Wer den Kelch des Hermes bei diesen heiligen Tempelpraktiken verschüttete,
wurde enthauptet - hatte er doch die heiligen Tempelhallen entweiht!
14 Alle Systeme der inneren Selbsterziehung lehren als letzte praktische
Synthese die Sexualmagie. Die letzte Synthese aller Religionen, aller esoterischen Kulte ist die Sexualmagie (das Arkanum A.Z.F.).
15 Bei den Eleusinischen Mysterien fanden Nackttänze und andere wundervolle
Rituale statt. Die Sexualmagie war die grundlegende Basis dieser
Mysterien. Niemand dachte an Schweinereien, denn die Sexualität wurde
zutiefst verehrt. Die Eingeweihten wissen, dass in der Sexualität der Dritte
Logos wirkt.
16 Wir haben dieses Buch völlig klar geschrieben; wir haben entschleiert,
was bislang verschleiert war. Wer sich verwirklichen will, kann es jetzt -
hier ist der Führer, die vollständige Lehre. Ich wurde gequält, gedemütigt,
verleumdet, verfolgt, weil ich den Weg der Perfekten Ehe lehre. Es kümmert
mich nicht. Anfangs freilich empfand ich Schmerz über den Verrat und die
Verleumdungen - jetzt aber wurde ich zu Stahl und empfinde keinen Schmerz
über derartige Dinge. Nur zu gut weiss ich, dass die Menschen die Wahrheit
hassen und die Propheten tödlich verabscheuen. So ist es nur normal, dass
man mich hasst, weil ich dieses Buch geschrieben habe.
17 Wir verfolgen nur ein Ziel, ein einziges: die Christifikation.
18 Es ist unerlässlich, dass sich jeder Mensch christifiziert, dass jeder
Mensch den Christus inkarniert.
19 In diesem Buch haben wir die Christischen Mysterien entschleiert. Wir
haben das Christische Prinzip erklärt. Wir haben alle Menschen eingeladen,
zur Erreichung der Christifikation den Weg der Perfekten Ehe zu gehen. Wir
haben erklärt, dass Christus keine Einzelperson ist sondern ein kosmisches,
unpersönliches Universalprinzip, das durch die Sexualmagie von jedem Menschen
assimiliert werden muss. Für die Fanatiker ist all dies freilich ein Skandal,
aber - Wahrheit bleibt Wahrheit und wir müssen die Wahrheit sagen,
selbst wenn es das Leben kostet!
20 Die Lehren des Zend Avesta enthalten ähnlich der grundlegenden Lehre
des Ägyptischen Totenbuches das Christusprinzip. Die Ilias des Homer, die
Hebräische Bibel, die Edda der Nordvölker und die Sibyllinischen Bücher
der Römer weisen das gleiche Christusprinzip auf. Es kann daher ausreichend
dargelegt werden, dass Christus bereits vor Jesus von Nazareth existierte.
Christus ist keine Einzelperson. Christus ist ein kosmisches Prinzip,
welches wir in unserer eigenen Natur erfassen müssen - in unserer physischen, psychischen, somatischen und spirituellen Natur - durch die Sexualmagie!
21 Bei den Persern heisst Christus Ormuz, Ahura Mazda, er ist der furchtbare
Feind Ahrimans, des Satans, den wir in unserem Inneren tragen. Bei den
Indern finden wir Christus als Krischna und das Evangelium Krischnas ist
dem Evangelium Jesus von Nazareths sehr ähnlich. Bei den Ägyptern ist
Christus Osiris; wer dieses Osiris-Prinzip inkarnierte, war ein Osirifizierter.
Bei den Chinesen schliesslich finden wir in Fu-Hsi den kosmischen
Christus. Er verfasste das I Ging, das Buch der Gesetze und Wandlungen,
und ernannte die Minister des Drachens. Auch die Griechen hatten Christus,
es war Zeus oder Jupiter, der Vater der Götter. Quetzalcoatl ist der Christus
der Azteken Mexikos. In der Edda der Völker des Nordens ist es Baldur, der
von Hödr, dem Gott des Krieges, mit einem Pfeil aus Mistelholz ermordet
wird, usw. ... Wir können den kosmischen Christus in zahllosen archaischen
Büchern und Überlieferungen finden, die alle tausende von Jahren vor Jesus
von Nazareth entstanden. Dies zeigt uns mit aller Deutlichkeit, dass Christus
ein kosmisches Prinzip ist, das in den Grundzügen aller Religionen enthalten
ist.
22 Im Grunde gibt es nur eine einzige kosmische Religion. Diese Religion
nimmt unterschiedliche Erscheinungsformen an - je nach Zeitalter und den
Bedürfnissen der Menschheit. In diesem Lichte sind alle Religionskriege
völlig absurd, denn im Grunde sind alle Religionen lediglich Modifikationen
der Kosmischen All-Religion. Von diesem Standpunkt aus bekräftigen
wir nochmals, dass sich das vorliegende Buch gegen keine Religion, Schule
oder Denksystem wendet. In diesem Buch übermitteln wir lediglich der
Menschheit einen Schlüssel, ein Geheimnis der Sexualität, einen Schlüssel,
mit dem jedes Lebewesen das Christusprinzip assimilieren kann, welches
die Grundlage aller grossen Weltreligionen bildet.
23 Erkennen wir Jesus - Iesus - Zeus - Jupiter als den neuen Übermenschen,
der das Christusprinzip gänzlich assimilierte und sich in der Tat zu
einem Gottmenschen verwandelte. Wir müssen es nachvollziehen! Er war
ein vollkommener Mensch, ein wahrer Mensch im besten Sinn des Wortes;
durch die Sexualmagie gelang es ihm, das universale, kosmische Christusprinzip
total zu assimilieren. Die Wenigen mit wirklichem Verständnis müssen
das Evangelium Johannes studieren, Kap. 3, Abs. 1 - 21; der Suchende
wird darin die Perfekte Ehe erkennen, die reine und echte Sexualmagie, wie
sie von Jesus gelehrt wurde. Natürlich werden die Belehrungen verschlüsselt
gegeben - aber der Verstehende wird sie intuitiv erfassen.
24 Die moderne Menschheit hat den Fehler begangen, den Grossen Meister
Jesus von allen seinen Vorgängern zu trennen, die gleich ihm die Christifikation
erlangten. Dies gereicht der gegenwärtigen Menschheit sehr zum
Nachteil. Wir müssen immer tiefer verstehen, dass alle Religionen letztlich
nur eine einzige Religion darstellen.
25 Maria, die Mutter Jesu, ist die gleiche Isis, Juno, Demeter, Ceres, Maya,
die kosmische Mutter oder die Kundalini (das sexuelle Feuer), aus dem der
Kosmische Christus immer wieder geboren wird.
26 Maria Magdalena ist die gleiche Salambo, Matra, Ischtar, Astarte, Aphrodite
und Venus, mit der wir die Sexualmagie praktizieren müssen, um unsere
Feuerkraft zu erwecken.
2. Teil folgt...
Du da ! Hallo,..das stimmt frei nicht ganz was du,da schreibst,...gel...Maria ist Maria,..nur ihre Weiblichen anteile sind der Isis,..und der Junu,ähnlich,...