Hallo Regina,
Regina.Svoboda schrieb:
wenn Namo sagst "Du zeigst nichts"
dann kann ich sehen was er sieht
Ich zeige vielleicht nur nicht, was er erwartet, was ich zeigen sollte?
Regina.Svoboda schrieb:
aber ich sehe auch was Du meinst
und so erkenne ich das Du nichts von dem fasst, was namo argumentiert
Und ich erkenne, daß das vielleicht auch besser ist. Denn Namo argumentiert wirr.
Regina.Svoboda schrieb:
Du steckst im Irrglauben der Sicherheit zu wissen
und jeder Deiner Worte bestätigt das
Ich stecke nicht im Glauben, sondern in meinen Erfahrungen. Wie kannst Du meinen, daß die Erfahrungen eines anderen Menschen "fortgeschrittener" oder "besser" seien als die meinen? Nur, weil ich es ablehne, mir 20 Channeling-Bücher zu kaufen? Oder es nicht ablehne, es gäbe eine "feinstoffliche Welt", wenn ich mir das Gegenteil davon selbst bewiesen habe?
Regina.Svoboda schrieb:
Du steckst in der ersten Phase der Sicherheit
die unbegründete Sicherheit
Du GLAUBST zu wissen, darum bist Du Dir so SICHER und wirfst Namo vor, dass er nicht mit dieser Sicherheit argumentiert, indem er den Anspruch erhebt zu WISSEN..
Wie kommst Du dazu, mein Wissen als Glaube darzustellen, wenn Du andererseits jedoch bereit bist, esoterisches Halbwissen als elaborierteres Wissen darzustellen? Wie kommst Du dazu, mein Wissen um die Scharlatanerien, Irrlehren, und nachweislich schädlichen Aspekte der Esoterik als unbegründet oder gar als reinen Glauben darzustellen, wenn ich eben genau diese Aspekte für mich bewiesen habe?
Regina.Svoboda schrieb:
die zweite Phase wäre die der Feststellung, ich WEISS, das ich nichts weiss
auf das weist Namo hin, auch argumentativ
Ich weiß, was ich weiß, weil ich es für mich bewiesen habe. Ich weiß, daß ich nichts weiß, weiß ich bei Themen, welche ich für mich selbst nicht bewiesen habe.
Regina.Svoboda schrieb:
genau das SAGT Dir namo und Du hörst es nicht, weil Du Dir so SICHER bist, das ist (auch) das Problem.
Solange Du an diesem Punkt verweilst wirst Du
urteilen
abwerten
kritisieren
Ich urteile das, was ich für mich selbst beweise. Einer meiner Grundsätze ist: Glaube nur das, was Du für Dich und andere als richtig erachtest. Desweiteren: Wie kommst Du dazu, mein Wissen hingegen als "Wissensglaube" zu kritisieren? Urteilst Du da etwa? Wertest Du da etwa ab? Kritisierst Du da etwa?
Kritik ist der Motor der geistigen Evolution. Das sollte aber auch für Esoteriker gelten. Wie kann es angehen, daß einerseits ein unvorgenommenes Herangehen eingefordert wird, allerdings dieses unvorgenommene Herangehen nicht auch zu dem Resultat führen kann, daß ein Thema gefährlich, heuchlerisch oder falsch ist? Auch das sollte möglich sein. Auch und gerade in der Esoterik, die von sich so überzeugt ist, eine "offene Weltanschauung" darzustellen.
Regina.Svoboda schrieb:
was ANDERE tun, nicht tun und wie sie es tun,
weil DU es WEISST
(das das nicht gut ist, das sie nicht "kritisch" sind)
Also ist Kritik nach Deiner Meinung schädlich? Sorry, aber das ist ganz und garnicht meine Betrachtungsweise. Kritik ist notwendig, wo sie angebracht ist.
Regina.Svoboda schrieb:
siehe Engelerfahrungen Channeling
das ist nicht "kindisch" und nicht "gläubig" sondern auch eine Form des öffnens..ich öffne mich ALLEM, ich bewerte nicht mehr, ich bringe mein Ego zum Schweigen und höre mir jetzt einfach einmal ALLES an (wozu ich Sympathie entwickle),
denn ich WEISS das ich nichts weiss
Im Endeffekt ist das mit Meditation vergleichbar. Und wir wissen, daß das chemische Gleichgewicht im Gehirn dadurch angeregt wird. Dies hat zur Folge, daß die Personen Stimmen hören, die oftmals als "Gottes- oder Engelkontakte" mißgedeutet werden.
Regina.Svoboda schrieb:
das ist die Phase der begründeten Unsicherheit..ich stelle fest wie wenig ich weiss und erkenne dabei dass das was ich weiss immer weniger wird und das was ich nicht weiss immer mehr...
Ich weiß weil ich es für mich bewiesen habe.
Regina.Svoboda schrieb:
Du siehst..die von Dir verpönten sind möglicherweise schon einen entscheidenden Schritt weiter
Ja, zumindest haben sie einen erhöhten Dopamin-Level. Ich schätze, würde ich den ganzen Tag meditieren (anstelle von 3 mal die Woche jeweils eine halbe Stunde), würde ich auch Gott begegnen. Oder Engeln. Oder einem Abgesandten von Sirius.
Regina.Svoboda schrieb:
die 3. Phase ist die interessanteste
die unbegründete Unsicherheit
ich beginne einen WEG zu sehen in diesem Dickicht an Informationen und Eindrücken, erlange eigene Erfahrungen, Lebenseinstellungen, trotzdem bin ich unsicher, doch NUN ist es eigentlich unbegründet
So seltsam es für Dich zu klingen vermag, ich habe meinen Weg gefunden. Wie kommst Du dazu, mir einen Rückstand der spirituellen Evolution zu unterstellen? Nur, weil ich es wage, Kritik am System zu üben?
Überleg nochmal.
Regina.Svoboda schrieb:
diese Stufe KANN abgelöst werden durch etwas das eine begründete Sicherheit zur Folge hat
das wichtigste Merkmal ist (selbst)zu wissen
die eigene Suche ist beendet
Meine Suche wird nie beendet sein. Jedoch weiß ich für mich, daß mein spirituelles Heil im Atheismus liegt. Ich weiß für mich, daß bisher sämtliche esoterische Themen von mir für mich (und vielleicht auch für andere) widerlegt oder logisch erklärbar sind.
Regina.Svoboda schrieb:
wird von außenstehenden meist mit 1 verwechselt, ist aber nicht zu ändern
gefällt es Dir in Phase 1?
Verweile dort so lange Du möchtest
Ich bin in Phase 3, Regina. Ich hatte bisher nur nicht das gleiche Ergebnis wie die, die nach Deinem Modell auch in Phase 3 angekommen sind.
Aber ich schätze, Deine Phase 3 benötigt Konformismus zu den esoterischen Themen, oder?
Gruß,
lazpel