Gleichstellung von Homo-Ehe und Hetero-Ehe

Auf was beziehst Du dich mit "recht frühem Alter"?
In der Regel werden Kinder von eher naturnahen Völkern bis zu drei Jahren gesäugt, haben also eine sehr intensive Beziehung zu ihrer Mutter als primärer Bezugsperson. Zudem werden Babys in der Regel von eher naturnahen Völkern in fast ständigem Körperkontakt behalten und von der Mutter auch zur Arbeit mitgenommen - dieser Brauch führte übrigens in den 60er und 70er Jahren zu der beliebten Mode der Tragetücher (die von begeisterten Touristinnen aus Ländern Südamerikas exportiert wurden).

lg
Laufen und sprechen müssen die Kiddies schon noch können. Das versteht sich für mich von selbst.
Also so 3-4 Jahren, wenn man da in andere Kulturen schaut und sieht, dass die Kids keinen Schaden nehmen, wenn sie von der Gemeinschaft aufgezogen werden. Und nicht wie bei uns hier oft übrig in Einzelhaft oder mit "Kinderzwangsaufbewahrung" in fremd zusammengewürfelten Gruppen.

LG
Any
 
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Sicher nicht, ich komme aus einer Familie wo der Vater zuhause war und die Mutter gearbeitet. Aber ich war mal Kind und weiß noch was Mädchen und Jungs spielen. Ist das echt so schwer? :D
Ja, ich auch: Jungs spielten auch mit Puppen und "Mama-Papa-Kind", Mädchen wie ich mit technischem Spielzeug... :D
 
Um eine Bindung aufzubauen, braucht ein Kind eine Bezugsperson, welche regelmässig für das Kind da ist.

Kinder "spielen" Rollenspiel, was im eigentlichen Sinne kein Spielen ist, sondern Lernen fürs Leben. Und da spielen Buben auch mit Puppen wenn sie ihnen zur Verfügung stehen, und sie das auch offen dürfen.
 
Diesen hanebüchernen Blödsinn nennt man Wissenschaft. Babys, die von ihrer Mutter getrennt werden erleiden ein Trauma, das sich negativ auf ihre Bindungsfähigkeit, auch gerne "Urvertrauen" genannt, auswirkt. Und ja, es ist dem Gehirn des Babys scheißegal, aus welchem Grund seine Mutter es nicht behalten will, stell dir vor, Baby Gehirne sind zu solch politisch korrekten Erwägungen über das Verhalten der armen (Auf-)Opfer Mutter nicht imstande.

lg

Die Babys werden ja gar nicht von ihren Müttern getrennt, denn wenn sie adoptiert werden, haben sie doch eine Mutter, oder nicht? Das Urvertrauen, wie du schreibst, erhalten sie, wenn den Kleinen grundsätzlich liebevolle Umarmungen und Nestwärme gegeben wird. Von welchem Arm ist den Kleinen egal, hauptsache es wird liebevoll umsorgt und geliebt.

Ich kann beim besten Willen nichts Gutes darin erkennen, wenn z.B. eine Junkie-Mutter (und Vater) ihren Säugling behalten wollen und dieses wächst in einer Umgebung von Drogenkonsumenten auf. Sicher kannst du dir vorstellen, wieviel "Zuwendung" so ein Kind von den Eltern erhalten wird, von der Gefahr der Drogen mal ganz abgesehen. Dann gibt es noch jede Menge medikamentenabhängige Mütter und Väter, die in ihrem unberechenbaren Zustand ihr Kind ebenfalls vernachlässigen und im Grunde nichts auf die Reihe bringen. Nicht ihr eigenes Leben und schon gar nicht das ihrer Kinder. Dann sind da noch die Alkoholiker. Nicht schön für ein 10-jähriges Kind, die im Suff eingenässten Sachen der eigenen Mutter oder des Vater zu entsorgen und sie in ihrem Saufkoma ins Bett zu bringen. Oder sie außer Haus zu suchen, wenn sie mal wieder "on Tour" sind und sich am Bahnhof mit den anderen Trinkern "die Kante geben" und im übrigen auch noch die kleineren Geschwister beaufsichtigen und den gesamten Haushalt schmeissen müssen, weil sonst das komplette Chaos ausbrechen würde.

Dann gibt es noch die labilen Eltern oder ein labiler Elternteil, welche ebenfalls kein Kind aufziehen sollte/sollten, weil sie dem Kind entweder eine Überdosis an erstickender Liebe zuteil werden lassen, aber andererseits - je nach Stimmungslage - dem Kind die kalte Schulter zeigen. Was das in solchen Kindern anrichtet, kannst du dir sicher vorstellen..........Eine Menge Leute sollten m.E. gar keine Kinder aufziehen.

Kurzum: Jeder dieser (Nicht-)Eltern sind für mich Rabeneltern und nicht jene, die ihre Kinder in liebevolle Hände abgeben, um ihnen eine Chance auf ein gutes Leben zu ermöglichen.

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Du tust den Raben bitter Unrecht! Die sind vorbildliche Eltern! :)

LG
Grauer Wolf

Tschuldigung. Du hast natürlich Recht. Alle Vögel sind ausgezeichnete Eltern. Selbst der Kuckuck. Er sucht für sein Junges ein schönes Nest samt Wirtseltern aus, die sich bis zum Umfallen um das Riesenkücken bemühen....;)

Liebe Grüße
 
Tschuldigung. Du hast natürlich Recht. Alle Vögel sind ausgezeichnete Eltern. Selbst der Kuckuck. Er sucht für sein Junges ein schönes Nest samt Wirtseltern aus, die sich bis zum Umfallen um das Riesenkücken bemühen....;)

Liebe Grüße

zumal es in der Tierwelt und häufig bei Vögeln zu homosexuellen Paarbildungen kommt, die sich dann gerne auch mal Eier stehlen und großziehen!
 
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Nein, ich selbst habe nie über irgendeinen (hohen) IQ meinerseits geredet.

Außerdem weiß ich auch nicht welchen Sinn dein neuer Vergleich haben soll. Es geht nur darum, dass nicht die extremste Variante einer Ansicht die sinnvollste sein muss. Alternativ kann man auch sagen, dass jemand der gegen eine Militarisierung ist auch akzeptieren sollte, dass ein Land dennoch Streitkräfte braucht.

In Bezug auf gleiche Rechte ist für mich hier eher relevant, dass Adoptivkinder in einer emulierten Familie aufwachsen.
Das ist auch nicht in Stein gemeißelt und Ausnahmen bei älteren Kindern oder wenn ein Partner das Kind in die Beziehung bringt sind für mich sinnvoll. Das Kind ist kein Recht sondern selbst Subjekt, vor allem weil es sich um ein bereits existierendes Kind handelt.

Gegen die Natur ist für mich nicht die Homosexualität, sondern die Idee, dass 2 Männer oder 2 Frauen zusammen mit einem Kind eine Familie bilden können (wie gesagt sind Ausnahmen akzeptabel unter genannten Bedingungen). Und das hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern ist eine biologische Tatsache. Ja, ich finde es sogar unnatürlich wenn Homosexuelle sich verbiegen. Das führt nur zu Konflikten und schlechtem Sex.

Und zu den gleichen Rechten muss nochmal gesagt werden, dass das Ausleben von Sexualität nicht das Recht impliziert ein Kind zu bekommen. Wenn einer nur auf Omas steht (soll es geben) klappt das ja auch nicht. Ist nun mal so. Und die Adoption ist ein Recht des Kindes auf eine emulierte Familie.

was redest du da von extremen Varianten? Soll das ein Argument sein? Es kommt ja wohl noch immer auf den Standpunkt an, oder gehst du davon aus, dass deiner der einzig richtige ist? Aus meiner Sicht ist es zum Beispiel ziemlich extrem Homosexuellen nicht zu erlauben Kinder adoptieren zu dürfen!

Und dein Naturgequatsche ist sowas von daneben. Familie ist schon ein sozialer Begriff und hat zu unterschiedlichen Epochen immer anders ausgesehen, muss also als Sozialtechnik verstanden werden. Selbstverständlich können Homosexuelle eine Familie gründen, auch wenn sie zusammen kein Kind auf natürlichem Wege bekommen können. Das Problem ist bloß, dass man es diesen Menschen erschwert eine Familie zu gründen, weil Leute wie du irgendwas von Natur, der heiligen Familie und ihrer eigenen Bigotterie palavern.

Es gibt kein Recht auf ein Kind völlig richtig. Aber es gibt die Möglichkeit ein Kind zu adoptieren, wenn man Voraussetzungen erfüllt. Und die sexuelle Orientierung kann kein Kriterium dafür sein.
 
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